Die Stimmen: Deutsche Fahrer am Erzberg

Otto Freund

Otto Freund

Otto Freund

Die Zielankunft Erzberg ist natürlich ein Traum jedes Extrem Enduro Fahrers. Um ehrlich zu sein hatte ich daran allerdings nach meiner vermasselten Qualifikation ein wenig Zweifel. Ich wusste das es für mich extrem schwer werden würde aus der 2. Startreihe ins Ziel zu fahren. Deswegen hatte ich auch von der ersten Minute des Rennens die Uhr im Auge. Was mir allerdings wirklich zu dem Erfolg verholfen hat waren die vielen Fans und meine Betreuer, die mich in der NO Help Zone immer wieder mental aufgebaut haben um weiter zu fahren, obwohl ich total erschöpft war. Besonders in der letzten halben Stunde als ich gemerkt hab das es knapp wird hab ich nochmal alles gesetzt. Im Ziel war ich einfach nur noch überglücklich.

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Ronny Mauersberger

Da es erst mein 2. Extremenduro Rennen war, bin ich sehr zufrieden mit dem Einzug ins RedBull Harescramble. Dort startete ich mit #437 in der 9. Reihe. Bis CP Wasserleitung lief alles super aber dann war anstehen angesagt. Das kostete mich ca 1 Stunde. Dennoch bin ich mit dem Ergebnis sehr zu frieden. Ich erreichte CP5 und kurz vor CP6 war dann das Rennen zeitlich zu Ende.

Ronny Mauersberger

Jens Hurlebaus

Der Freitagsprolog war ganz gut bis ich ein Platten im Hinterreifen hatte, somit war die Zeit zunichte doch ich konnte mich noch auf Platz 346 retten. Am Samstag war die Prolog Strecke sehr schlecht das ich mich nicht wirklich verbessern konnte und auf Platz 301 war. Sonntag war der Start okey und ich konnte dann Meter gut machen und war auch bei allen Checkpoints ohne Probleme jedoch mit Stau durch bis Ludwigsland wo ich die Hälfte des Rennens abgesessen bin. Ich konnte Maschine noch fast ganz durchfahren doch dann lief die Zeit ab. Strecke war bis auf ein Hang im Ludwigsland einfach für mich als ex Trialfahrer.

Tony Hagenau

Ich ging mit gemischten Gefühlen ins Rennen und freute mich mit dem 1384 Startplatz trotzdem als 237ster zu Qualifizieren. Den zweiten Prologlauf entschied ich mich wegen schlechten Wetter nicht zu starten die Verletzungsgefahr war mir zu hoch, dadurch fiel ich auf 253 zurück .Hoch motiviert Startete ich mit meiner 125 CR ins Hare Scramble und schaffte es dank meiner starken Helfer völlig erschöpft fast bis CP 13.Ich bin mit dieser Leistung absolut zufrieden 🙂

Enrico Urbich ( links ), Stefan Dietzel ( rechts )

Enrico Urbich

Mit dem Prologergebniss (418) war ich natürlich nicht zufrieden, da muß ich auf jeden Fall noch paar Hausaufgaben machen. Aber es hat ja noch fürs Hare Scramble gereicht, wo ich aus der 9. Startreihe ganz entspannt losgefahren bin. Am Ende, um 16 Uhr, stand ich kurz vor Checkpoint 8 Maschine, den ich leider nicht mehr erreichen konnte. Aber mit dem Ergebnis hätte ich nicht gerechnet und bin damit sehr zufrieden! Es hat rießen Spaß gemacht und ich möchte mich nochmal bei all meinen Helfern bedanken, die in Ludwigs Land wirklich alles gegeben haben!!!

Derrick Görner

Derrick Görner

Bekanntlich bin ich weniger im Extremenduro oder Trail unterwegs – und deshalb auch frei von Erwartungen und Zielen wollte ich trotzdem das Erlebnis Erzbergrodeo wagen. Mit dem Ergebnis beim Prolog bin ich ganz zufrieden. Bis auf einen kleinen Umweg am zweiten Fahrtag (dank des Nebels dachte ich, ich sei auf der Schlußgeraden, verpasste eine Kurve und musste nach gefühlten 50m Bremsweg umdrehen). Alles in allem bedeutete das für mich Startreihe 1 und damit gute Voraussetzungen für das Rennen am Sonntag. Den Starthang zum eigentlichen Hare Sramble passierte ich allerdings erst im zweiten Anlauf. Beim ersten Versuch stürzte ich und musste umkehren. Am Checkpoint 1 hatte ich leider eine negative Erfahrung: die ankommenden Fahrer rissen das Mädchen mit dem Scanner an ihrer Weste hin und her. Hier wollte jeder der erste sein mit dem Ergebnis, dass keiner schneller abgefertigt wurde als ohne diese Aktion und das Mädchen in Tränen ausbrach. Trotz Zeitdruck: das muss nicht sein. Doch nun weiter im Rennen. Dank meines Starts war ich nach hinten gerutscht. In einem Waldstück kam eine Auffahrt, wo die eigentliche Spur voll mit Fahrern war. Also entschied ich mich eine neue Spur auszumachen. Das war ein Fehler. Denn dabei hab ich mich richtig festgefahren und noch mehr Fahrer waren an mir vorbei. An allen folgenden Engpässen war immer wieder warten angesagt. Eine der vielen Auffahrten wäre ohne fremde Hilfe gar nicht passierbar gewesen. Danke nochmal an die zahlreichen Helfer aus dem Erzgebirge. Checkpoint 8 Maschine war wirklich schwer, da immer wieder Fahrer in der Spur hingen und man dadurch immer wieder von null losfahren (oder besser losschieben) musste. Auf dem Weg zu Checkpoint 13 stand bei meiner Ankunft wieder einmal alles voll. Bis zum Ablauf der Zeit hätte ich hier noch ca 50 Minuten gehabt. Da dachte ich mir: hier endet für mich das Erlebnis Erzbergrodeo. Zusammen mit einem Österreichischen Fahrer drehte ich um und schaute mir noch die Passage Dynamite an.  Abschließend kann ich nur sagen: Respekt an alle Fahrer, die es ins Ziel geschafft haben.

