Erzbergrodeo 2016: Stimmen

Aktuell bestimmen Hitze und Staub den Iron Gaint. Das Wetter soll sich in den kommenden Tagen nur unwesentlich verändern, somit müssen sich die Teilnehmer auf eine ähnliche Hitzeschlacht wie 2015 einstellen. Was die Top-Favoriten Taddy Blazusiak, Colton Haaker und Wade Young über die 22. Ausgabe denken lest ihr in den folgenden Interviews.

Taddy Blazusiak – kann er heuer zum sechsten Mal gewinnen?

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Taddy Blazusiak hat eine ganz besondere Beziehung zum Erzbergrodeo, denn hier begann seine eindrucksvolle Karriere im Jahre 2007. Fünf mal in Folge konnte der Pole das härteste Single Day Event der Welt gewinnen. Im vergangen Jahr gab Taddy nach mehrjähriger Abstinenz sein Comeback, scheiterte jedoch schon am ersten Anstieg kurz nach dem Start. Ein Sturz bedeutete damals das Aus, heuer hat der KTM-Werksfahrer deshalb noch eine Rechnung mit dem Berg offen.

Taddy Blazusiak: „Ich bin sehr froh darüber wieder hier zu sein, wo für mich alles anfing. Dieses Jahr sehe ich alles ziemlich relaxt. Ich bin zusammen mit meiner Familie angereist und freue mich natürlich auf das bevorstehende Wochenende. Nach den Schwierigkeiten in den letzten Monaten bin ich absolut motiviert und konditionell bin ich ebenfalls wieder in guter Form. Es gilt natürlich morgen und am Samstag, eine gute Position im Prolog zu erzielen. Hoffentlich klappt der Start am Sonntag dann besser als 2015.“

Colton Haaker geht 2016 als Rookie an den Start

Der US-Boy Colton Haaker, seines Zeichens FIM SuperEnduro-Weltmeister ist 2016 erstmals am Berg der Berge zu Gast. Das der Husqvarna-Werksfahrer genügend Erfahrung im Offroadsport besitzt, um im Prolog eine gute Figur zu machen, steht wohl außer Frage. Die Frage, ob er das Hare Scramble am Sonntag finishen kann, dürfte allerdings berechtigt sein.

Colton Haaker: „Ich habe von meinen Teamkollegen viel über dieses Rennen gehört. Da war es klar, dass ich hier selbst einmal fahren möchte. Es wird auf definitiv nicht einfach. Dieses Jahr hat es endlich geklappt und ich bin schon überaus gespannt was im Hare Scramble auf mich wartet.“

Wade Young – im letzten Jahr zwar im Ziel, aber nicht in der Wertung

Auch Wade Young zählt natürlich zu den Top-Favoriten, dass hat der Südafrikaner im vergangenen Jahr mit seinem Husarenritt bewiesen. Doch all seine Anstrengungen wurden 2015 im Ziel plötzlich nebensächlich, denn er wurde trotz Zielankunft disqualifiziert. Grund war ein ausgelassener Checkpoint. Ein Schicksal das schon so manch einem erfahrenen Hard-Enduro-Spezialisten zu Teil wurde. 2016 geht auf einer 250er Sherco ins Rennen und wird bei jedem Checkpoint wohl genau hinschauen.

Wade Young: „Ich bin gern hier am Erzberg, allerdings sind meine Erinnerungen an das letzte Jahr nicht sonderlich gut. Damals war ich einfach froh und überglücklich das Ziel erreicht zu haben und mich in die Lister der ‚Finisher‘ eintragen zu dürfen. Meine Freude wich jedoch schnell der Enttäuschen, als mir Karl Katoch mitteilte, dass ich disqualifiziert wäre. Dieses Jahr wird mir das nicht noch einmal passieren und ich hoffe das Ziel erneut zu erreichen.“

 

 

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