Endurocup: Final Countdown für das Finale Furioso

In ein paar Tagen stehen die Sieger der 13. ECHT – Endurocup-Saison fest

Unglaublich aber wahr, die Saison im Offroadsport neigt sich in vielen Rennserien schon wieder dem Ende zu. So auch im Endurocup ECHT, der Herausforderung in Sachen Endurosport aus Thüringen. Bereits im März startete das Jahr und seitdem ist viel passiert. „Gleich zum Auftakt der Saison hatten wir zu Ostern nach Bogatynia geladen“, so Mario Dietzel, Chef der Rennserie. Wem der Name noch kein Begriff ist, wer ECHT fährt, der weiß mittlerweile, dass die Sportfreunde im polnischen Bogatynia über nahezu traumhafte Bedingungen für Offroadsport verfügen. Mit ihrem riesigen Gelände in einem Tagebau bieten sich fast unbegrenzte Möglichkeiten und die konnten zu Ostern mit keinem Geringeren, als Ungarns Offroadlegende Kornel Nemeth, erkundet werden. Das Ganze wurde nicht zum faulen Ei, sondern ein voller Erfolg. Auch das Rennwochenende, zu dem ECHT Endurocup und das dazugehörige 3-Stunden-Enduro zur dritten Meisterschaftsveranstaltung in Polen zu Gast waren, wurde ein solcher.

„Überhaupt sind wir mit dem Saisonverlauf wieder sehr zufrieden. Bis auf die Veranstaltung in Frankenberg, die es nicht gab, weil es sowohl Rennstrecke als auch Veranstalter nicht mehr gibt, haben wir alle unsere Termine sauber über die Bühne gebracht.“ Nicht einfach, in einem Sommer, der nahezu alle Rekorde sprengte. „Wir hatten mit den Veranstaltern schon gut zu tun, die Strecken zu wässern und auch um für Abkühlung für die Fahrer zu sorgen.“

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Das gelang wohl so gut, dass es einmal mehr auch kein Wunder ist, dass ECHT Endurocup und das ECHT-3-Stunden-Enduro auch in diesem Jahr wieder steigende Teilnehmerzahlen zu verzeichnen hatten. „Besonders freue ich mich darüber, dass wir eine kleine aber feine und vor allem stetig gestartete Damen-Klasse haben.“

An der Stelle sei angemerkt, dass die diesjährige Endurocup-Saison die immerhin 13. Ist, die die Macher um Dietzel und den mittlerweile gegründeten ECHT e.V. auf die Beine stellen. Wer jetzt ein wenig Bedenken, wegen der 13 hat, keine Sorge, auch zum Finale wird, wie auch während der gesamten Saison, kein Rennen am Freitag gefahren. Die stehen immer samstags und sonntags an. Abgesehen davon ist die Angst vor der 13 ein Irrglaube, der mittlerweile sogar belegt ist. Wens interessiert, der kanns auch nachlesen (https://rp-online.de/panorama/wissen/warum-ist-die-13-eine-unglueckszahl_aid-11144701). „Wir sind auf jeden Fall sehr zufrieden mit unserer 13. Saison und klar, wir planen schon seit einigen Monaten weiter fürs kommende Jahr.“

Sechs Veranstaltungen sind nun schon Geschichte. Nun gilt es am letzten Septemberwochenende im thüringischen Großlöbichau, nur ein paar Kilometer von der Zeiss-Stadt Jena entfernt, wo in den letzten Jahren traditionell das Finale der beiden Rennserien anstand. „Klar sind wir immer offen für Neues, aber Großlöbichau gehört von Beginn an zu unserem Rennkalender und es ist für uns dann auch immer ein schöner Abschluss, wenn wir das letzte Rennwochenende unserer Thüringer Rennserien auch in Thüringen austragen“, so Dietzel, der in den letzten Jahren die Veranstaltungs-Fühler eben auch ins benachbarte Ausland ausstreckte, am Finaltermin Großlöbichau aber auch dank immer bester Organisation und toller Strecke festhält.

Spannend dürfte es natürlich auch wieder werden, und das nicht nur für die Fahrer. Denn bisher ist in gerade einmal zwei ECHT-Klassen schon eine Entscheidung gefallen. Bei den Senioren der Klasse E5 und in der Teamwertung ist der Drops in Sachen Titelvergabe schon gelutscht, in allen anderen Klassen muss wieder einmal Großlöbichau der „Scharfrichter“ sein. „Das Schöne ist, dass Großlöbichau eben auch eine Strecke ist, wo es sich gut zuschauen lässt. Die Leute vom MSTC Gembdental haben in den vergangenen Jahren auch immer wieder neben der ohnehin schon ordentlichen Naturstrecke einiges an künstlichen Hindernissen in den Kurs integriert. Das heißt, das auch der Fan am Streckenrand auf seine Kosten kommen wird.“

Pressemitteilung ECHT Endurocup

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