Extremenduro: Red Bull Romaniacs 2017 – Die Wilde – Neue Extreme, Wohltätigkeit und die wildeste Party

Hermannstadt, Rumänien, 12. July 2017 – Die relativ junge Sportart “Extreme Enduro” wächst rasant: sowohl in der Zahl der Fahrer, der Fans als auch in der Anzahl der angebotenen Veranstaltungen. Die Red Bull Romaniacs war eine der ersten Rallyes, die Herausforderungen für diejenigen anbot, die das “Unmögliche” suchten – damals in 2004 ein gutes Dutzend. Heute gibt es hunderte Athleten, die sich auf “Extrem” spezialisiert haben – 51 davon haben sich bei der Red Bull Romaniacs 2016 an die Gold-Klasse herangewagt, 17 davon sind im Ziel angekommen. Unter denen, die sich an der rumänischen Wildnis und dem Einfallsreichtum der Track Manager die Zähne ausgebissen haben, waren keine Geringeren als Jonny Walker, Paul Bolton, Letti Junior, Ben Hemingway und Billy Bolt. Sie alle mussten das Ziel als Zuschauer besuchen und kommen dieses Jahr mit einer offenen Rechnung und jede Menge Motivation zurück an den Start. Die Lorbeeren jedoch ernteten diejenigen, die es trotz Schmerzen, Krämpfen, streikender Technik und… Alter ins Ziel geschafft haben. Graham Jarvis, mit 41 Jahren etwa doppelt so alt wie die meisten seiner Kontrahenten, überraschte sich selbst mit seinem fünften Red Bull Romaniacs Sieg. Das hatte er bis dahin für unmöglich gehalten. So erklärte er dann auch gleich im Ziel, dass er einen Riesenrespekt vor den jungen Wilden (Nachwuchsfahrern) hätte, dies jedoch nicht mehr für sein Problem sonder eher für das Jonny Walkers hielte… Doch irgendwann muss der alte Kämpe seine Meinung geändert haben und tauchte auf einmal doch wieder in der Startliste auf. Obwohl die Konkurrenz dieses Jahr überwältigend stark ist, hat er mit seiner Erfahrung gute Chancen, auch ein sechstes Mal ganz oben auf dem Treppchen zu stehen – besonders, wenn es nass wird im rumänischen Wald … Sollten die Wetterbedingungen jedoch für trockene Verhältnisse auf der Strecke sorgen, wird er den Speed-Junkies Walker, Gomez und Young wenig entgegenzusetzen haben – sie sind zu schnell unterwegs und bringen inzwischen genug Erfahrung mit an den Start. Egal wie das Wetter wird, es wird die mega-talentierten Nachwuchsfahrer wie Letti Junior, Billy “the kid” Bolt, Travis Teasdale, Mario Roman, Pol Tarres, David Cyprian und Scott Bouverie nicht davon abhalten, ihren Platz in der Hackordnung einzufordern. Es bleibt lediglich abzuwarten, ob sie sich brav und respektvoll hinter etablierten Namen wie Bolton, Enöckl und Knight anstellen oder sie Staub schlucken lassen. Spannende Auseinandersetzungen sind in jedem Fall zu erwarten! Startliste: http://www.redbullromaniacs.com/2017-edition/2017-competitors/

Die 14. Ausgabe der Red Bull Romaniacs läuft unter der Bezeichnung “Die Wilde”. Es geht noch weiter hinaus in die wenig gastfreundliche rumänische Wildnis, die Hindernisse werden wieder eine Spur gewagter und die Abschluss-Party wird alles vorher dagewesene in den Schatten stellen. Wer es bis dahin nicht geschafft hat, seinen Instinkten zu folgen, hört spätestens bei der Party den Ruf der Wildnis! Das Rennen selbst wird vor allen Dingen dadurch interessant, dass viele “Junge Wilde” in der Gold-Klasse antreten um den gestanden Veteranen ihren Platz auf dem Podium streitig zu machen. Zwei der Veteranen gehen ganz andere Wege: Chris Birch und Gerhard Foster werden sich in der Iron Klasse mit Reise-Enduros duellieren – etwas, dass bisher bei den Red Bull Romaniacs nicht vorstellbar war. Die “Wilden Hunde” Birch/Foster waren auch schon Gewinner/auf dem Podium der Gold-Klasse. Da die Bikes auch unterschiedliche Marken repräsentieren (Touratech-BMW und KTM) wird es hier zu einem ultimativen Showdown der Dickschiffe kommen. 

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Mit weniger als zwei Wochen bis es wieder “Extrem” wird in Rumänien, stehen auch die Veranstalter unter Druck, der Rennstrecke den letzten Schliff zu verpassen und den komplett neu gestalteten Prolog vorzubereiten. Die 4 Offroad-Tage erstrecken sich über 30% Strecken, die bisher von den Red Bull Romaniacs nicht genutzt worden sind. Die Strecke der Gold-Klasse hat etwa den Schwierigkeitsgrad des Vorjahres und beinhaltet weniger Verbindungsetappen. Die Silber und Bronze Strecken bleiben auch ähnlich im Schwierigkeitsgrad, während Iron durch kürzere Gesamt-Distanzen etwas leichter wird. Die Rennstrecke wird sich zu 100% in der Gegend um Sibiu befinden es wird keine Auswärtsübernachtung nötig sein. Die Zuschauerpunkte werden in einigen Tagen auf www.redbullromaniacs.com bekannt gegeben.

Spenden von gebrauchter Enduro Ausrüstung für einen guten Zweck! 

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Obwohl sich in Sachen Lebensqualität in Rumänien in den letzten Jahren sehr viel getan hat, gibt es noch immer viel Armut in den ländlichen Regionen – oft fehlt es am Nötigsten. Trotz der Armut haben die Menschen die Rallye in Ihrer Gegend immer willkommen geheissen, waren gastfreundlich und haben die Fahrer begeistert gefeiert. Das Red Bull Romaniacs Wohltätigkeits-Projekt “Enduro for Romania” wurde 2016 gestartet um auch ein wenig zurückzugeben. Es basiert auf der Idee, dass alle aktiven Fahrer kistenweise Ausrüstung, signierte Fan-Artikel und gebrauchte Teile im Keller herumliegen haben und sich davon nicht allzu ungern trennen. Das Material wurde gesammelt und auf einem Enduro-Flohmarkt während des Prologs verkauft. Mit dem Erlös wurde dann von den Veranstaltern Ausrüstung für die Frühgeborenen-Station im Sibiu County Kinderkrankenhaus finanziert. 2017 geht das Ganze in die zweite Runde und soll noch breiter aufgestellt werden. Teilnehmer und Besucher sind dazu eingeladen, Enduro Material und Bekleidung für einen guten Zweck zu spenden! Der Ertrag wird zu 100% für Hilfsaktionen eingesetzt, die direkt durch das Red Bull Romaniacs Team ausgeführt und abgerechnet werden.

Mehr Info: http://www.redbullromaniacs.com/about/enduro-for-romania-charity-project/

Foto: DG Design / Denis Günther

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