MX Masters Tensfeld – Tagessieg für Marcus Schiffer

Marcus Schiffer im Sand von Tensfeld

Marcus Schiffer trotzt der enormen Hitze und einer fordernden Strecke und gewinnt in Tensfeld.

Die vierte Runde der ADAC MX Masters Serie wurde auf der berüchtigten Sandstrecke in Tensfeld ausgetragen. Der tiefe Sandboden stellt die Piloten ohnehin schon auf eine harte Probe, zusätzlich wurde die Arbeit der Motocrosser in diesem Jahr noch durch hochsommerliche Temperaturen nur knapp unter 30° Celsius erschwert.

Marcus Schiffer (Team Suzuki Waldmann) zeigte schon in der Qualifikation am Samstag mit der schnellsten Rundenzeit und somit Startplatz 1, dass er sich auf tiefem Sand heimisch fühlt und schnell unterwegs ist. Im ersten Rennen am Sonntag hatte der Frechener jedoch Probleme. Ein schlechter Start bedeutete schon von Beginn an erschwerte Bedingungen. Zwei Stürze im Verlauf des Rennens zwangen Schiffer zudem auch noch zu zwei Aufholjagden, die schließlich auf dem sechsten Rang endeten. Die Revanche dafür gab es im zweiten Rennen – Schiffer ging in der fünften Runde in Führung, blickte nicht mehr zurück und gewann mit über 15 Sekunden Vorsprung.

„Das zweite Rennen war Okay“, freute sich der Meisterschaftsdritte. „Aber mit dem ersten Durchgang kann ich nicht zufrieden sein. Ich hätte in Tensfeld deutlich mehr Punkte in der Gesamtwertung gutmachen können, aber mit zwei Stürzen und einem schwachen Start war einfach nicht mehr möglich. Das ist sehr ärgerlich für mich.“

Jeremy Seewer fuhr wie immer mit der RM-Z250 des Rockstar Energy Suzuki Europe Teams gegen die stärker motorisierte Konkurrenz. Ein Nachteil, der sich vor allem im tiefen Sand bemerkbar machen sollte. Doch Seewer legt klare Priorität auf die MX2-Weltmeisterschaft und möchte nicht während der Saison das Motorrad wechseln. Der Schweizer konnte zwar schnelle Rundenzeiten markieren, zog jedoch im direkten Vergleich zur stärker motorisierten Konkurrenz oft den Kürzeren. „Mit der 450er kann man im Sand oft ganz andere, viel direktere Spuren fahren“, schilderte Teammanager Thomas Ramsbacher den größten Vorteil der hubraumstärkeren Motorräder. „Das hat Jeremy in den Zweikämpfen zu schaffen gemacht. Aber er ist gut gefahren und hat sich bei dem Rennen auch optimal auf den WM-Lauf in Lommel vorbereiten können.“

Nick Kouwenberg und Mike Stender (beide Team Castrol Power 1 Moto-Web) belegten die Plätze 14 und 15.

Larissa Papenmeier-Picoto ging auf der Twenty Suspension Suzuki im ADAC MX Womens Cup an den Start. Die 24-Jährige schlug sich in dem stark besetzten Feld von 26 Damen hervorragend und durfte mit den Einzelplatzierungen 4 und 2 in der Tageswertung auf Platz 3 des Podiums klettern. Anne Borchers vom Team H. und K. Motorsport zeigte sich sogar noch besser aufgelegt als ihre Markenkollegin und erkämpfte sich den zweiten Platz hinter der Damen-Weltmeisterin Chiara Fontanesi. Kim Irmgartz (Team Castrol Power 1 Moto-Web) komplettierte den starken Suzuki-Auftritt mit Tagesrang 5.

Das nächste Rennen der ADAC MX Masters Serie findet am 10. August in Jauer statt.

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Quelle: PR Suzuki

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