GRAHAM JARVIS ERFÜLLT SICH SEINEN TRAUM AUS EISEN

Die Sieger 2013: 1. Graham Jarvis (UK/Husaberg), 2. Andreas Lettenbichler (GER/Husqvarna), 3. Alfredo Gomez Cantero (ESP/Husaberg)

Red Bull Hare Scramble | Graham Jarvis (UK) stürmte zum Sieg | Seriensieger Blazusiak (POL)
wegen Verletzung nicht am Start | Enöckl (AUT) musste aufgeben | Tausende Zuschauer vor Ort

ZWEI DEUTSCHE FAHRER ERREICHEN DAS ZIEL: 2.PLATZ FÜR ANDREAS LETTENBICHLER UND
PLATZ 14 FÜR PHILIPP SCHOLZ !!!

Werbung

Es war angerichtet für das härteste Single-Day-Endurance-Race der Welt: Eine höllisch
schwierige Strecke, ein hochkarätiges Starterfeld und strömender Regen sorgten dafür,
dass das Red Bull Hare Scramble auch 2013 seinem Ruf gerecht wurde. Graham Jarvis
kam mit den extremen Bedingungen am Besten zurecht und holte seinen ersten Sieg.
Österreich-Hoffnung Lars Enöckl musste nach einem technischen Gebrechen aufgeben.
ServusTV übertrug über fünf Stunden live vom packenden Kampf Mensch gegen Natur.

Jonny Walker führt die erste Startreihe an…“noch“!
Der Start vom Erzberg 2013 !

Mit Spannung erwartet wurde im Vorfeld das Duell zwischen Seriensieger Taddy Blazusiak (POL) und
dem britischen Youngstar Jonny Walker. Doch wie so oft am Erzberg kam alles anders: Der Pole
musste verletzungsbedingt passen, Vorjahressieger Walker hatte direkt nach dem Start mit Wasser
im Motor zu kämpfen. Für Spannung war beim Red Bull Hare Scramble aber dennoch gesorgt: Das
hochkarätig besetzte Starterfeld ließ die Herzen der Motorsportfans höher schlagen, der strömende
Regen machte die ohnehin „höllische“ Strecke zu einem wahren Teufelsritt. Ganze 97 Prozent des
Fahrerfeldes bissen sich am Eisernen Giganten sprichwörtlich die Zähne aus – von 500 Ridern
erreichten im vorgegebenen Zeitlimit von vier Stunden gerade mal 14 das Ziel.

Jarvis gewinnt nun endlich den Erzberg!
Letti zeigt eine saustarke Leistung! Platz 2!
Wade Young erreicht als 14. das Ziel!

Organisator Karl Katoch kannte am Sonntag kein Erbarmen: „Die Sicht passt, also wird gefahren!“.
Preschten die Fahrer am Start noch mit aufheulenden Motoren durch das knietiefe Wasser, blieben
sie schon in der ersten Auffahrt reihenweise hängen. Doch das war erst der Anfang: Weiter ging die
Schlammschlacht durch rutschige Waldpassagen, riesige Geröllfelder und fast senkrechte
Steilpassagen – rauchende Motoren, völlig verdreckte Maschinen und resignierende Fahrer wohin
man auch blickte.

Werbung

An der Spitze zog Jarvis schnell davon, Andreas Lettenbichler konnte nach zwischenzeitlicher
Führung das Tempo nicht halten. Für Jarvis, der beim Red Bull Hare Scramble bereits vier Mal wegen
einer falschen Routenwahl disqualifiziert wurde, ging ein lang ersehnter Traum in Erfüllung: „Ich bin
einfach sprachlos und überglücklich! Die Strecke war härter denn je, phasenweise hab ich nichts
mehr gesehen, weil so viel Wasser auf der Strecke war. Aber heute war das Glück auf meiner Seite!“
Er erreichte 19 Minuten vor Lettenbichler das Ziel.

All jene Zuschauer, die wegen des Wetters nicht anreisten, konnten bei ServusTV und redbull.com
dennoch mitfiebern. Über fünf Stunden lang wurde das Red Bull Hare Scramble hautnah und exklusiv
dokumentiert. Eine Zusammenfassung des Rennens gibt es bei ServusTV am Montag, 03. Juni, ab
23:45 Uhr zu sehen. Weitere Infos unter www.servustv.com.

Ergebnisse Red Bull Hare Scramble 2013 (noch nicht offiziell bestätigt)
1. Graham Jarvis (UK/Husaberg), 2. Andreas Lettenbichler (GER/Husqvarna), 3. Alfredo Gomez Cantero
(ESP/Husaberg), 4. Jonny Walker (UK/KTM), 5. Ben Hemingway (UK/Beta), 6. Dougie Lampkin (UK/Gas
Gas), 7. Taichi Tanaka (JAP/KTM), 8. Ivan Cervantes (ESP/KTM), 9. Alex van den Broeck (NED/KTM), 10.
Pierre Pallut (FRA/KTM), 11. Wade Young (RSA/KTM), 12. Lee Sampson (UK/KTM), 13. Dan Hemingway
(UK/Beta), 14. Philipp Scholz (GER/KTM)

> Detaillierte Ergebnisse gibt es unter www.erzbergrodeo.at.

Quelle: Philip Platzer, Samo Vidic, Mats Grimseth, Erwin Polanc vom Red Bull Content Pool

Weitere Beiträge

Tim Apolle berichtet über seine Rennen in Amerika

Gotland Grand National 2024: Max Ahlin gewinnt – Stark VARG fährt über 3,5h mit Akkuwechsel

NOCO FIM 6DAYS® Tag 2: Frankreich baut Vorsprung weiter aus – Deutsche Junior Trophy ist raus!