Auf Stimmenfang in Riesa

Zum Abschluss unserer Berichterstattung aus Riesa wollen wir euch hier einige persönliche Stimmen der Deutschen Fahrer liefern.

Edward Hübner

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Für mich war es eine große Erfahrung einen WM Lauf in unserer Heimat zu fahren… Ausverkauftes Haus jede Menge Fans lassen einen schon extrem nervös werden. Mit meinen fahren war ich auch sehr zufrieden nur mit den Ergebnissen nicht… Ich war immer zu nervös im Kopf und machte so extrem viele Fehler die mich immer Plätze kosteten.

Naja Endurocross ist eine eigene Sportart wo ich noch viel viel lernen muss…

Trotzdem bedank ich mich bei all meinen Sponsoren die mir es immer wieder ermöglichen Ein Teil solcher Veranstaltungen zu sein.

Tim Apolle

Der zweite Lauf der Indoor WELTMEISTERSCHAFT fand im sächsischen Riesa statt. Dort ging ich vor rund 7000 Zuschauern in der Junioren Klasse an den Start. Ich qualifizierte mich in den Vorläufen für das Finale. Nach drei harten Finalläufen reichte es für einen 8. Platz in der gesamt Tageswertung. Die Strecke war sehr anspruchsvoll und hatte viele Schlüsselstellen, somit war ich leider oft bei einigen Unfällen beteiligt und hab somit viel Zeit verloren. Von der Geschwindigkeit konnte ich die Zeiten der ersten 5. mitgehen, aber es gehört nun mal auch Glück dazu.
Der nächste Lauf findet dann am ersten Februar in Helsinki statt.

Tim Apolle

Eddie Findling

Am Samstag war ich zu Gast bei der SuperEnduro- WM in Riesa wo es für uns nationale Fahrer eine eigene Klasse gab. Im ersten freien Training saß ich das erste Mal auf der SE-F 300R Sherco und kam auf den ersten paar Metern gleich gut zurecht, leider haute ich mir wie auch viele andere die hintere Bremsscheibe so krumm, dass ich das erste freie Training nur rollen konnte ohne spezielle Sachen zu probieren. Vor dem Zeittraining stellten wir das Fahrwerk noch einmal um und reparierten die Bremsscheibe.

Im Zeittraining hieß es dann keine Zeit zu verlieren um einen guten Platz am Startgatter für den ersten Lauf zu bekommen. Ich lag bis 1min vor Ende des Zeittrainings auf Platz 8, rutschte dann leider auf Platz 11 ab. Im ersten Lauf startete ich sehr gut aus der zweiten Reihe und kam aus der ersten Kurve als 4er . Bis zur Hälfte des Rennens ging es immer wieder zwischen Platz 4 und 6 hin und her bis ich mich bei der Landung des Zielsprungs unsanft abgelegt habe. Von dort an machte ich nur noch Fehler und wurde am Ende auf Platz 11 abgewunken.

Der zweite Lauf war dann alles andere als gut. Vom Start weg stürzten vor mir zwei Fahrer wo ich danach als einer der letzten das Rennen aufnahm. Im Rennen selbst fuhr ich meiner eigentlichen Form nur hinter her und machte einen Fehler nach dem anderen und wurde als Letzter abgewunken . Die Veranstaltung an und für sich war für eine WM mehr als gut organisiert nachdem was ich die letzten Jahre als Zuschauer schon erlebt hatte. Die Strecke war sehr flüssig gebaut und vom Schwierigkeitsgrad her perfekt. Ich möchte mich an dieser Stelle noch einmal bei allen Bedanken die mich an dem Tag unterstützt haben, ihr wart Wahnsinn!

Marcel Teucher

Ich kannte den Ablauf noch vom letzten Jahr in Polen, doch wir mussten uns nicht qualifizieren. Vor heimischem Publikum zu fahren ist aber etwas ganz besonderes. In Lodz bin ich in der WM gestartet. Da aber das Niveau nochmals gestiegen ist, fand ich es gut dass es für uns eine zusätzliche deutsche Klasse gab.

Im freien Training fühlte ich mich super und meisterte alle Hindernisse problemlos. Das Zeittraining war gut, es war nur schwer eine freie Runde zu erwischen und ich hatte etwas Probleme in der Baumstammmatrix, somit wurde es nur Platz 9. Das bedeutete für mich die zweite Startreihe. Nicht ganz das erhoffte Ziel, dennoch ging ich motiviert ins Rennen.

15 Uhr hatten wir bereits unser erstes Rennen, ohne Publikum. Am Start wurde ich nach ganz außen gedrückt und fand mich auf den letzten Platz wieder. So kam ich über die erste Sprungkombination und dem Baustammwaschbrett nicht in Schwung und verlor schon viel auf die Spitze. Es lief dann aber noch relativ gut und ich konnte mich noch auf Platz 7 nach vorn arbeiten.

Der zweite Start lief erst ganz gut und ich war vorn mit dabei, dann kam vor mir Mark Risse zu Fall und räumte mich mit ab, konnte meine KTM aber schnell aufheben und weiterfahren. So konnte ich im Mittelfeld in die erste Kombination gehen. Im Rennverlauf duellierte ich mich mehrfach heftig mit Bruno und Daniel… In meinen letzten beiden Runde machte ich einen Fehler nach dem anderen. Ich stützte leider sogar noch in das Wasserbecken, was ich sonst fast immer locker gesprungen bin. Ich weiß nicht genau woran es lag, mangelnde Konzentration vielleicht. Am Ende stand Platz 8 im Ergebnis womit ich ganz zufrieden sein kann.

