Grund zu feiern gab es an diesem Wochenende für die beiden Team KTM Walzer Piloten Armin Steiner aus Treibach und Martin Ortner aus Matrei.
Unser 35 Jahre junger Teamfahrer, der sich in dieser Saison ganz dem klassischen Enduro-Modus verschrieben hat, konnte auch das letzte Rennen in der Slowakei nahe Kosice, in der Alpe Adria Enduro Meisterschaft auf dem Podest beenden und mit seinem zweiten Platz die E3 Klasse in der Gesamtwertung gewinnen.
Kosice dürfte vielen noch aus dem Vorjahr bekannt sein, denn dort fand 2015 das legendäre SixDays Enduro Rennen statt.
Zu absolvieren hatte Armin an zwei Wertungstagen je drei Runden mit einer gewaltigen Länge von 65 (!) Kilometern. Pro Runde standen zusätzlich ein gewaltiger Motocross Test mit 8,5 Kilometern und ein Enduro Test mit 7,5 Kilometern am Stundenplan.
Ganze 11 Nationen waren am Start zur Alpe Adria Meisterschaft 2016 und unser Teamrider vertrat mehr als würdig die rot-weiß-rote Fahne.
Rumänien, Türkei, Griechenland, Polen und die Ukraine waren einige dieser Nationen.
Armin: „Bei den 5 Stopps dieser Rennserie galt es je zwei Wertungstage zu absolvieren. Wir starteten in Ungarn, Kroatien, Bosnien und der Slowakei. Ich konnte mir mit zwei zweiten Plätzen bei den beiden Stopps in Ungarn, und meinen beiden Siegen in Kroatien und Bosnien ein gutes Polster für das letzte Rennen hier in der Slowakei sichern. Ein zweiter Platz hier hat nun für den Gesamtsieg in der E3 Klasse (300 ccm Zweitakt und 500 ccm Viertakt) gereicht. Ich bin überglücklich, hatte ich mir doch wenige Tage vor dem Rennen zu Hause eine tiefe Schnittverletzung an der Gashand zugezogen bei welcher ich mir die Sehnen zwischen Daumen und Zeigefinger durchtrennt habe. Es hieß also an beiden Renntagen, mehre Stunden lang auf die Zähne zu beißen. Schlussendlich konnte ich aber wirklich gute Zeiten in den slowakischen Boden brennen und wurde mit meinem zweiten Platz in Kosice zum Sieger in der Gesamtwertung gekürt. Ich kämpfte gegen wirklich schnelle Leute die unter anderem schon mehrfach an der Rally Dakar teilgenommen hatten. Zweiter wurde Richard Kubik aus Ungarn und dritter Emanuel Gyenes aus Rumänien.
Die Rennen wurden allesamt perfekt organisiert und richtig professionell durchgeführt. Ich kann allen denen der klassische Enduro Modus mit Etappen und gezeiteten Sonderprüfungsrunden taugt, kann ich diese Meisterschaft nur wärmstens empfehlen!“
Unser Teamrider Martin Ortner aus Matrei, startete hingegen bei einem spektakulären Hillclimb Rennen im kärntnerischen Irschen nahe Spittal.
Der Modus dort hieß: Start bergab über eine MX Startrampe, um eine langgezogene Rechtskurve und dann einen langen und steilen Hang auf die „Rontewitscher Leitn“ hinauf der zusätzlich noch mit dem Bagger verschärft wurde. Es zählte die Fahrzeit und die erreichten Höhenmeter. Gefahren wurde nach einigen Trainings- und Qualifikationsläufen im K.O. Modus.
Martin: „Ich konnte das Drehmoment meiner 300er Walzer KTM auf dieser Strecke voll ausnutzen und am Ende des Tages das oberste Treppchen des Siegerpodests erklimmen. Die Stimmung bei den zahlreichen Zuschauern war wirklich Top! Nicht zuletzt weil sie doch einige „Air-Time“ Einlagen der Teilnehmer zu sehen bekamen. Unter den zahlreichen Gratulanten war auch der Motorsportbegeisterte Abfahrts-Olympiasieger Fritz Strobl, was mich natürlich sehr freut!“
Presse/PR
Team KTM Walzer
Fotos by: Hubert Steiner und Martin Ortner
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