Es war ein denkwürdiger Tag bei der Enduro Challenge Lichtenberg. Erneut waren über 200 Teams im Rennen des kleinen Ortes im Osterzgebirge am Start, hinzu kamen einige neue Streckenabschnitte die ein paar Vollgaspassagen entschärft haben. Was blieb waren aber dennoch viele Asphaltstücke, die von den Fahrern nicht wirklich geliebt werden. Dennoch zeigten die Gesichter am Abend passend zum Abendrot ein lächeln. Das Wetter hatte auch am gesamten Renntag wieder gut mitgespielt, angenehme Temperaturen um 20 Grad und eine trockene Strecke sorgten für gute Bedingungen.
Ein besonderes Augenmerk ging natürlich wieder zu den schnellen Lizenzfahrern. Kurzfristige Änderungen in der Starterliste sorgten dann doch noch für ein hochkarätiges Feld, angeführt von Marco Neubert im Team mit Oliver Otte und den Teams Kehr / Schäfer sowie Hübner / Hübner. Nun kommen wir zum zweiten Teil des denkwürdigen Tages, denn Edward Hübner gab nach 9 Monaten sein Comeback. Im letzten Jahr Ende August war er beim DEM Lauf in Waldkappel gestürzt und seitdem außer Gefecht gesetzt. Im Winter kam dann sein Wechsel zurück zu KTM womit er nun in Lichtenberg sein erstes Rennen bestritt.
Er platzierte sich im 4h Enduro zusammen mit seinem Bruder im guten Vorderfeld, dies war auch das Ziel denn die Endergebnisse wurden wie im letzten Jahr in einem Epilog ausgefahren. Die 16 besten Teams traten in einem Viertel, Halb und Finale an um den Sieger des Renntages zu bestimmen. Dabei kamen alle Favoriten in den Finalen Shootout über 5 Runden. Bei besten Abendwetter und vielen Zuschauern setzte sich in diesem Finale Edward Hübner durch, dies ist der dritte Teil des denkwürdigen Tages. Damit hätte er selbst nicht gerechnet, denn in allen Vorläufen konnte er jeweils nur zweiter werden. Glück hatte er durch 2 Stürze von Jan Schäfer der damit nur dritter wurde und kurz vor Schluss noch vom Fehler Marco Neubert´s der eigentlich wie der sichere Sieger aussah. Ein durchweg denkwürdiger Tag im Erzgebirge.
Ergebnisse
Epilog – Endwertung
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