Enduro Regional: Des Teufels Küche, Enduromarathon Dreckenach

Manuel Günster

Des Teufels Küche,

Zumindest so heiß war es an diesem Wochenende in Dreckenach. 90 Fahrer begaben sich am Samstag zum ersten Lauf von dreien auf die Strecke. Gottseindank hatte es in der Nacht zuvor geregnet, so das die Staubentwicklung sich in Grenzen hielt. Streckenbauer Christian Schmitt hatte ganze Arbeit geleistet. In der Einführungsrunde wurden die Augen dann immer größer, nein verzweifelt Blicke diesen Kurs über 6 Stunden zu überstehen. Ergeiz ist ja durch nichts zu unterdrücken und Endurofahrer geben ungern auf.

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Die Dreckenacher selbst waren mit ihren Favoriten natürlich ebenfalls am Start um die Dominanz der Spitzenfahrer der letzten Jahre zu brechen. Nach den ersten drei Läufen gingen im Finale sechs von ihnen auf die Strecke. Vorne weg der Dreckenacher Peter Anger dicht gefolgt vom Favoriten Manuel Günster. In Lauerstellung auf Platz 4 Thomas Klein ebenfalls MSCler.

Doch Günster wollte hier eindeutig in Führung gehen und das Rennen gewinnen. An einer günstigen Stelle kassierte er Anger und setzte sich an die erste Position. Nach einem technischen Defekt von Anger setzte sich Thomas Klein hinter Günster fest. Dicht gefolgt von Thomas Jahnen nach einer grandiosen Aufholjagd aus dem Mittelfeld. Sebastian Koch versuchte noch auf das Podium zu fahren konnte aber von Klein in den Extrempassagen erfolgreich abgewährt werden.

So stand der Zieleinlauf fest. Manuel Günster gefolgt von Thomas Klein (MSC Dreckenach) und Thomas Jahnen. Matthias Richter Altmeister im Club auf dem 10 Rang. Peter Anger konnte auf der Strecke seine Enduro wieder reparieren und erreichte als 13 das Ziel. International konnte Dario Motivi aus Italien mit Rang 8 das beste Ergebnis erzielen.

Was in kleinen in Dreckenach begann entwickelt sich mit der Zeit zum einer Veranstaltung die Fahrer aus ganz Europa anzieht. Am stärksten vertreten unsere Nachbarn aus den Niederlande die bei der 6 Auflage endlich aufs Podium fahren möchten so wurde es versprochen.

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