Was für ein Auftakt! Der Saisonstart des SOC (Sachsen Offroad Cup) in Meltewitz war ein echtes Highlight – und das schon vor dem ersten Rennmeter. Knapp 400 Fahrer machten sich auf den Weg zum SHC Meltewitz, um den ersten Lauf der neuen Saison zu bestreiten. Der enorme Andrang sorgte für eine prall gefüllte Starterliste – und fast ein Drittel der Teilnehmer meldete sich spontan erst vor Ort an. Das Ergebnis? Warteschlangen, wie sie beim Saisonstart inzwischen fast schon dazugehören.

Sonne, Staub und Spannung: Enduro-Wetter deluxe
Pünktlich ging es zwar nicht los – aber bei strahlendem Sonnenschein und bestem Endurowetter störte sich daran kaum jemand. Mit etwa einer Stunde Verspätung fiel dann endlich der Startschuss. Die Runde auf dem vereinseigenen Gelände hatte es direkt in sich. Durch die ungewöhnlich trockenen Bedingungen für die Jahreszeit entwickelte sich schnell eine staubige Angelegenheit.

Doch damit nicht genug: Der harte Boden gab im Laufe des Rennens immer mehr Steine und fiese Kanten preis – eine echte Belastungsprobe für Mensch und Maschine. Besonders die Einzelfahrer mussten tief in die Energiereserven greifen, um die vollen drei Stunden Renndistanz durchzuziehen.
Steinfeld, Stresstest und Stimmung – alles dabei
Ein echtes Schmankerl für Fahrer wie Zuschauer war auch dieses Mal wieder das berühmt-berüchtigte Steinfeld. Hier wurde nicht nur das fahrerische Können auf die Probe gestellt – auch die Fans kamen auf ihre Kosten und sorgten für ordentlich Stimmung an der Strecke.

Trotz aller Herausforderungen ließ sich die Strecke mit dem richtigen Fingerspitzengefühl am Gasgriff erstaunlich flüssig fahren. Wer clever unterwegs war, konnte Tempo machen, ohne unnötig viel Kraft zu verpulvern.
Spannende Zweikämpfe in allen Klassen
Das Rennen bot in nahezu allen Klassen packende Duelle. Überholmanöver, rundenlange Positionskämpfe und spektakuläre Fahraktionen – die Zuschauer bekamen einiges geboten. Die Stimmung entlang der Strecke war dementsprechend ausgelassen – nicht zuletzt auch dank der vielen mitgereisten Freunde, Familien und Vereinskameraden.

Glückliche Gesichter im Ziel
Nach drei Stunden Schweiß, Staub und Steinen war im Ziel eines klar: Erschöpfung trifft auf Zufriedenheit. Ob blutiger Anfänger oder gestandener Profi – die Gesichter nach dem Rennen sprachen Bände. Viele Neulinge freuten sich über jede absolvierte Runde, während einige der Topfahrer Deutschlands die Gelegenheit als ideales Training für die kommende Saison nutzten.

Die Sieger der einzelnen Klassen
Damenklasse Rosa Strobel
Klasse 1 Christopher Schmidt
Klasse 2 Tim Schladitz
Klasse 3 Manuel Wunderlich
Klasse 4 Colin Jahn
Klasse 5 Max Brauße
Klasse 6 Thomas Arnold
Klasse 7 Franz Arnold, Richard Dietze
Klasse 8 Luca Reinhold & Felix Bopp
Klasse 9 Andreas Kind
Die kompletten Ergebnisse gibt es auf der offiziellen Seite (LINK).
Der Blick geht nach vorn: Nächster Stopp Torgau!

Viel Zeit zum Ausruhen bleibt nicht – denn schon am kommenden Samstag steht der zweite Lauf des SOC an. Dann geht’s weiter in Torgau, wo sich erneut zeigen wird, wer über den Winter wirklich an sich gearbeitet hat.
Quelle: SOC Team, Fotos von Jenny Hubatsch