In einer Zeit der politischen Spannungen, gab es im Vorfeld große Diskussionen vieler Fahrer zum Rennen im türkischen Kemer. Eine „schlechte“ Nachricht nach der anderen ging durch die Medien, was das Reisen in die Türkei betraf. Bereits im vergangenen Jahr entschieden sich deshalb die großen Factory Teams gegen eine Teilnahme am Rennen. Doch bei der 2017er Ausgabe waren die großen Teams wieder am Start und das zu Recht.
Es sollte keine politische Entscheidung sein, zu diesen einzigartigen Rennen in der Türkei zu reisen. (Wir haben gehört das manch einer den gesellschaftlichen Kurs der Türkei nicht unterstützen möchte.) Doch hier geht es nicht um Politik, sondern um eine der schönsten und vor allem spektakulärsten Sportarten überhaupt und diese zu Supporten. Und in einem Punkt waren sich alle Fahrer, Betreuer und Zuschauer einig, man fühlte sich in keinster Weise an irgendeinem Tag unsicher, im Gegenteil. Wir wurden wie immer mit offenen Armen und viel Freude empfangen. Dafür möchten wir den Kemer Enduro Club und allen Einheimischen danken.
Wir von Enduro.de wünschen uns für das 2018er Rennen wieder eine grössere deutschsprachige Beteiligung hier beim „Most enjoyable Hard Enduro Race“ in der Türkei.
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Foto: Marcel Teucher