Nach einem Jahr Auszeit wurde die Enduro Challenge in Lichtenberg wieder geboren. Erstmals wurde das beliebte Rennen, auch diesmal wieder über 180 Teams, unter einen Offiziellen Verein ausgetragen. Nach 10 erfolgreichen Jahren beendete Lutz Reckwardt vor 2 Jahren seine Tätigkeit als Organisator und Rennleiter. Seinen Job übernahm nun Jonny Lippmann, er ist außerdem Vereinsvorsitzender des Enduro-Lichtenberg e.V.. Geblieben ist eine echte Endurostrecke über 14 Kilometern mit den bekannten Highlights einer Stalldurchfahrt, Melkstand und vielen schweren Geländeabschnitten. Als Moderator informierte der von der Superenduro WM bekannte Uwe Buchholz die Fans über das Renngeschehen.
Diese Zutaten sorgten auch in diesem Jahr wieder für ein volles Feld und auch vielen Prominenten Fahrern. Mit dabei auch der ehemalige Deutsche Multichampion Marcus Kehr, er bildete ein Team mit Dirk Grocholski. Weitere starke Paarungen waren Hänel / Schneider, Neubert / Freund und Edward Hübner mit Toni Pester.
Los ging es neutralisiert mit Vorausfahrer wieder gegen 15 Uhr. Als das Feld nach 18 Minuten aus der ersten Runde kam, führte zunächst Otto Freund das Feld an. Am Rundenende wurde wieder der Endurocrossparcour gefahren der diesmal etwas flüssiger war. Auch auf der Strecke gab es einige neue spektakuläre Abschnitte die erneut Menschenmassen ins Osterzgebirge zog.
Diese mit viel Mühe aufgebaute Runde entschied zur Prime Time ab 20:15 Uhr über die Sieger.
Eingezogen in diese Runde sind die besten 16 Teams. Auf den letzten Drücker schaffte dies noch Felix Bräuer, er konnte erst in der aller letzten Runde auf diesem Platz nach vorn fahren. Eigentlich war er zusammen mit Marcel Teucher genannt, der Wiesaer ist aber derzeit nach einer Verletzung und Virusinfektion noch nicht wieder fit, seinen Platz übernahm Denis Krusche.
Diese Teams durften dort im Shootout Verfahren nochmals auf die Strecke. Gesamtsieger der elften Auflage wurden Edward Hübner / Toni Pester. Eddie zeigte nach Platz 3 im vorlauf warum er derzeit der beste Endurofahrer ist. Seine Erfahrung aus den WM Supertests und Superenduro Läufen in der Halle kam ihn dabei sehr entgegen. Vor vollen Zuschauerrängen siegte er sowohl ins einen Virtel, Hal und auch im Finale. Platz 2 ging an Marco Neubert der sich mit Otto Freund reinteilte und Platz 3 an Hänel / Schneider. Knapp am Podest vorbeigeschlittert ist Philipp Liermann und Kay Petrick. Liermann zeigte aber im Finale eine starke Vorstellung und verbesserte sich noch von P15 auf Platz 4.
Nach der positiven Neuauflage dürften sich 2017 wieder ähnlich viele für das Rennen interessieren.
Fotos: DG Design / Denis Günther
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