Eddi Hübner: Ich möchte es für mich selbst nochmal schaffen ganz oben zu stehen!

Eddi Hübner und seine Pläne für die Zukunft.

Sportler feiern Erfolge, sie triumphieren, gewinnen Rennen und stellen Rekorde ein. Diese Momente lassen sie fliegen! Dass es aber auch Schattenseiten gibt, wissen wir alle! Eddi Hübner hatte 2016 einen tragischen Sturz mit schweren Folgen und einer langen Auszeit! Aber er wollte sich wieder zurück auf das Bike kämpfen und ein Comeback starten – eine andere Form des Erfolges..

Die ersten Gedanken nach dem Sturz…

Die Verletzung: ein offener Bruch des linken Sprunggelenkes, des Schienbeins und des Wadenbeins! Meine ersten Gedanken nach dem Sturz waren komischer weiße extrem befreiend! Ich hatte 2016 eine ziemlich schwierige Saison, nachdem ich KTM Ende 2015 verlassen hatte, eine Kooperation 2016 mit Sherco kompliziert war und der Wechsel mitten in der Saison auf Yamaha auch ungünstig. Ich war vom Kopf her ziemlich angeschlagen.

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Was ich nicht hören wollte…

Die Ärzte und Therapeuten haben mir ziemlich schnell klar gemacht, dass es ein schwieriger Weg zurück ist! Überhaupt auf zwei Beinen stehen und gehen wird eine Herausforderung. Das wollte ich natürlich nicht hören und habe von Beginn an alles getan und gekämpft! Aktuell geht das Laufen recht schwer und langsam aber ich arbeite täglich daran, dass es besser wird.

Das Comeback…

Ich wollte von Beginn an ein Comeback, weil ich zeigen möchte, was in mir steckt! Ich möchte es für mich selbst nochmal schaffen ganz oben zu stehen! Einfach beweisen was man erreichen kann!

In der Zeit, in der ich nicht fahren konnte, waren meine Möglichkeiten sehr beschränkt. Da ich bis Ende Januar noch mit Krücken laufen musste. Somit saß ich von Mitte Dezember bis jetzt täglich 2h auf dem Rad, um mich wieder vom körperlichen Null auf ein gutes Level zu arbeiten. Dazu kommt noch Fitness-Training mit meinem Trainer Jürgen Künzel.

Zurück auf dem Bike…

Ich habe wieder mit dem Fahren begonnen und mich sofort wieder wohl gefühlt! Ich spüre noch genau wie alles funktioniert und was ich kann, ich habe nichts verloren, was das Fahren betrifft. Ich hatte große Angst davor, wieder bei Null zu beginnen! Ich bin extrem glücklich, dass mein Gefühl so gut ist!
Die Motivation stärker zurückzukommen ist groß! Deswegen muss ich auch den Saison-Start auslassen, um mich noch mehr zu stärken. Ich weiß, dass ich das schaffe! Mein großes Ziel ist es, dieses Jahr zu meinem Heim WM Lauf in Zschopau allen zu zeigen was in mir steckt!

Es ist möglich aus so einer Verletzung stark zurückzukommen!

Mein Leben, mein Kopf alles dreht sich fast zu 100% um den Enduro Sport und ich freue mich auf den Tag, an dem ich zu 100% wieder zurück bin!“


Quelle: KLIM PM

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