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Motorradbiathlon am 8. April beim EMC Witzschdorf

Motorradbiathlon

Motorradbiathlon Witzschdorf 2017

Die Motorradmehrkämpfer kehren in einen ihrer alten Jagdgründe zurück: am 8. April zur vereinsoffenen Clubmeisterschaft des EMC Witzschdorf. Damit ist das traditionsreiche Motorsportgelände am Truschbach nach mehrjähriger Pause wieder Austragungsort eines Motorradbiathlon-Wettbewerbs. 2011 waren die Mehrkämpfer zum letzten Mal beim EMC zu Gast.
Die Landesverbände Sachsen und Thüringen starten im Erzgebirge in die Meisterschaftssaison 2017. Veranstalter sind der Hennersdorfer SV und der EMC Witzschdorf, der im Rahmen des Motorradbiathlon-Wettbewerbs seine Vereinsmeisterschaft austrägt.

Lizenzfrei und unkompliziert
„Beim Motorradbiathlon kann kostengünstig und unproblematisch unter Wettbewerbsbedingungen im Gelände gefahren werden. Die Start- und Schießprüfung machen das Ganze noch interessanter“, sagt Mitorganisator Kai Fröhner. Teilnehmen kann jeder, eine Lizenz ist nicht erforderlich. Voraussetzung ist ein technisch intaktes Fahrzeug mit oder ohne Zulassung.
Ausgetragen wird das Kräftemessen auf einer etwa 7 Kilometer langen Runde, die über die Trainingsstrecke des EMC sowie durch den angrenzenden Wald und über Felder führt. Die Fahrzeit beträgt pro Klasse etwa 50 Minuten. Die beiden Juniorklassen 3 und 4 fahren auf einer „entschärften“ und kürzeren Runde. Die Fahrzeit hier: etwa 20 Minuten.
Starts sind in mehreren Klassen möglich. „Die Strecke ist anspruchsvoll, aber für alle fahrbar“, betont Fröhner, der wie Rennleiter Hendrik Richter vom EMC Witzschdorf bereits reichlich Erfahrung als Abschnittsleiter beim Enduro-Klassiker „Rund um Zschopau“ und den Six Days 2012 gesammelt hat. Auch Motorrad-Biathlon ist für das Team um Kai Fröhner, selbst mehrfacher Landes- und Deutscher Meister im Mix aus Start- und Schießprüfung sowie Geländefahrt, kein Fremdwort. Zudem konnte die Truppe mit Maria Franke eine prominente Starterin für die Rundenhatz gewinnen. Also, wer die Enduro-Vizeweltmeisterin vom Zschopauer Sturm-Team einmal live beim Motorrad-Biathlon erleben oder sich sogar mit ihr messen will, der sollte am 8. April nach Witzschdorf ins Erzgebirge kommen. Anmeldungen sind am Veranstaltungstag bis eine Stunde vor dem jeweiligen Start möglich (siehe Zeitplan).

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Klasseneinteilung
Klasse 1: Simson KKR bis 70 ccm OPEN; Fahrer ab 12 Jahre; Jugendwertung
Klasse 2: MZ bis 150 ccm 2Takt / bis 125 ccm 4Takt, Fahrer ab 14 Jahre, Jugendwertung
Klasse 3: Junioren Motorrad bis 50 ccm; Fahrer ab 6 Jahre bis 12 Jahre
Klasse 4: Junioren Motorrad bis 65 ccm; Fahrer ab 6 Jahre bis 14 Jahre
Klasse 5: Junioren Motorrad 70 ccm bis 85 ccm 2Takt und Motorrad 75 ccm bis 150 ccm 4Takt, Fahrer ab 10 Jahre bis 18 Jahre
Klasse 6: Motorrad bis 150 ccm 2Takt und Motorrad 175 ccm – 250 ccm 4Takt; Fahrer ab 14 Jahre, Jugendwertung
Klasse 7: Motorrad über 124 ccm OPEN, Fahrer ab 16 Jahre
Klasse 8: Senioren 1, Fahrer ab 35 Jahre, Motorrad Hubraum beliebig
Klasse 9: Senioren 2, Fahrer ab 45 Jahre, Motorrad Hubraum beliebig

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Zeitplan*
Klassen 1,2 und 5: 08:45 Uhr Vorstart schließt, Einführungsrunde; 9:00 Uhr Start Rennen
Klassen 8 und 9: 10:15 Uhr Vorstart schließt, Einführungsrunde; 10:30 Uhr Start Rennen
Klasse 6: 12:15 Uhr Vorstart schließt, Einführungsrunde; 12:30 Uhr Start Rennen
Klassen 3 und 4: 13:45 Uhr Vorstart schließt, Einführungsrunde; 14:00 Uhr Start Rennen
Klasse 7: 14:30 Uhr Vorstart schließt, Einführungsrunde; 14:45 Uhr Start Rennen
*zeitliche Verschiebungen möglich

Motorrad-Biathlon-Einmaleins*
– Das Motorrad muss bis spätestens 15 Minuten vor dem Start bei der technischen Abnahme vor- und danach im Vorstartraum abgestellt werden. Nach einer kurzen Fahrerbesprechung kann jeder eine Einführungsrunde fahren.
– Nach der Einführungsrunde wird sich in 3er-Reihen im Vorstart aufgestellt und die ersten drei Fahrer gehen zur Startlinie.
– Nach dem Startsignal (Achtung Zeitstrafe bei Frühstart) wird von der Startlinie zum Motorrad gerannt, der Motor gestartet und über die Startlinie auf die Strecke gefahren. Die dafür benötigte Zeit wird mit 10 multipliziert und zur Fahrzeit addiert.
– Es muss eine vom Veranstalter für jede Klasse festgelegte Rundenzahl absolviert werden. Für das Mitzählen und ins Ziel fahren ist der Fahrer selbst verantwortlich (evtl. Betreuer organisieren).
– Auf der Strecke ist nur in Fahrtrichtung zu fahren, Abkürzen etc. ist verboten und jeder hat die Pflicht zur Ersten Hilfe.
– Jeder Fahrer muss einmal an den Schießstand. Der Zeitpunkt ist jedem freigestellt, nur nicht in der ersten Runde. Die Lasergewehre befinden sich am Schießstand. Jeder Fahrer hat 6 Schuss für 5 Treffer zur Verfügung. Die Schießprüfung muss liegend absolviert werden. Pro nichtgetroffenes Ziel gibt es 1 Strafminute (Klassen 3,4: 30 Sekunden). Die Strafzeit und auch die fürs Schießen benötigte Zeit werden zur Fahrzeit hinzugerechnet.
– Wenn die vorgegebene Rundenzahl absolviert wurde Strecke über Zielausfahrt verlassen. Sieger ist der Fahrer mit der kürzesten Gesamtfahrzeit.

*Quelle: DMV-Landesgruppe Sachsen