Maxxis Enduro Reifen: Ungeliebt? Come on!

Manche Enduro-Fahrer haben ihre Vorurteile gegenüber den Maxxis-Reifen. Doch wie bei Aschenbrödel und ihrem Schuh zeigt sich, dass es auf die richtige Passform ankommt. Maxxis ist auf dem Weg, die perfekte Enduro-Wettbewerbs-Kombination zu liefern – und das, ohne Kompromisse!

Vom ungeliebten Erstausrüster zum Favoriten

Im Jahr 2012 wurde Maxxis als Erstausrüster für die KTM EXC-Modelle bekannt. Von 2012 bis 2021 fuhren diese Modelle mit einer Reifen-Kombination, die vielen Fahrern nicht zusagte: der Frontreifen 80/100-21 M7311 und der Hinterreifen 140/80-18 M7314K. Diese Kombination wurde oft direkt nach dem Kauf ausgetauscht, was Maxxis zum Anlass nahm, eine neue Generation von Reifen zu entwickeln.

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Zusammenarbeit mit dem Beta Boano Racing Team

Brad Freemann (2018)

Maxxis arbeitete eng mit dem Beta Boano Racing Team zusammen, um eine leistungsfähigere Enduro-Reifenpaarung zu entwickeln. Hier kamen Top-Fahrer wie der britische Weltmeister Brad Freeman ins Spiel, der maßgeblich an der Entwicklung beteiligt war. 2018 wurde Freeman erstmals Enduro-E1-Weltmeister – mit Maxxis Reifen.

Auch auf nationaler Ebene ließen die Erfolge nicht lange auf sich warten: Robert Riedel (E1 Deutscher Meister 2020) und Yanik Spachmüller (E1 Deutscher Meister 2021) fuhren ebenfalls auf Maxxis-Reifen zum Sieg.

Yanik Spachmüller (Foto: Peter Teichmann)

Die neue Reifen-Kombination seit 2022

Ab 2022 setzte Maxxis mit der neuen Kombination Front 90/90-21 M7332F Enduromaxx und Rear 140/80-18 M7324 Enduromaxx einen neuen Standard. Diese Reifen sind mittlerweile auf KTM EXC, GASGAS EC, Beta RR und TM Enduro Modellen als Erstausrüstung zu finden – ein klares Zeichen, dass sich die Qualität durchgesetzt hat.

Entwicklung des M7324 Soft in 2023

Die Entwicklung ging weiter: 2023 wurde der 140/80-18 M7324 Soft zusammen mit dem TM Enduro Werksteam und TM Boano Racing eingeführt. Fahrer wie Wil Ruprecht, der 2023 den E2-Weltmeistertitel holte, schwören auf diese Reifen.

Der passende Frontreifen, der 90/90-21 M7325, wurde speziell für harte, steinige Untergründe entwickelt. Ob Italien, Spanien, Portugal oder das regnerische Zschopau – diese Kombination beweist überall ihre Stärken.

Die neue SuperSoft Variante

Ende 2023 brachte Maxxis die komplett neu entwickelte SuperSoft Variante des M7324 auf den Markt. Diese ersetzt den bisherigen M7314K Soft und bietet noch besseren Grip, speziell für extreme Bedingungen. Bei der Entwicklung und den Tests wurden bekannte Fahrer wie Cody Webb, Kornel Nemeth und Tim Apolle eingebunden.

Fazit von Yanik Spachmüller

Yanik Spachmüller, Deutscher Enduro Meister E1, zeigte sich nach der Enduro-Europameisterschaft 2024 begeistert: „Das ist meine Reifenkombination, die optimale Mischung aus Grip und Haltbarkeit. Deutlich mehr Grip in allen Lagen, werde diese Kombination definitiv auch bei fast allen Läufen zur Deutschen Enduro Meisterschaft einsetzen.“

Die Maxxis Enduro Reifen-Palette: Standard – Soft – SuperSoft

Maxxis bietet heute eine breite Palette an Enduro-Reifen für alle Bedingungen:

  • Sand/Schlamm: M7324 Maxxenduro (hinten), M7332F Maxxenduro (vorne)
  • Intermediate: M7325 Maxxenduro (vorne)
  • Hartboden/Nasses Gelände: M7324 Soft Maxxenduro (hinten), M7325 Maxxenduro (vorne)
  • Extreme Enduro/SuperEnduro: M7324 SuperSoft (hinten), 90/90-21 M7325 Maxxenduro (vorne)

Egal, ob für lockeren Boden oder extreme Bedingungen – Maxxis bietet mit seiner neuen Reifenlinie die perfekte Wahl für jeden Enduro-Einsatz.

Fazit

Maxxis hat sich von einem „ungeliebten“ Erstausrüster zu einem Favoriten bei professionellen Enduro-Fahrern entwickelt. Mit einer Kombination aus Grip, Haltbarkeit und Performance hat die Marke ihre Reifen entscheidend verbessert. Wenn du also nach der perfekten Enduro-Reifen-Kombination suchst, solltest du Maxxis definitiv auf dem Schirm haben!

Quelle: Lothar Heddram / Maxxis International GmbH

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