Der dritte Lauf zum European Extreme Enduro Cup fand heute in Schweden statt. Wie im Vorjahr war ein Skihang in der Nähe von Örebro der Austragungsort. Leider kommt der Cup in diesem Jahr nicht so richtig ins rollen, nach Schweden war kein Mitteleuropäischer Spitzenfahrer gereist.
Neben den Deutschen Dirk Grocholski wollte auch Lars Enöckl in seinen zweiten Cuplauf des Jahres, eine vordere Platzierung einfahren.
Joakim Ljunggren wollte seinen Titel zurückholen, diesen hatte er im vergangenen Jahr an Jonny Walker verloren.
Bereits im Prolog am Freitag war der nun in KTM Diensten stehende Schwede der Sieger. Neben der Schleife auf dem Skihang galt es diesmal bereits im Prolog die künstlichen Hindernisse zu bewältigen. Für die rund 100 Fahrer keine leichte Aufgabe.
Der Rennstart erfolgte um 11 Uhr über die Distanz von 4 Stunden. Dieses mal gab es nur eine Klasse, im Vorjahr war die Wertung noch in Hobby und PRO unterteilt worden. Ljunggren zeigte gleich zu Beginn seine Stärke und setzte sich ab. Mit einer Rundenzeit von nur 25 Minuten, legte er gleich die Tages Bestzeit in den Nordischen Boden. Ljunggren hatte bis zum Ende keinen Gegner zu fürchten, der zweitplatzierte Blake Gutzeit war der einzige Fahrer neben Joakim der 7 Runden schaffte. Der Großteil der Piloten hatte auf der schweren Strecke zu kämpfen 2 Runden zu schaffen.
Dazu zählte auch Dirk Grocholski. Als bester Deutscher Vertreter schaffte er aber immerhin Platz 21:
„Die Strecke war in diesem Jahr wesentlich schwerer wie im letzten Vorjahr. Ich bin vom Platz 29 im Prolog auf Platz 21 nach vorn gefahren, mehr war in der Rennzeit nicht möglich.“
Lars Enöckl wurde in seiner zweiten Runde disqualifiziert, da er in der Box nicht seinen Motor ausstellte. Die Regel besagt das man das Motorrad durch die Box schieben muss. Ob dies allerdings eine Disqualifikation gerechtfertigt lassen wir unkommentiert.
Der Finallauf findet am 17.10. im Norddeutschen Vellahn statt.