Enduro-ÖM: Neun Länder, ein Titel – Die Enduro ÖM 2016

Mit viel Sportsgeist und jeder Menge Vollgas rittern die besten Enduro-Piloten Österreichs auch in diesem Jahr darum, sich den möglichst größten Anteil an den 2000 verfügbaren Meisterschaftspunkten zu holen. Zehn Bewerbe beinhaltet der ÖM-Kalender 2016, der wieder auf eine Mischung höchst unterschiedlicher Spielarten von Enduro setzt. Einerseits wird es wieder viele schnelle Rad-an-Rad-Duelle bei den 2h-Rennen im Rahmen der ,Enduro Trophy‘ geben. Auf der anderen Seite vermitteln die Sprint-Bewerbe im Rahmen des ,Enduro Masters‘ komprimiert die packende Atmosphäre der Sekundenjagd, wie sie auf den Sonderprüfungen der klassischen Enduro-Bewerbe zu spüren ist.

Auch zwei echte, pure klassische Bewerbe stehen auf dem ÖM-Kalender 2016. Sie werden Ende April in Buzet (Kroatien) ausgetragen. Der Startschuss zur ÖM 2016 findet am 9. April auf einer brandneuen Strecke statt. Und zwar in St. Peter am Kammersberg in der Steiermark.

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Österreichische Enduro Staatsmeisterschaft 2016, die Termine
9. April St. Peter am Kammersberg (Steiermark) Enduro Trophy neue Strecke
16. April Wimpassing (Burgenland) Enduro Masters – Sprintbewerb
23./24.April 2-Tage Enduro Buzet (Kroatien) Klassischer Enduro-Bewerb
7. Mai Spielberg (Steiermark) Enduro Trophy
21. Mai Reisersberg (Deutschland) Enduro Masters – Sprintbewerb
18. Juni Perchau (Steiermark) Enduro Trophy
2. Juli Schrems (Niederösterreich) Enduro Masters – Sprintbewerb
3. September Palfau (Steiermark) Enduro Masters – Sprintbewerb
17. September St. Georgen ob Judenburg (Steiermark) Enduro Trophy

Auf der Liste der Titelanwärter steht naturgemäß Titelverteidiger Bernhard Schöpf ganz oben. Der noch 24jährige Tiroler hat im vergangenen Jahr sechs der zwölf ÖM-Läufe gewonnen: „Das schaut am Papier ziemlich dominant aus, aber auf der Strecke war‘s doch oft recht knapp.“ Der KTM-Pilot hat während der Winterpause weiter in den Bereichen trainiert, die ihn im vergangenen Jahr so stark gemacht hatten: „Viel Kondition, vor allem Kraft-Ausdauer. Weil ich über die gesamte Zeit möglichst 100 Prozent abrufen und das Tempo hoch halten will.“

Als erster Verfolger bringt sich Vize-Staatsmeister Patrick Neisser in Position. Der 28jährige aus Voitsberg blickt auf eine durchwachsene Vorjahres-Saison zurück, in deren Finale er auch verletzungsbedingt nicht mehr zulegen konnte: „In einer Saison, wo‘s nicht gut läuft, lernt man am meisten. Für heuer wünsche ich mir ein bisschen weniger Pech und ein bisschen mehr Konstanz. Dann kann das wieder mal ein tolles Jahr werden.“

Als weiterer heißer Tipp auf den Titel gilt auch der Osttiroler Matthias Wibmer. Der ÖM-Dritte des Vorjahres ist mit einem Sieg beim ,Winterenduro Rothenfels‘ denkbar gut in das neue Enduro-Jahr gestartet. Und stark werden wohl auch wieder die Brüder Michael und Walter Feichtinger sein. Michael Feichtinger hatte sich 2015 den Junioren-Titel gesichert, nur zwei Punkte vor seinem Bruder Walter.

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