Am 11./12. November reiste das GoldenTyre Germany Ihle Racing Team ins baden-württembergische Stuttgart zum Auftakt des ADAC SX Cup und hatte mit etwas Pech zu kämpfen.
Allen voran A.J. Catanzaro, der wie schon im letzten Jahr für das sächsische Team an den Start geht. Der US-Boy schaffte als jüngster Pilot im Starterfeld den direkten Sprung ins Halbfinale am Freitag Abend und auch dort sah bis kurz vor Schluss noch alles gut aus: „Es lief ganz gut soweit und ich war auf direktem Kurs Richtung Finaleinzug, doch in der vorletzten Kurve fuhr Vince Friese in mich hinein und brach mir dabei die Hand. Das ist natürlich sehr enttäuschend für mich“, beschrieb A.J. die Situation des ersten Abends. Trotz gebrochener Hand versuchte der 18-jährige am zweiten Tag wieder zu fahren: „Mit der gebrochenen Hand war es natürlich schwierig und schmerzhaft, es war eher etwas schnelleres Rollen und an ein Weiterkommen war nicht zu denken. Ich lasse meine Hand zu Hause noch mal checken, hoffe auf eine schnelle Genesung und denke das ich München wieder dabei sein werde.“
Der zweite SX1-Fahrer im Line-up des Teams ist der tschechische Meister Martin Michek, der zum ersten mal seit fünf Jahren wieder Supercross fährt: „Am ersten Tag habe ich etwas locker gemacht, mir den Track angeschaut und wollte unbedingt Stürze vermeiden. Ich hatte vor drei Wochen meinen letzten Meisterschaftslauf und seitdem nicht viel trainiert, dass ich hier Supercross fahren sollte hat sich auch erst sehr spät ergeben. Als Teamchef Jens Ihle mich angerufen hatte und fragte ob ich fahren will, konnte ich einfach nicht widerstehen, ich liebe Supercross“, erklärte Martin den ersten Tag. Am zweiten Tag lief es dann schon besser, auf der KTM schaffte Michek den Sprung ins Halbfinale, hatte dort aber einen schlechten Start und musste ins Last-Chance-Race: „Ich stürzte leider direkt am Start mit einigen anderen Piloten, verlor so natürlich viel Zeit und die Möglichkeit mich für das Finale zu qualifizieren. Für die nächsten Rennen habe ich nun etwas Zeit mich gezielt darauf vorzubereiten, ich denke ich werde Stück für Stück besser werden und dann sollte auch der Sprung ins Finale kein Problem mehr sein.“
Als SX2-Fahrer rückte der Brite James Dunn für das Team aus und schaffte am ersten Abend auch den Sprung ins Finale der stark besetzten Nachwuchs-Klasse: „Mit dem ersten Abend bin ich zufrieden. Ich musste mich zwar zunächst an das Bike und allem anderen hier gewöhnen, aber schaffte direkt den Sprung ins Abendprogramm. Nachdem ich im ersten Lauf einen guten sechsten Platz einfahren konnte, was gut für mich war, stürzte ich leider im zweiten in den Whoops.“ Am zweiten Tag lief es nicht ganz so gut für den groß gewachsenen Nachwuchs-Piloten und so verpasste James leider den Einzug ins Finale: „Heute hat´s nicht sollen sein, aber ich weiß jetzt was mich hier in Deutschland beim SX erwartet und kann mich nun besser auf die nächsten Rennen vorbereiten.“
Mit Danny Neubauer fuhr eines der wenigen deutschen SX-Talente für das GoldenTyre Germany Ihle Racing Team und versuchte in seinem zweiten Jahr endlich den Sprung ins Abendprogramm zu schaffen: „Es lief eher bescheiden für mich, ich brauchte am ersten Tag zu lange bis ich mich an den SX-Rhythmus gewöhnt hatte und hatte im Quali-Rennen auch noch einen schlechten Start. Den zweiten Tag bin ich mit mehr Enthusiasmus angegangen und kam auch besser klar, allerdings hat mir das Waschbrett wieder Probleme bereitet. Ich hoffe, dass ich in Chemnitz endlich den Sprung ins Finale schaffe.“
Text: PR Goldentyre Germany Ihle Racing/Martin Anderson / Fotos: PR Goldentyre Germany Ihle Racing/Martin Anderson