Pfingsten ist für viele fest verplant. Jedes Jahr findet in Langensteinbach an diesem langen Wochenende das 24h Rennen statt. In diesem Jahr gab es bei den Teams mit 4 Fahrern einen ganz klaren Favoriten. Das Enduro Cafe Penig hatte mit Edward Hübner den derzeit einzigsten aktiven WM Fahrer an Bord. Auch die weitere Besetzung ließ hoffen, auf eine Platzierung ganz vorn an der Spitze. Daniel Mörbe ist bei den 24 Stunden Rennen bereits eine gestandene Größe, er war bei den von Baboons ausgetragenen Endurance Day, wie auch bei den in Langensteinbach von Nicky Neubert ausgetragenen Rennen dabei. Toni Pester und Marcus Kugler sind beide ebenfalls sehr schnelle Piloten im Enduro-Pokal und der GCC.
Den Start übernahm erwartungsgemäß Edward Hübner. Der Lunzenauer zog gleich davon und war zunächst der einzige der freie Sicht hatte. Schnell wurde klar das es eine Staubschlacht werden würde. Erst in der Nacht lichtete sich die dichte Glocke über den Fahrerlager und der rund 10 minütigen Schleife, da die Luftfeuchte etwas zunahm und auch leichter Wind hinzukam.
Zunächst auf Rang 2 war das Quartett Dietrich / Bunn / Lindner / Kahlert. GasGas Kadaleck holte aber auf und zog mit Einbruch der Dunkelheit auf Rang 2 nach vorn. Im dunklen kam aber auch die Zeit des 24h Urgestein Roy Kroll. Der nicht mehr in der DM aktive BETA Pilot war bereits vor 10 Jahren im BERU Enduro Junior Team Regelmäßiger 24h Enduro Teilnehmer. Seine ganze Erfahrung spielte er diesmal aus und verbesserte seine Rundenzeiten immer weiter.
Nach 24h hatten sie sich dann sogar noch auf Rang 2 nach vorn gekämpft, zwar mit 6 Runden Rückstand zu den führenden aber dennoch ist dies eine starke Leistung von Kroll / Naumann / Schreiber / Döhler. Den letzten Platz auf den Podest belegte das GasGas Quartett mit Täufer / Graube / Liß / Rost.
Marcus Kugler brachte dagegen den Sieg für das Enduro Cafe Penig nach 24h nach Hause. Unter den Jubel von Edward Hübner kreuzte Kugler nach 24h und 8 Minuten die Zielflagge der Maxxis Babes. Sie hatten mit 139 Runden die größte Strecke abgespult.
Die größte Leistung erreichten die Iron Mens. Tobias Wittek war das erste mal als Einzelfahrer dabei und konnte das Rennen vor Richard Heinicke gewinnen. Wittek schaffte immerhin 112 Runden alleine auf dem Motorrad, damit wäre er bei den 4er Teams immerhin auf Platz 23 von 61 Teams gefahren.
Die 2er Teamwertung ging an Hopf / Listl vor Schmidt / Krauß. Platz 3 belegte Zona Enduro Teammember Timo Jungmann mit einen jungen Fahrer im Feld, Patrick Lachetta.
Ergebnisse
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