MX2-Weltmeisterschaft Beto Carrero/ Brasilien

Beim Grand Prix von Brasilien wurde Harri Kullas mit seiner Rockstar Energy Suzuki Europe RM-Z250 Zehnter

MX2-Weltmeisterschaft Beto Carrero/ Brasilien
Kullas Zehnter im Schlamm von Brasilien

Beim Grand Prix von Brasilien wurde Harri Kullas mit seiner Rockstar Energy Suzuki Europe RM-Z250 Zehnter

Beim Grand Prix von Brasilien wurde Harri Kullas mit seiner Rockstar
Energy Suzuki Europe RM-Z250 Zehnter auf der nassen und schlammigen
Piste von Beto Carrero.
Heftiger Regen in der Samstagnacht und am Sonntagmorgen verwandelte
die Piste in eine klebrige, sumpfige Strecke, die dann aber rauer
wurde und mit Spurrillen durchsetzt war. Mäßige Sicht war daher nur
eine der kleinen Schwierigkeiten für jene Fahrer, die nicht innerhalb
der Top fünf starten konnten. Ein weiteres Problem waren die Massen
an Schlamm, die an den Motorrädern anhafteten, und so waren die beiden
Rennen nicht nur herausfordernd für die Fahrer, sondern auch für das
Material. Etwa 42.000 Zuschauer (Wochenendzahl) reisten in das tolle
Freizeitgelände, und auch wenn die Rennen einem Lotteriespiel gleichkamen,
legte die lebhafte Atmosphäre bei diesem Grand

Prix die Messlatte in der FIM Motocross Weltmeisterschaft für den Moment
ein Stückchen höher. Kullas und sein Teamkollege Petar Petrov führten ihren
jeweils eigenen Kampf mit der Strecke im ersten Lauf, bei dem die Bedingungen
nasser und unvorhersehbarer waren. Petrov musste einen Boxenstopp einlegen,
um Handschuhe und Brille zu tauschen, und Kullas gab sein Bestes und arbeitete
sich mit vorsichtiger Fahrweise in die Top ten. Der Finne wurde am Ende auch
Zehnter, während der Bulgare aufgrund der extremen Streckenbedingungen mit
einer heiß gelaufenen Suzuki RM-Z250 auf Platz 14 landete.
Der zweite Lauf fand bei sonnigem Wetter auf einer nun trockeneren und mit
Spurrillen durchsetzten Strecke statt. Kullas gelang erneut eine gute Fahrt,
die ihn am Ende auf Platz neun spülte, während Petrov sich mit seinem Hinterrad
in der Streckenbegrenzung verfing, und er erneut 14. wurde. Auch in der Gesamt-
wertung wurde der Teenager 14. In der MX2-WM-Tabelle liegt Kullas jetzt auf
Rang zehn und damit neun Punkte hinter dem Achten, Dylan Ferrandis.
Petrov sammelte beständig Punkte und ist 13..
Jetzt folgen für das Team Rockstar Energy Suzuki Europe die Grand Prix in
Frankreich, Portugal und Belgien. Begonnen wird am 3. Juni in St. D’Angely,
dem Austragungsort des Motocross of Nations 2011.

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Harri Kullas:
„Heute hatten wir etwas Regen, und auf den Linien von gestern lag unglaublich
viel Schlamm. Am Anfang war es okay, aber gegen später begann ich vorsichtiger
zu fahren und war zu langsam. Ich verlor Plätze und wurde Zehnter. Im zweiten
Lauf hatte ich einen etwas besseren Start, konnte einige Jungs überholen und
verschiendene Linien ausprobieren. Aber es war alles andere als einfach, und
durch ein paar kleine Fehler verlor ich viel Zeit. Ich war schon enttäuscht,
dass ich Anstie oder Lupino nicht überholen konnte, aber es gab im Grunde nur
eine Linie. Mit dem Wochenende bin ich nicht wirklich glücklich. Jetzt müssen
wir unsere Augen auf Frankreich richten.“

Kullas gab sein Bestes und arbeitete sich mit vorsichtiger Fahrweise in die Top ten

