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Superenduro: Colton Haaker´s Weg zum MAXXIS FIM Superenduro Titel 2016

Haaker

Colton Haaker gehörte nicht unbedingt zum absoluten Favoritenkreis auf den Superenduro WM Titel 2015/2016. Dennoch steigerte er sich von Rennen zu Rennen und konnte am Samstag Abend in Madrid denkbar knapp seine erste Meisterschaft einfahren.

Der Weg zu seinen jüngsten Erfolg war lang und ist nicht so geradlinig wie bei vielen anderen Weltmeistern. Zunächst besuchte er ganz normal wie jeder andere in den USA die HighSchool, denn seine Eltern hielten nichts davon das er zuhause einen Privatlehrer bekam. Auch er träumte von den Supercross Stadien und probierte sich im Motocross aus, irgendwann verlor er aber die Lust daran weil die Konkurrenz zu hart war und er damit keine wirkliche Zukunft für sich sah. Deshalb schlug er den Weg Richtung Trial ein und startete mit der Trial Maschine bereits bei Endurocrossrennen. Irgendwann kaufte er sich dann eine KTM SX 250 die er sich durch einige Jobs selber finanzierte, daraufhin entdeckte ihn ein Honda Team in den Staaten was für ihn den Einstieg in den Profisport auf den Weg zu seinen jetzigen Rockstar Energy Husqvarna Team bedeutete.

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Haaker´s Saison 2015 / 2016

1. Event LODZ

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In Lodz tauchte er dann für das Rockstar Husqvarna Team erstmals in einer Europäischen Halle auf. Den Speed hatte er bereits von Anfang an in dieser Saison. Durch einige Fehler büßte er aber immer wieder viele Plätze ein, die ihn in Lodz nur auf Platz 4 brachten, obwohl er den zweiten Durchgang sogar gewinnen konnte.

2. Event RIESA

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In Riesa reichte es zwar nicht zu einen Laufsieg, auch weil er unglücklich in Stürze verwickelt wurde. Dennoch kam er den großen Namen bereits näher, in Addition der drei Läufe war es bereits der dritte Rang und er verlor nur 3 Punkte auf Cody Webb der zu diesem Zeitpunkt die WM anführte.

3. Event PINAMAR

Der Aufstieg ging auch in Argentinien weiter. Nach Platz 4 ( Lodz ) und 3 ( Riesa ) war es nun der zweite Platz in der Veranstaltungswertung hinter Jonny Walker. Walker übernahm deutlich die Führung aber Haaker kam Webb näher.

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4. Event BELO HORIZONTE

Auch in Brasilien wurde es der zweite Platz. Diesmal hinter Webb und mit einen Laufsieg im letzten Heat. Damit hielt er den Anschluß vor den letzten beiden Rennen, was für ihn sehr wichtig war.

5. Event PRAG

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Der Showdown zur WM folgte in Europa. Vor Wochenfrist war die Weltelite in Prag am Start und es sollte zum ersten Showdown kommen. Haaker verließ Prag als großer Gewinner mit seinen ersten Event Sieg. Durch die Verletzung von Jonny Walker hatte er plötzlich nur noch 1 Punkt Rückstand auf den KTM Factory Piloten.

6. Event MADRID

Die Voraussetzungen sahen nach der Superpole nicht ideal aus für ihn. Ein Sturz in der Superpole brachte ihn auf Platz 8 wobei Webb und Walker je Zusatzpunkte in diesen ersten Ausscheid des Abends holen konnte. Haaker setzte allerdings alles auf eine Karte und konnte sich mit einen Laufsieg im letzten Durchgang dann doch noch den WM Titel holen. Zwar profitierte er von der Verletzung Walkers und den Defekt an der Maschien von Webb in Prag. Dennoch ist er ein verdienter Meister, der hart für sich und seinen Sport kämpft. Haaker ist es wichtig den Fans eine gute Show zu bieten, dies hat er wahrlich getan in seiner ersten vollen WM Saison.

Fotos: DG Design / Denis Günther

In den nächsten Tagen folgt ebenfalls noch der Weg von Manuel Lettenbichler zum Titel in der Junioren Kategorie.