Nach dem Rennen in Riesa ist der SuperEnduro Zirkus an diesem Wochenende weiter nach Finnland gezogen. In Helsinki fanden bereits am Samstag die Rennen der Damen statt. Leider waren nur 4 Amazonen am Start und der Meistertitel für Emma Bristow auch deswegen nur Formsache. Die Siege auf der sehr langen Piste in der Messehalle teilten sich unterdessen Sandra Gomez und Emma Bristow. Die Punktgleichheit reichte aber für die Engländerin auf ihrer Sherco zum erwartenden Titel.
Bei den Junioren fand das Duell zwischen Andreas Linusson und Ty Tremaine seine Fortsetzung. Tim Apolle konnte seine Trainingsbestzeit nicht ideal nutzen, wurde aber auf Rang 8 in Addition der drei Läufe gewertet. Bis auf eine kleine Änderung waren die Plätze auf den Podest in allen 3 Läufen gleich, einzig Wade Young schnappte sich den erneut stark fahrenden Manuel Lettenbichler im dritten Durchgang das Podest weg. Dennoch reichte es für „Mini Letti“ zu einen erneut starken dritten Veranstaltungsrang. Sieger wurde mit 3 Laufsiegen Andreas Linusson vor Ty Tremaine.
Jonny Walker stand sich im Zeittraining selbst im Weg. Mit Platz 9 schaffte er keinen Einzug in die Superpole und musste in 2 von 3 Rennen aus der zweiten Startreihe starten. Die Zusatzpunkte für die Superpole gingen erstmals an Cody Webb. Er gewann auch direkt Lauf 1 vor Blaszusiak und Knight. Walker fuhr noch nach vorn auf Rang 4. Den Reverse Grid Lauf dominierte der Extremenduroprofi dagegen und siegte vor Knight und Blaszusiak.
Im dritten und entscheidenden Lauf drehte Blaszusiak dann auf und holte sich einen souveränen Sieg vor Webb und Walker. Der Eventsieg ging somit an Blaszusiak obwohl Webb 3 Zusatzpunkte aus der Superpole holte. Jonny Walker wurde dritter. Mit einer besseren Startposition wäre für Walker sicherlich etwas mehr drin gewesen.
Die nächsten beiden WM Läufe finden in Südamerika ( Brasilien und Mexiko ) statt.