Petar Petrov:
„Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Die Strecke war so knorrig und schwierig.
Das erste Rennen begann ich als Fünfter, stürzte dann aber in der dritten Runde.
Es war nicht leicht, und ich musste auch an die Box, um Brille und Handschuhe zu
wechseln. Ich kämpfte mich bis auf Platz 13 vor, hatte dann aber technische
Probleme und wurde 14.. Im zweiten Lauf sammelte ich mit meinem Hinterrad gleich
in der ersten Runde die Streckenbegrenzung auf und hatte dann für den Rest des
Rennens mehr oder weniger keine Hinterradbremse mehr. Es war nicht das beste
Wochenende, aber mit zwei achten Trainingsplätzen und Rang sieben im Qualifikations-
rennen war ich am Samstag zufrieden. Es läuft immer besser für mich mit jedem Grand
Prix, und ich hoffe, dass ich mich weiter steigern und noch bessere Ergebnisse
erzielen kann.“

Ergebnisse
MX2 Moto1:
1. Tommy Searle (GBR, Kawasaki), 44:31.410;
2. Christophe Charlier (FRA, Yamaha), +0:23.896
3. Jeremy van Horebeek (BEL, KTM), +0:46.131
4. Max Anstie (GBR, Honda), +2:16.278
5. Joel Roelants (BEL, Kawasaki), +2:22.232
6. Glenn Coldenhoff (NED, KTM), +2:29.302
7. Jake Nicholls (GBR, KTM), +2:34.943
8. Jose Butron (ESP, KTM), +2:47.345
9. Jordi Tixier (FRA, KTM), +2:53.896
10. Harri Kullas (FIN, Rockstar Energy Suzuki Europe), +3:24.769
14. Petar Petrov (BUL, Rockstar Energy Suzuki Europe), -4 lap(s)

MX2 Moto2:
1. Tommy Searle (GBR, Kawasaki), 43:42.838
2. Jose Butron (ESP, KTM), +0:11.095
3. Jeffrey Herlings (NED, KTM), +0:36.276
4. Joel Roelants (BEL, Kawasaki), +0:39.879
5. Christophe Charlier (FRA, Yamaha), +1:15.554
6. Jeremy van Horebeek (BEL, KTM), +1:21.010
7. Max Anstie (GBR, Honda), +1:23.875
8. Alessandro Lupino (ITA, Husqvarna), +1:28.353
9. Harri Kullas (FIN, Rockstar Energy Suzuki Europe), +1:39.850
10. Jake Nicholls (GBR, KTM), +1:53.530
14. Petar Petrov (BUL, Rockstar Energy Suzuki Europe), -1 lap(s)

MX2 Gesamt:
1. Tommy Searle (GBR, Kawasaki), 50 points
2. Christophe Charlier (FRA, Yamaha), 38 p.
3. Jose Butron (ESP, KTM), 35 p.
4. Jeremy van Horebeek (BEL, KTM), 35 p.
5. Joel Roelants (BEL, Kawasaki), 34 p.
6. Max Anstie (GBR, Honda), 32 p.
7. Jeffrey Herlings (NED, KTM), 29 p.
8. Jake Nicholls (GBR, KTM), 25 p.
9. Alessandro Lupino (ITA, Husqvarna)
23 p.; 10. Harri Kullas (FIN, Rockstar Energy Suzuki Europe)
23 p. 14. Petar Petrov (BUL, Rockstar Energy Suzuki Europe)

MX2 World Championship Stand (nach 5 von 16 Rennen):
1. Jeffrey Herlings (NED, KTM), 223 points
2. Tommy Searle (GBR, Kawasaki), 203 p.
3. Jeremy van Horebeek (BEL, KTM), 189 p.
4. Joel Roelants (BEL, Kawasaki), 152 p.
5. Max Anstie (GBR, Honda), 137 p.
6. Jordi Tixier (FRA, KTM), 128 p.
7. Jake Nicholls (GBR, KTM), 120 p.
8. Dylan Ferrandis (FRA, Kawasaki), 107 p.
9. Alessandro Lupino (ITA, Husqvarna), 103 p.
10. Harri Kullas (FIN, Rockstar Energy Suzuki Europe), 99 p.
13. Petar Petrov (BUL, Rockstar Energy Suzuki Europe), 71 p.

 

Quelle: Suzuki Newsletter

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