Die jungen Wilden debütieren: Zwillinge Feichtinger-Mühlbauer und Reichinger-Brüder sorgen für Schneesturm

Die Uhr tickt: Am 18. Jänner 2014 heulen in Eberschwang (OÖ) inmitten einer gewaltigen Party wieder die Rennmotoren. Dann glühen beim SnowSpeedHill Race die Vollgasjunkies mit ihren Motorrädern, Quads und Snowmobiles und mit irrem Speed wieder die Schipiste hinauf. Die Uhr für das Rennen und die rundherum stattfindende Mega-Party läuft aber auch möglicherweise ab. Denn die behördlichen Genehmigungen gelten nur mehr für dieses eine Rennen. Die Zukunft ist noch ungewiss.

Debütanten aus Terra X-Dream-Rennstall

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Bei dieser sechsten und eventuell letzten Auflage des Spektakels wollen vor allem die jungen Wilden den Arrivierten zeigen, was ein wirklicher Schneesturm ist. Pfeilschnelle Debütanten kommen aus dem Terra X-Dream-Rennstall von SnowSpeedHill-Erfinder und Veranstalter Joe Lechner: Die erst 19-jährigen Zwillinge Michael und Walter Feichtinger-Mühlbauer aus Mattighofen und die aus Schalchen kommenden Brüder Florian und Philipp Reichinger. „Das sind vier ordentliche Raketen. Da muss man jeden Einzelnen auf der Rechnung haben“, glaubt Joe Lechner an diese junge und schnelle Husqvarna-Abordnung.

Regie führen Können, Mut & Glück

Beim SnowSpeedHill Race auf der rund 400 Meter langen Schipiste zählen Können und Mut. Aber auch das Glück führt Regie. Lechner: „Durch die tiefen Spuren ist das mitunter auch eine sehr unkontrollierte Angelegenheit. Auch Helden des Offroadsports haben in Eberschwang schon eine Lehrstunde genossen.“

Der Start und die restlichen 395 Meter

Einer, der jedenfalls die notwendigen Voraussetzungen für ein Top-Ergebnis mitbringt, ist Stefan Ziegler. Der Vorjahressieger weiß um die Tücken des Innviertler Gletschers: „Der Start und die ersten Meter sind wichtig. Aber dann sind da noch die anderen 395 Meter. Kleine oder auch größere Schnitzer sind da jederzeit möglich.“ Ziegler, der heuer in der heimischen MX 2-Motocross-Staatsmeisterschaft den 6. Platz belegt hat, ist für Eberschwang vorbereitet. Der 32-Jährige aus Taiskirchen setzt auch wieder auf sein Vorjahres-Siegermotorrad.

Nennungen noch bis 10. Jänner möglich

Joe Lechner hat es mit seinem Mix aus Motorsportspektakel und fetter Party geschafft, ein hochkarätiges Starterfeld ins Innviertel zu bringen. Für das Rennen kann man sich noch bis 10. Jänner online auf www.terraxdream.com anmelden. 2014 jedenfalls mit dabei sind der kroatische Enduro-Meister Marko Prodan (Husaberg) und der Oberösterreicher Niki Stelzmüller (Husaberg), der 2010 in Eberschwang schon als Dritter auf dem Podium war. Den Rennmodus intus wie kaum ein anderer hat Herbert Lindtner. Der Suzuki-Pilot hat sich heuer in der Enduro Masters-Rennserie den Titel-Hattrick geholt. Für Eberschwang hat sich der 37-jährige Niederösterreicher schon eine starke Motocross organisiert.

Die Zukunft des Spektakels

Ob es das Pistenspektakel auch 2015 geben wird, steht noch in den Sternen. „Die Behördengenehmigungen laufen aus. Jetzt wollen wir einmal am 18. Jänner ein richtiges Motorsportfeuerwerk abfeuern. Dann schauen wir weiter. Der Rückhalt und die Unterstützung in der Region waren in den vergangenen Jahren aber enorm. Und dafür bedanken wir uns herzlich“, so Joe Lechner.

Das SnowSpeedHill-Race 2014

Zeitplan

11.00 Uhr Anmeldung technische Abnahme im Fahrerlager 13.30 Uhr Fahrerbesprechung 14.00 Uhr Training nach Klassen 15.00 Uhr Qualifikation SH Open für die Top 60 (der 80 Teilnehmer)

Zwischendurch Training Klasse SH 2, Quad, Snowmobile ggf. Qualifikation SH2 und Quad

17.00 Uhr Rennbeginn nach KO System ca. 20.00 Uhr Rennende und Siegerehrung

After Race Party mit DJ Jonk 

Eintrittspreise

Freier Eintritt für Kinder unter 10 Jahren

10 bis 15 Jahre: 3 Euro

Über 16 Jahre: 10 Euro

Gratis Shuttlebus von den örtllichen Parklätzen in Eberschwang (Parkleitsystem FF Eberschwang) zum Veranstaltungsgelände (3 ÖBB Busse von 13-23 Uhr) 

Rennmodus

Beschleunigungsrennen im KO System (jeweils max. 4 – 8 Teilnehmer pro Lauf)

Wetzelsberger, vollewaesch.com

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