Edward Hübner ( links )

Edward Hübner

Nächstes Jahr wieder… Aber nie wieder mit 4-Takt… Prolog war okay wobei ich da wirklich stark kämpfen musste gerade im unteren Teil die Zeit herauszuholen auf die anderen was ich oben verloren hab durch das kleine Motorrad… Aber erste Reihe war gut und macht viel aus, leider war mein Start richtig zum vergessen erst ging das Bike nicht an … Dann wollte ich gleich vorbei am Hang wo viele Fahrer standen und hingen… Von da an hab ich richtig Druck gemacht und bin bis Checkpoint 8 auf P15 vorgefahren, leider hatte ich davor einen kleinen Abflug wo ich mir den Lüfter vom Kühler angeschlagen habe… In Maschiene kochte dann das Bike über und von da an ging es ohne Wasser weiter weil wir keine Möglichkeit hatten zum auffüllen…kurz vor Checkpoint 13 stürzte ich einen Abhang herunter wo ich über 50min verloren habe somit war das Race so gut wie gelaufen… Nach Carls Dinner wollte dann mein Motor nicht mehr und ich musste aufhören was mich richtig enttäuscht hat;( aber so ist der Berg… Nächstes Jahr komm ich mit der Erfahrung von diesen Jahr richtig gut vorbereitet wieder….
Marcus Schmidt ( links ), Sascha Kumant ( rechts )
Sascha Kumant
Nach dem Prolog war ich etwas enttäuscht. Ein Wahnsinnig starkes Fahrerfeld war dort am Start.
Am ersten Prologtag hatte ich viel Verkehr und Nebel im oberen Teil, daher nur Platz 428. Am zweiten Tag war es besser, dafür aber Regen und die Strecke war nach dem ersten Tag mit 1800 Fahrern schon sehr kaputt. Trotzdem konnte ich mich um 10 Sek. verbessern.

Am Sonntag zum HareScramble bin ich dann von Platz 350 ins Rennen gestartet. Natürlich aus meiner Reihe als Letzter…mein Motorrad ist nicht angesprungen, wieso auch immer. Beim mehrmaligen Test davor hatte es super geklappt. Ich bin dann aber zügig losgekommen und habe alle Hindernisse und Hänge gut gemeistert. Einzig bei der Badewanne brauchte ich drei Anläufe, da immer wieder Fahrer in meine Spur gefallen sind. Nach 3h stand ich dann am letzten Hang vor Checkpoint 8, auch Machine genannt. Dort lagen ca. 30 Motorräder im Hang. Nach ca. 10 minütiger Beobachtung ging es dort aber so gut wie nicht vorwärts. Es hätte keinen Sinn gemacht dort noch rein zu fahren, da nach 4h ja eh abgepfiffen wurde.

Im Großen und Ganzen bin ich zufrieden, denn ich hätte nicht gedacht überhaupt soweit zu kommen! Ich bin froh dort gestartet zu sein, denn ich habe viel dabei gelernt. Mein Motorrad ist heile und ich auch, von daher passt alles✊

Marcel Teucher im Prolog

Marcel Teucher

Mein zweiter Erzbergstart ging echt schlecht los. Mit einem anderen Fahrer war ich Ersthelfer bei einem schweren Sturz im Prolog. Was ich gesehen habe hat mich arg verunsichert. Ich durfte zwar nochmal Starten aber ich fuhr konzentriert auf Sicherheit. Doch damit ist man einfach nicht schnell genug. Aus der 4. Startreihe ins Hare Scramble zu gehen war, sagen wir suboptimal. Ich gewann zwar den Start war aber zu weit außen und patzte dann auch noch am Starthang. Der Rest lief wirklich gut und wenn es mal etwas eng wurde war schnelle Hilfe da und es wurde tatkräftig gezogen, teilweise sogar mit Seilschaften. Vielen Dank an dieser Stelle an alle Helfer. Unterm Strich war es um ein vielfaches leichter als 2013. Doch das brachte mir persönlich nur noch mehr Wartepassagen da mehr Fahrer weitergekommen sind.. Ca. die Hälfte der Zeit stand ich herum und musste warten. Am längsten in Mashine, der erste No Help Zone Abschnitt. Dort war Krieg, kein vor oder zurück, weder links noch rechts. Ich war wieder gezwungen zu Warten. Nach ca. 40 Minuten konnte ich dann weiter und das „relativ“ Problemlos. Bis zum nächsten Stau, kurz vor CP 13 (Prospekt) Ich wusste ich kann weiter kommen wie 2013, doch der Stau in Prospekt kostete wieder knapp 30 Minuten. Ich erreichte kurz vor Ablauf der Zeit den Checkpoint. Ich fuhr noch bis zum Eingang von Carls Diner. Doch da war es schon nach 16:00 Uhr und das Rennen für mich beendet. Meine Erkenntnis aus den 2 Starts am Berg ist ganz klar das ich mindestens in die 2. Startreihe muss. An der Motivation solls nicht scheitern, 2015 auf ein neues ;D

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