Nach 40 Jahren am historischen Tofta-Schießstand fand das diesjährige neue Gotland Grand National 2.0 auf einem neuen Gelände in Hejdeby, Gotland, statt. Die Strecke war für alle Teilnehmer neu und sorgte bereits vor dem Elite-Start am Samstag, dem 26. Oktober, für eine perfekte Atmosphäre.
Wer würde beim GGN 2.0 ganz oben auf dem Podium stehen? Es gab viele Spekulationen über das Layout der neuen Strecke und welche Fahrer sie besonders bevorzugen würde. MXGP-Fahrer Kevin Horgmo führte die ersten drei Runden an, doch der Junioren-Weltmeister Max Ahlin erwies sich als stärkster Konkurrent auf der Herrenseite, während die norwegische WMX-Fahrerin Martine Hughes das Frauenrennen souverän für sich entschied. Martine führte das Rennen vom Start bis zur Ziellinie an.
Das diesjährige GGN 2.0 in Hejdeby, Gotland, zählte insgesamt 2.700 Teilnehmer und wurde im 41. Jahr in Folge organisiert – ein voller Erfolg!
Ergebnisse
Gesamtwertung Herren
- Platz: Max Ahlin, MC Lumezzane
- Platz: Albin Gerhardsson, Hallsbergs MK
- Platz: Albin Elowson, FMCK Skövde
Gesamtwertung Damen
- Platz: Martine Hughes, Absolut MX
- Platz: Matilda Huss, Göta MS
- Platz: Hanna Berzelius, Linköpings MS
Stark VARG im Pro-Rennen
Stark Future schickte seine „großen Geschütze“ ins Pro-Rennen: der sechsfache SuperEnduro-Weltmeister Taddy Blazusiak und der nationale Top-Fahrer Eddie Karlsson. Beide bereiten sich auf die FIM SuperEnduro-Weltmeisterschaft 2025 vor und nutzten das GGN, um Rennkilometer und Erfahrung zu sammeln. Am Samstag gelang beiden Fahrern ein starker Start inmitten einer äußerst starken Konkurrenz. Für die dreistündige Renndistanz mussten sie ihre Akkus jeweils vier- bzw. dreimal wechseln. Jeder Austausch dauerte nur wenige Minuten, bevor sie wieder auf die Strecke gingen.
Intensive Rennbedingungen und technische Erkenntnisse
Die Strecke von 22 km stellte eine bunte Mischung an Herausforderungen dar: Steinfelder, schnelle Passagen, tiefe Spurrillen und technische, langsame Abschnitte. Trotz der anspruchsvollen Bedingungen hielt die Stark VARG gut mit und die Fahrer konnten wertvolle Erkenntnisse sammeln.
Eddie Karlsson meinte dazu: „Dreieinhalb Stunden Rennen – es war echt intensiv! Wir haben einen guten Start hingelegt und die ersten Runden liefen super. Die Akkus waren schnell gewechselt, ein echter Team-Einsatz. Wir haben alles gegeben und ich bin sehr zufrieden mit dem Tag.“
Auch Taddy Blazusiak teilte seine Eindrücke: „Uns war klar, dass die Akkuwechsel uns in der Gesamtwertung benachteiligen würden, aber das Team im Pit war spitze – ein großes Lob an sie. Die Wechsel dauerten weniger als zwei Minuten, mit einem Extra-Minute fürs Ein- und Ausfahren. Ohne diese Zeitverluste waren unsere Rundenzeiten wirklich solide. Wir wissen nun, woran wir arbeiten müssen, um für zukünftige Rennen besser aufgestellt zu sein. Es war hart, aber ich hatte Spaß! Die gesammelten Daten und Erfahrungen sind wertvoll für die Weiterentwicklung der Stark VARG.“
Auch Stark Future Chef Anton Wass und Anna Palander am Start
Nicht nur die Profis waren am Start – Stark Future CEO Anton Wass trat selbst beim GGN an und platzierte sich im oberen Mittelfeld der Gesamtwertung. Er benötigte für die dreieinhalb Stunden lange Strecke 3 Stunden und 25 Minuten und landete auf dem 183. Platz seiner Klasse. Wass beschrieb das Rennen als „eine großartige Herausforderung“ und zeigte sich begeistert über die Fortschritte, die das Unternehmen in puncto Technologie und Teamgeist gemacht hat.
Zusätzlich stieg Anna Palander, Motocross- und Stuntfahrerin sowie Technikerin in der FIM RallyCross-Serie, auf die Stark VARG und erreichte einen beeindruckenden 15. Platz in ihrer Kategorie. Trotz des grauen, nassen Wetters kämpften beide Fahrer gegen eine starke Konkurrenz und brachten ihre Maschinen erfolgreich ins Ziel.
Ausblick: Nächstes Kapitel für Stark VARG und das SuperEnduro-Abenteuer
Der Erfolg beim Gotland Grand National zeigt erneut das Potenzial der Stark VARG, auch in extremen Offroad-Bedingungen zu bestehen. CEO Anton Wass erklärte stolz: „Von Anfang an war uns klar, dass Gotland ein einmaliges Erlebnis wird und eine der härtesten Herausforderungen darstellt, denen wir die VARG jemals aussetzen werden. Doch es war ein weiterer Meilenstein für unsere Technologie und unser Unternehmen.“
Für Stark Future könnte das GGN zu einem jährlichen Fixpunkt werden, doch der nächste große Auftritt der Stark VARG steht schon bald an: Im Dezember startet die SuperEnduro-Serie 2024 in Polen.
Quellen: Stark Future, Gjermund Frostad