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ECHT Endurocup Trstenice: Kein Platz für Warmduscher

ECHT Endurocup Trstenice

Das dritte Rennwochenende des ECHT Endurocup in Trstenice hat mal wieder gezeigt, dass hier nur die Härtesten bestehen. Wie schon vorher angekündigt, war die Strecke nichts für schwache Nerven. Es gab viele neue, knifflige Passagen, die den Fahrern alles abverlangten. Besonders der verlängerte Waldabschnitt mit losem Waldboden brachte so manchen ins Schwitzen. Genau dort fand am Samstag auch die Sonderprüfung des 4-Stunden-Endurosprints statt, und das war kein Spaziergang. Dazu kamen noch einige richtig anspruchsvolle Abschnitte auf der Etappe, wobei die gefährlichsten Stellen immerhin mit Umfahrungen entschärft wurden.

Louis Richter holt den Sieg im verkürzten 4h Endurosprint

Schon früh wurde klar, dass dieser Lauf nichts für Gelegenheitspiloten ist. Getreu dem Motto „ECHT – Die Herausforderung“ verlangte die fast 30 Minuten lange Strecke den Fahrern alles ab. Die Sonderprüfung hatte es besonders in sich, denn ein Schlammabschnitt machte den Fahrern schwer zu schaffen. An einer Stelle ging es gar nicht mehr weiter, sodass die Streckenposten die Strecke kurzerhand ändern mussten. Für die Fahrer bedeutete das eine Zwangspause, doch nach der Anpassung wurde die Rundenvorgabe für die einzelnen Klassen reduziert.

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Dass die Strecke durchaus einen leichten Hardenduro-Charakter hatte, sah man auch an den Ergebnissen. Louis Richter, der normalerweise in der DOWATEK HardEnduroSeries Germany auf seiner Fb.factory KTM unterwegs ist, holte in den Sonderprüfungen die Bestzeiten und gewann den Renntag. Da er jedoch als Gastfahrer dabei war, gingen die vollen Punkte in der Sportfahrerklasse an Lenny Peukert. Für ihn war es das erste Rennen in dieser Klasse, und gleich nahm er die vollen Punkte vor Marcel Kreutzer mit nach Hause.

Trotz der vielen Herausforderungen, die vor allem den Hobbyfahrern und Senioren zu schaffen machten, gab es am Ende dennoch viele zufriedene Gesichter.

3h Cross Country: Zwei Rennen, zwei Gesichter

Für die Cross-Country-Fahrer gab es an diesem Wochenende gleich zwei Rennen. Am Samstagnachmittag und am Sonntagvormittag ging es an den Start, aber die Bedingungen konnten unterschiedlicher kaum sein. Während der Samstag bei bestem Wetter bis in die Dämmerung hinein eine angenehme Fahrt bot, zeigte sich der Sonntag von seiner unschönen Seite. Pünktlich zum Rennstart begann es zu regnen, und die Strecke, die sowieso schon anspruchsvoll war, wurde noch schwieriger. Von Starkregen bis Niesel war alles dabei, und als nach 90 Minuten auch noch Gewitter aufzog, wurde der Lauf aus Sicherheitsgründen vorzeitig abgebrochen.

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Diese extremen Bedingungen wirkten sich natürlich auch auf die Ergebnisse aus. In der E1-Klasse konnte Jannis Schwabe am Samstag bei trockenen Bedingungen noch souverän siegen. Doch am Sonntag hatte er mit seiner 125er Sherco im Schlamm schwer zu kämpfen und kam nur als Vierter ins Ziel. Besser lief es für Robert Körner in der E2, der beide Renntage für sich entscheiden konnte.

Das Wochenende in Trstenice war jedenfalls ein echter Erfolg – für alle Beteiligten.

Alle Ergebnisse und die aktuelle Meisterschaftswertung findet ihr auf www.endurocup.de. Weiter geht’s am 21./22.09. in Großlöbichau. Die Nennung für diese Renntage startet bereits am kommenden Donnerstag, den 22.08., auf der Website des Endurocups.

Quelle: Denis Günther

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