Marcel Teucher links gegen Bruno Wächtler rechts

Bruno Wächtler

War ne super Veranstaltung hat verdammt viel Spaß gemacht vor den ganzen Publikum zufahren. Würde mich freuen wenn es wieder so ein Rennen bei uns gibt.

Markus Ludwig

Eine sehr anspruchsvolle Veranstaltung. Es war eine hammer Erfahrung hier mitzufahren. Sehr cool das wir aus der DM die Möglichkeit hatten daran teilzunehmen. Wie wir gesehn haben is es noch ein weiter weg nach oben ;-).

Felix Bräuer

Mein erstes live erlebtes Superenduro war grandios. Hautnah mit den schnellsten Fahrern der Welt zu sein ist für mich etwas ganz besonderes. Mein Ziel dabei zu sein und nicht als letzter ins Ziel zu kommen habe ich erreicht. Es gibt noch eine menge Verbesserungspotential, was meine fahrerischen Fähigkeiten betrifft. Anders als bei den klassischen Endurorennen, bei denen es auf Langzeitausdauer ankommt, gilt es bei dieser Art von Motorradrennen für eine kurze Zeit maximale Kräfte und Konzentration zu mobilisieren. Als Fazit kann ich nur sagen: “Was für eine spektakuläre Veranstaltung! Riesa, ich komme gerne wieder.”

Maik Schubert

Also die Veranstaltung war absolute Sahne! Das mal zu sehen wie die „guten“ da drüber Hämmern ist echt krass.
Ja für mich lief es nicht so gut. In der quali stürzte ich gleich in der 1. Runde und riss mir meine kupplungsamatur vom lenker. Dadurch konnte ich keine einzigste Zeit fahren. Durch die super Unterstützung vom Team Sturm konnte ich den Schaden wieder reparieren. Das schätze ich auch so an dem Team das fast alle zu wechselnden teile zum Rennen vorhanden sind. Zu den Rennen. Spaß hat es auf alle Fälle gemacht obwohl ich durch meine harten Arme grad so eine Runde frei fahren konnte aber ich hoffe das auch in Zukunft solche Veranstaltungen bei uns statt finden.

Maik Schubert

Maria Franke

Mein Wochenende in Riesa verlief nicht ganz so wie gewünscht. Ich habe mir schon vorgenommen aufs Podium zu fahren. Das erste Mal mit dem neuen Bike der Yamaha für Yamaha Motor Deutschland by Stc Racing. Mit den Bike bin ich wirklich sehr zufrieden es lief Top. Als ich mir am Freitag die Strecke angeschaut hab war ich zuversichtlich das mein Traum aufs Podium zu fahren durchaus möglich ist. Ich habe viel Supercross in letzter Zeit trainiert aber leider nie Endurocross. Im Zeittraining konnte ich die 3 Zeit fahren womit ich sehr zufrieden war. Nachdem ich in beiden Läufen den Start versaut habe und mich immer im Steinfeld etwas dumm angestellt habe war leider nicht mehr als ein 4. Platz drin. Der 4 Platz ist immer sehr komisch da man so knapp am Podium vorbei ist deshalb bin ich damit auch nicht zufrieden. Die Fans und Die Strecke war Top. Ein Riesen Lob an den Veranstalter und ich hoffe sehr das es nächstes Jahr ein Wiedersehen dort gibt. Ich wäre dabei.

Maria Franke

Yanik Spachmüller ( Geschrieben von Thomas Spachmüller )

Nachdem die Entscheidung gefallen war in Riesa bei den FIM Junioren an den Start zu gehen, haben wir auch sofort nach entsprechenden Trainingsmöglichkeiten Ausschau gehalten und sind auch bei Freunden fündig geworden die in einer Halle einen kleinen Indoor Parcours aufgebaut hatten.

So verbrachten wir die Zeit zwischen den Jahren mit dem überqueren von Baumstämmen und Reifen in allen denkbaren Größen. Als wir jedoch am Freitag Morgen die Strecke sahen, die der Veranstalter in die Sachsenarena gezaubert hatten, wurde uns bewusst dass wir hier bei einem WM Lauf sind, wo sich die Besten der Besten messen.
Entsprechen groß war natürlich auch die Aufregung bei Yanik, als er das erste Mal zum Freien Training auf die Strecke fuhr. Gleich zu Beginn der Session hattet er einen Sturz in einem der Steinfelder bei dem sich offensichtlich irgendetwas am Vorderrad verklemmt hatte. Mit diesem Handicap war es leider in dieser Trainingssitzung nicht mehr möglich eine vernünftige Runde zu fahren.

In der Pause wurde das Motorrad wieder in Topzustand versetzt, aber die fehlende Praxis des freien Trainings und die selektive Streckenführung sorgten dafür, dass es am Ende leider nicht für die Qualifikation der am Abend stattfindenden Endläufe gereicht hat.
Trotzdem war es wieder ein großer Schritt in die richtige Richtung, und wir arbeiten bereits schon wieder an der Vorbereitung für den Start bei den Kings of Xtreme am 25.1.2015 in Leipzig.

Stefan Dietzel

Riesa war für mich gleich zum Jahresanfang ein Highlight. Die Strecke, Orga und alles drum herum haben zu 100% gepasst. Ich bin nicht der typ der gerne anderen zuschaut beim fahren aber die Rennen boten Spannung bis zur letzten Kurve. Es wurde nie langweilig. Bei unseren 2 Wertungsläufen hatte ich eine menge Spaß obwohl ich nach den 6min ziemlich fertig war. Als nächstes steht KoX in Leipzig auf dem Programm.

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