Böses ahnten alle heute Nachmittag beim ablaufen des Prologes von Rund um Zschopau. Nicht etwa wegen des Parcours, dieser wurde mit sehr viel Mühe aufgebaut und versprach auch ein spannendes erstes aufeinandertreffen beim Endurohighlight des Jahres, sondern viel mehr wegen des Wetters. Dauerregen sorgte für lange Gesichter im Fahrerlager, dies wird auch das morgige Rennen sicherlich umso schwerer machen.
Nun aber zurück zum Prolog, pünktlich zum Beginn der ersten Fahrerpaarung hörte es auf zu Regnen und ein Regenbogen sollte ein gutes Ohmen für die nächsten 90 Minuten sein, die komplett trocken blieben.
Schweißtreibend war es aber dennoch für alle. Eine Grünschnittpassage in einer Kurve kostete den ersten Fahrern viel Zeit, später fuhr sich dort aber eine Spur ein die das ganze flüssiger machte. Unter Fachkundiger Leitung von Ralf Scheidhauer und Christoph Seifert wurden die trotz des schlechten Wetters zahlreich erschienen Fans durch den Abend geführt. Beide rätselten darüber ob eine Zeit von unter 2 Minuten machbar ist. Immer weiter purzelten die Zeiten bis Davide von Zitzewitz mit 2:14 Minuten lange an der Spitze blieb. Nach langer Verletzung ist der Norddeutsche erstmals wieder zurück in der DEM und das gleich beim schwersten Lauf in Zschopau.
Nach v. Zitzewitz setzte sich Jan Schäfer an die Spitze. Der Trialspezialist musste sich am Ende nur noch Sascha Meyhoff geschlagen geben. Der BETA Pilot gewann das spannende Duell gegen Edward Hübner. Auch die weiteren Spitzenfahrer bissen sich die Zähne an der Zeit des Norddeutschen aus, sogar Marcus Kehr verlor rund 4 Sekunden auf ihn.
Der einzigste Ausländische Spitzenfahrer Jeremy Tarroux kämpfte mit seinen Motorrad und kam nicht unter einen Platz unter den ersten 50 Fahrern.
Los geht es Morgen 8.00 Uhr auf den Marktplatz in Zschopau.