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Motocross

KMP-Racing – Supercross-Auftakt verlief weniger glücklich

Josselin Pecout

Bei der Auf­takt-​Ver­an­stal­tung des dies­jäh­ri­gen ADAC SX Cup in Stutt­gart reis­te die Mann­schaft von KMP Ra­cing mit vier Pi­lo­ten an und konn­te am Frei­tag Abend ei­nen gu­ten fünf­ten Rang im SX1-​Fi­na­le fei­ern.

Loic Rombaut

Die­sen hat­te trotz viel Pech Micka­el Mus­quin auf der KMP-​Hon­da ein­ge­fah­ren. Der Fran­zo­se kämpf­te sich ins Frei­tags-​Fi­na­le und zeig­te dort ei­nen star­ke kämp­fe­ri­sche Leis­tung: „Ich war im Kopf noch nicht be­reit, da ich vor drei Wo­chen ge­stürzt bin und seit­dem nicht mehr auf dem Bike saß. Trotz­dem ha­be ich es ins Fi­na­le ge­schafft, wo ich al­ler­dings ziem­lich schlecht star­te­te. Von Run­de zu Run­de wur­de ich schnel­ler und konn­te noch bis auf den fünf­ten Rang vor­fah­ren, wo­mit ich sehr zu­frie­den war“, so Mus­quin. Nach die­sem gu­ten Re­sul­tat und sei­nen schnel­len Zei­ten in den Trai­nings ging Mi­cke­al mo­ti­viert in den zwei­ten Abend: „Ich hat­te ein gu­tes Ge­fühl und war auch sehr schnell, al­ler­dings hat­te ich je­weils Pech in der ers­ten Kur­ve und dann ist es schwie­rig noch nach vorn zu kom­men. So ist es halt hier im deut­schen Su­per­cross, du kannst ei­nen Tag ganz vorn sein und am nächs­ten bist du nicht mal im Fi­na­le, du brauchst im­mer das gan­ze Pa­ket um zu ge­win­nen. Die bei­den Ta­ge hät­ten un­ter­schied­li­cher nicht sein kön­nen“, re­sü­mier­te der ent­täusch­te Fran­zo­se, der den Sprung ins Fi­na­le nur knapp ver­pass­te.

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We­ni­ger gut lief es für die an­de­ren bei­den SX1-​Pi­lo­ten im Team, da bei­de mit neu­en oder den Fol­gen von al­ten Ver­let­zun­gen zu kämp­fen hat­ten. Da­bei zeig­te Loic Rom­baut, das er hart im neh­men ist. Der sym­pa­thi­sche Fran­zo­se stürz­te zu­sam­men mit ei­nem Kon­tra­hen­ten im ers­ten Vor­lauf, wo­bei der Kupp­lungs­he­bel des Geg­ners sich un­ter den Helm des Fran­zo­sen bohr­te und ihn am Kopf ver­letz­te: „Was soll ich sa­gen, es war nicht wirk­lich gut. Ich bin am Frei­tag ge­crasht, muss­te ins Kran­ken­haus und am Kopf ge­näht wer­den. Am zwei­ten Tag bin ich trotz­dem ge­fah­ren, al­ler­dings war ich noch nicht wirk­lich wie­der fit und es fiel mir schwer zu fah­ren, ich den­ke ich war et­was zu smooth heu­te. Bis Chem­nitz ha­be ich zwei Wo­chen Zeit mich aus­zu­ku­rie­ren und mein bes­tes zu ge­ben.“

Adrien Lopes

Mit Pech und den Fol­gen ei­ner Schul­ter­ver­let­zung hat­te hin­ge­gen Adri­en Lopes zu kämp­fen. So ver­pass­te der bul­li­ge Fran­zo­se je­weils den Sprung ins Halb­fi­na­le, kün­dig­te aber für die zwei­te Run­de in Chem­nitz mehr Er­folg an: „Für mich war es okay, da ich mich vor gut ei­nem Mo­nat an der Schul­ter ver­letzt hat­te. Ich den­ke in Chem­nitz wer­de ich deut­lich stär­ker sein, in zwei Wo­chen kann ich viel trai­nie­ren und wer­de gut vor­be­rei­tet sein.“

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Sein De­büt im deut­schen Su­per­cross fei­er­te Jos­se­lin Pécout. Der Youngs­ter im Team ging auf der 250er Hon­da in die stark be­setz­te SX2-​Klas­se und muss­te sich zu­nächst auf die Ge­ge­ben­hei­ten hier ein­rich­ten: „Ich war das ers­te Mal in Deutsch­land bei ei­nem Su­per­cross und ich muss sa­gen, dass es schon ziem­lich an­ders ist als bei uns in Frank­reich, be­son­ders an die Stre­cke muss­te ich mich erst ge­wöh­nen. Mein Bike war su­per und ich ha­be mich auch sehr gut ge­fühlt, aber ich hat­te auch viel Pech in der Qua­li­fi­ka­ti­on.“, so Jos­se­lin. Trotz dem knapp ver­pass­ten Sprung in die Fi­nal­läu­fe war der Fran­zo­se durch­aus zu­frie­den mit sei­nem De­büt: „Es war ein gu­tes Wo­chen­en­de hier in Stutt­gart. Für die nächs­ten Ren­nen möch­te ich mich auf je­den Fall qua­li­fi­zie­ren und auch um den Sieg kämp­fen.

Mickael Musquin

KMP-​Team­chef Alex­an­der Karg war am Sams­tag­abend na­tür­lich nicht so be­geis­tert über die ers­te Run­de der Sai­son, bleibt aber wei­ter­hin kämp­fe­risch: „Der Frei­tag star­te­te schon schlecht, wir sind dann mit­ten­drin aber noch mal auf­ge­wacht und ha­ben mit Mi­cke­als fünf­ten Rang am En­de ein gu­tes Re­sul­tat er­zielt. Nach der schnells­ten Qua­li-​Zeit in sei­ner Grup­pe wa­ren un­se­re Er­war­tun­gen na­tür­lich groß für den Sams­tag­abend, doch was da­nach her­aus­ge­sprun­gen ist macht das gan­ze Team nicht glück­lich und auch Mi­cke­al ist sehr ge­knickt. Über Loic kann man ei­gent­lich gar nichts Schlech­tes sa­gen. Mit dem Sturz­pech am Frei­tag und die­ser Ver­let­zung am Kopf wa­ren wir froh, dass er am Sams­tag über­haupt ge­fah­ren ist. Wir sind wei­ter hoch mo­ti­viert und wol­len es in Chem­nitz bes­ser ma­chen!“

Text: PR KMP-Racing / Martin Anderson / Fotos: PR KMP-Racing / Martin Anderson

 

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