Eine Übersicht vor dem Getzenrodeo in der Extrem Enduro EM

Paul Bolton der erste Verfolger von Walker

Drei Läufe sind in der Debütsaison des FIM Europe Extrem Enduro Cups Geschichte. Die Meisterschaft ist nach anfänglicher Skepsis gleich eingeschlagen und erfreute sich immer größerer Beliebtheit. Vor allem die Unterschiedlichen Rennformate bildeten die Basis für eine spannende Meisterschaft.

Vor dem großen Finale in Deutschland wollen wir hier noch einmal zurückblicken auf die 3 bisherigen Rennen.

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01.03.2014 Cown Quarry / GB

Den Auftakt bildete Anfang März in der Heimat der besten Extremenduropiloten das FastEddy Extreme im Cown Quarry Steinbruch nördlich von Manchester. Mit einen großen Sieg von David Knight auf der Sherco endete dieser Auftakt bei typischen Englischen Wetter. Für Knight sollte dies aber der einzige Lauf in der Meisterschaft bleiben. Vor den nächsten Rennen in Rumänien hatte er bereits seinen Vertrag mit Sherco gekündigt. Oft wechselte die Führung zwischen Knight und Walker. Der KTM Factory Pilot schied eine Runde vor Schluss wegen leeren Tank aus. Sein Vorsprung reichte aber aus damit er sich über 22 Punkte für Platz 2 freuen konnte.

Jonny Walker

Auch viele Deutsche Fahrer waren in England dabei. Auf der Steinigen Strecke und den nasskalten Wetter präsentierten sie sich dabei in guter Form. Kehr als bester der Deutschen Fraktion wurde auf Platz 5 gewertet. Dirk Grocholski wurde sechster und Marcel Teucher siebter. Der sechste Platz war gleichzeitig das beste Ergebnis für Grocholski in dieser Saison.

David Knight siegte zum Auftakt

Wegen einer Verletzung war Graham Jarvis bei seinen Heimrennen nicht am Start. In Rumänien stieg aber auch er dann in die Meisterschaft ein.

20.-22.06.2014 Piatra Neamt / RO

Piatra Neamt war die Veranstaltung die nach den klassischen Extremenduroregeln ausgetragen wurde. Ein Prolog + 2 Renntage durch die Rumänischen Wälder bildeten die längste Veranstaltung der Saison.

Wie erwähnt war nun auch Jarvis mit von der Partie. Fahrtag 1 gewann er gleich und holte somit in der Tabelle auf. Walker erwischte keinen guten Tag und wurde nur dritter. Am zweiten Fahrtag drehte sich dieses Ergebnis aber um, womit Walker seinen Vorsprung festigte. Alfredo Gomez reiste auch nach Rumänien und holte dort zweimal Platz 2. Auch beim Getzenrodeo wird der Spanier am Start stehen.

Gomez startete bisher nur in Rumänien

Marcus Kehr war erneut der beste deutsche Vertreter auf den Plätzen 6 und 7. Mit diesen Rängen etablierte er sich in der Spitze der Tabelle.

25./26.07.2014 Battle of Vikings / Schweden

Paul Bolton der erste Verfolger von Walker

Schweden präsentierte sich von seiner heißen Seite. Ausgerechnet am Renntag war es so warm wie die letzten 20 Jahre nicht mehr in Skandinavien. Nach einen Prolog am Freitag folgte ein 4 Stunden Enduro am Samstag. Der Rundkurs war zwar nicht der schwierigste, aber die Hitze machte allen Fahrern zu schaffen. In Schweden mit am Start war Joakim Ljunggren, im letzten Jahr gewann er sein Heimrennen. Dieses Jahr sollte aber Jonny Walker unbesiegbar bleiben. Auf den dritten Platz kam Jarvis vor Bolton. Damit präsentiert sich die Tabelle vorm Finale folgendermaßen: 1. Walker 92 Punkte, 2. Bolton 74 Punkte, 3. Jarvis 65 Punkte, 4. Kehr 57 Punkte.

Als zweitbester Deutscher Pilot liegt Marcel Teucher auf Platz 10 der Tabelle. Sein Ziel ist diesen Platz auch im Finale in seiner Heimat zu verteidigen.

Grocholski und Teucher starke Erzgebirger in der EM

Dahinter folgt Eddie Findling auf Platz 15.

Eddie Findling

Am Samstag Abend kommt die Auflösung der Tabelle vom ersten Jahr des FIM Europe Extrem Enduro Cups.

 

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