Extremenduro: Schwere Bedingungen beim 9. Melz Exdrähm ( Ergebnisse )

Fast die ganze Welt schaute an diesem Wochenende auf das Red Bull Sea to Sky in der Türkei. Allerdings fand mit dem Melz Exdrähm in seiner neunten Auflage das älteste Deutsche Extremenduro ebenfalls am heutigen 01.10.2017 statt.

112 Teilnehmer stellten sich der Veranstaltung im Steinbruch Dornreichenbach bei Meltewitz. Nachdem es die ganze Nacht stark geregnet hatte, blieb es zum Rennbeginn um 12.00 Uhr glücklicherweise trocken. Die Bedingungen waren dennoch gegenüber letzten Jahr deutlich verschärft worden, der Regen tat sein übriges dazu. Somit war das Melz Exdrähm in seiner neunten Auflage wieder ein richtiges Extremenduro.

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Der Modus hatte sich zum Vorjahr nicht geändert. Gefahren wurde nach einen Massenstart, sortiert nach den Klassen Expert, Hobby und Senioren ein 3 Stunden Enduro. Das besondere daran war das man zum Ende der 3 Stunden Fahrzeit im Ziel sein musste. Wer die Fahrzeit überschritt, den wurden 2 Runden gestrichen. Somit entschieden die meisten Fahrer bereits nach 2h 30 min ihr Rennen zu beenden. Die Erklärung des Vereins zu diesem Vorgehen ist einleuchtend, man will nicht das die Fahrer kurz vor Rennende eine weitere Runde beginnen und dadurch noch eine weitere Stunde auf der Strecke unterwegs sind. Für die zehnte Auflage 2018 ist eventuell eine kleine Änderung des Modus vorgesehen.

Aufgrund der Terminüberschneidung mit dem Sea to Sky waren nur sehr wenige International erfahrene Extremendurofahrer am Start. Dieser Kollision will man im kommenden Jahr auch aus den Weg gehen.

Robert Escher

Zunächst ging in der Expertklasse Martin Wilholt in Führung. Im Laufe der Renndistanz kam Tobias Wittek und setzte sich auch zum Sieg an die Spitze. Dritter wurde Richard Heinike. Nur 9 Fahrer schafften 4 Runden, was die Schwierigkeit heute eindeutig bewies. 

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Sieger der Sportklasse wurde Louis Richter. Er gehört zur Marcus Kehr Sherco Academy und ist einer der jüngsten Fahrer im Feld gewesen. Mit seinen 3 Runden war er in der Gesamtwertung aller Klassen sogar auf Platz 11 zu finden. Bei den Senioren setzte sich Robert Escher durch, er konnte im letzten Jahr die Sportklasse gewinnen.

Siegerehrung Sport

Traditionell wurden die besten Fahrer mit Preisgeld und Produkten aus der Region für ihre Leistungen belohnt.

Fotos: DG Design / Denis Günther

Gesamt
Klasse

 

 

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