ISDE 2014: Die Stimmen der erfolgreichen Deutschen Nationalmannschaftsfahrer

Seit Montag Abend ist die Deutsche Mannschaft zurück in Deutschland. Wir haben uns bei den Piloten umgehört und präsentieren euch hier einmal die persönlichen Eindrücke.

Junior Trophy

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Davide von Zitzewitz

Meine SixDays haben ruhig begonnen und liefen ab den zweiten Tag echt super. Bis zum fünften Tag bin ich nicht einmal gestürzt. Im Abschlußcross war ich etwas übermotiviert und bin zweimal zu Boden gegangen. Das hat mich einen Platz im Gesamtergebnis gekostet, gegen Marco Neubert :-). Alles in allen waren die Six aber gut und ich bin Gesamt auf Platz 28 gekommen.

Pascal Springmann

Da es für mich nicht nur die ersten Six Days, sondern auch generell mein erstes Intenationales Enduro Rennen war, war es für mich in erster Linie ein großes Abenteuer. Da ich gar nicht wusste was auf mich zukommen wird. Jedoch sind mir die erfahrenen Fahrer und auch Betreuer stets mit guten Tipps zur Seite gestanden.

Die Bedingungen vor Ort waren für uns Deutsche Fahrer eher ungewohnt. Speziell der extreme Staub und die Hitze waren eine große Herausforderung. Dank der tollen Zusammenarbeit des gesamten Deutschen Teams haben wir es aber sehr gut gemeistert. Alles in allem war es eine tolle Erfahrung für mich und ich möchte mich bei meinen Junior Trophy Teamkollegen sowie dem gesamten Deutschen Team bedanken!

 

Bruno Wächtler

Die Six waren eine ganz schöne Herausforderung da wüstenartige Bedingungen herrschten mit Temperaturen teilweise bis zu 48 Grad.
Solche Bedingungen kann man in Europa einfach nicht trainieren. Es gab auch noch diese Staublöcher die sich Fech Fech nannten darin versank Fahrer und Bike plötzlich. Nur durch ständigen Filterwechsel war diese Situation beherrschbar.
Unsere Strategie war nicht auf Top Zeiten fahren ausgerichtet sondern auf sicheres ankommen was sich auch bezahlt hat.
Mein Motorrad hat ohne Probleme funktioniert.
Hatte am 4. Tag zwar einen Sturz der aber nicht so heftig war. Ich lag dabei so ungünstig unter dem Motorrad und konnte mich nur schwer befreien. Dabei habe ich mir zwei kleine Brandwunden am Arm zugezogen.
Ich war im großen und ganzen zufrieden mit der Six Days. Es war ein Ergebnis was unsere Erwartungen erfüllt hat.
Tilman Krause
Für mich liefen die six days leider schlecht. Schon am Montag und Dienstag hatte ich Probleme mit der Hinterradbremse die bis heute unerklärlich sind. Am Mittwoch wollte ich im Sand dann richtig angreifen. Das schlechte Ergebnis vom Vortag wurde mir zum Verhängnis. Durchs viele überholen zog mein Motorrad dreck und ging in der 4. Prüfung fest. Mit meinem Speed war ich sehr zufrieden und die Stimmung im Team war klasse.

Trophy Team

 

Edward Hübner

Also für mich war es eine geile Six Days. Ich habe mich echt gut gefühlt auf den Bike. In meiner Klasse mit einen Podium Platz am Freitag war mein Höhepunkt, dann Samstag noch ein geiles Abschluss-Cross. Im ganzen bin ich sehr zufrieden bin dieser Six.

 

Dennis Schröter

Der vierte Platz mit der Trophy ist mehr als zufriedenstellend. Eine Top 5 Platzierung war schon im Bereich des möglichen, dass der vierte draus geworden ist, eine super Mannschaftsleistung gewesen.
Mit meiner eigenen Leistung bei den Six Days bin ich auch zufrieden. Meine Einzelplatzierungen mit Platz 5 in der E3 und dem 19. Platz im Championat sind super und bis auf den schweren Sturz am Dienstag im Bachbett in der 4. Prüfung lief auch alles glatt!

 

Nick Emmrich

Ich hatte am Tag eins und zwei noch Probleme da ich erstmals mit einer 350er unterwegs war, außerdem hatte ich 2 grobe Abflüge. Danach kam ich besser zurecht. Hatte keine Probleme auf und neben der Strecke. Die Stimmung im gesamten deutschen Team war Klasse und die Betreuung an ZK und Fahrerlager hat super funktioniert. Mit dem 4. Platz können wir zufrieden sein, obwohl der 3. natürlich nicht unmöglich war und ne Riesen Sache gewesen wäre.

 

Marcus Kehr

Also für mich ist es aus sportlicher Sicht nicht so toll gelaufen…dennoch war es wieder ein Riesen Erlebnis, und ich möchte mich beim gesamten deutschen Team mit seinen vielen Helfern für ihr Super Engagement bedanken.

 

Derrick Görner

Trotz meiner 6. Six gab es wieder viel Neuland. Der Staub und die stellenweise schnellen und sehr steinigen Prüfungen an Tag 1 und 2 hatte ich mit zunehmender Zerfahrenheit großen Respekt vor den Tests. Dies widerspiegelte sich dann auch an Tag 3 mit über 100 nicht ins Ziel gefahrenen Teilnehmern. Deshalb ging es für uns als Team nicht auf Teufel komm raus zu fahren. Sondern mit Verstand ins Ziel zu kommen. Wie ich selbst an eigenen Leib erfahren musste, das jeder kleine Ausrutscher einen fast die Mannschaft platzen lassen kann. Nach meinen Sturz und ärztlicher Behandlung dachte ich nur noch an ein durchfahren. Dies gelang uns als Team dann auch mit allen 6 Mann. Dies war nicht nur von uns Fahrern abhängig sondern auch von den Betreuern, ZK Leuten, vielen freiwilligen Helfern und alle die uns in den fast 14 Tagen unterstützt haben.
Fazit es waren nicht meine besten Six Days. Aber im Team waren wir sehr zufrieden.

 

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