Das neue Jahr wird gerade einmal vier Tage alt sein, dann erleben wir bereits das erste motorsportliche Highlight, noch dazu auf Weltniveau. Am Samstag, dem 4. Januar, geben sich die Besten der Besten in Sachen Super-Enduro in der SACHSENarena Riesa ein Stelldichein und tragen den zweiten Lauf zur FIM SuperEnduro World Championship 2019/2020 aus.
Mit dabei sind neben den Top 3 vom Saisonauftakt Anfang Dezember im polnischen Krakau, dem Briten Billy Bolt, dem Multi-Weltmeister Taddy Blazusiak aus Polen und dem Spanier Alfredo Gomez, die deutschen Lokalmatadore Kevin Gallas und Tim Apolle.
In der Klasse Junior vertreten Leon Hentschel und Milan Schmüser die deutschen Farben und wollen dem in der WM führenden Ty Cullins aus den USA das Leben so schwer wie möglich machen.
Als dritte Klasse gibt es in Riesa eine Premiere, denn erstmals zählt das Rennen in der Elbestadt zum SuperEnduro Europe Cup. Bei diesem umfasst das Starterfeld mehr als die Hälfte deutsche Piloten. Allen voran Pascal Springmann, Thomas Schley und Marcel Teucher, die bereits in Polen zu überzeugen wussten.
Bevor es jedoch für die Akteure ernst wird, haben die Organisatoren, die Eventmanufaktur Auerswald aus Hohndorf bei Stollberg, und ganz aktuell die Streckenbauer noch eine Menge Arbeit vor sich. Nachdem man bereits Anfang der Woche, also noch im alten Jahr, einen Großteil des festen Materials wie große Baumstämme, Dumperreifen, Flusssteine etc. in die Halle transportiert hat, werden seit dem heutigen Donnerstag dutzende Lkw-Ladungen mit Erde und Sand eingebracht und die Strecke sprichwörtlich modelliert. „In diesem Jahr ist unser Zeitplan durch den kurzen Abstand zwischen Silvester bzw. Neujahr und dem Veranstaltungstag noch enger gestrickt, aber wir liegen gut in der Zeit“, erklärt Daniel Auerswald am Nachmittag des 2. Januar. Dazu ergänzt sein Bruder Tobias: „Wir haben ein sehr ehrgeiziges, engagiertes und mittlerweile eingespieltes Team. Die Streckenabnahme seitens des Serienpromoters bzw. dem Motorrad-Weltverband FIM ist zwar erst am Freitagnachmittag, aber unser Ziel ist es, morgen Früh nur noch ein paar kosmetische Arbeiten zu verrichten. Mit einem Geröllfeld, einer Matrix, einer Sandgrube und diversen Sprunghügeln wird die Strecke wieder alle Elemente beinhalten, die eine SuperEnduro-Piste ausmachen. Zudem haben wir erstmals eine Brücke, die gleichzeitig ein Tunnel ist. Ich glaube, damit setzen wir erneut Maßstäbe.“
Los geht das Spektakel der Superlative am Samstag 18:00 Uhr –
Hallenöffnung ist zwei Stunden zuvor. Ab 16:30 Uhr gibt es wieder die
Autogrammstunde mit den Top-Ridern.
Wer sich die volle SuperEnduro-Dröhnung geben will, dem steht die Halle
per Zusatzticket schon ab 10:00 Uhr für die Trainings und
Ausscheidungsrennen offen.
Gemäß Daniel Auerswald gibt es an den Tageskassen nur noch wenige
Restkarten, „… doch selbst wenn diese weg sein sollten, lassen wir
niemanden draußen stehen. Dann müssen wir halt improvisieren.“
Weitere Infos gibt es unter www.superenduro-riesa.de .
Grob-Zeitplan
Einlass für VIP- und Fan-Ticket-Inhaber: 10:00 Uhr
Beginn Training: 11:00 Uhr
Einlass für Race-Ticket-Inhaber: 16:00 Uhr
Autogrammstunde: 16:30 Uhr
Beginn Rennen: 18:00 Uhr
Ende Rennen: 21:30 Uhr
After Race Party (im Club R1 in Riesa): 22:00 Uhr
Ticket-Preise
Race-Ticket (alle Blöcke außer „K“ = VIP)
Vollzahler: 56,00 €
Ermäßigt (Kinder 6 – 14 J.): 39,00 €
Kinder bis 6 J. auf dem Schoß der Eltern: frei
Fan-Ticket
(alle Blöcke außer „K“ = VIP, inkl. Zugang zum Fahrerlager von 10:00 – 16:00 Uhr Fan-Mütze gegen Vorlage des Tickets am Veranstaltungstag)
Vollzahler: 69,00 €
Ermäßigt (Kinder 6 – 14 J.): 49,00 €
Kinder bis 6 J. auf dem Schoß der Eltern: frei
VIP-Ticket
(Sonderparkplatz vor der Arena, Zugang ab 10:00 Uhr, permanenter Zugang zum Fahrerlager, Sitzplatz Block „K“, Catering im VIP-Bereich ab 16:00 Uhr, Fan-Paket inkl. Mütze, Programmheft, Teilnahme an Pressekonferenz nach dem Rennen im VIP-Bereich, Eintritt zur Race-Party im Club R1 in Riesa)
Preis: 149,00 €
Text: Thorsten Horn Foto: Eventmanufaktur Auerswald