PELA RENET GEWINNT DIE E2-ENDUROWELTMEISTERSCHAFT.

HUSQVARNA-WERKSFAHRER PELA RENET WIRD BEIM VORLETZTEM WELTMEISTERSCHAFTS-LAUF IN ITALIEN VORZEITIG ZUM WELTMEISTER IN DER E2-KLASSE GEKÜHRT.

Die sinflutartigen Regenfälle sorgten für schwierige Bedingungen, so dass es für alle nochmals ein spannender Wettbewerbstag wurde. Während die Fahrer gegen die Elemente kämpften, wurde durch das plötzliche Ausscheiden von Johnny Aubert am frühen Vormittag der Druck auf Pela Renet massiv reduziert. Er blieb dennoch dran und machte ordentlich Druck. Dabei fuhr er mit Köpfchen und kalkuliertem Risiko und sorgte auf seiner FE 450 für einen soliden dritten Platz, der ihm letztendlich den Weltmeistertitel in der E2-Klasse bescherte.

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Grund zum feiern beim Bel-Ray Husqvarna Factory Racing Team


Es gab gleich mehrere Gründe für eine ausgelassene Siegesfeier beim Bel-Ray Husqvarna Factory Racing Team nach dem sechsten und vorletzten Lauf zur FIM Enduro-Weltmeisterschaft im italienischen Lumezzane, bei dem sich Pela Renet den Weltmeisterstitel in der E2-Klasse sichern konnte. Mit einem 34-Punkte-Vorsprung war sich Pela Renet in Italien sicher die in ihn gesetzte Erwartungen zu erfüllen. Mit dem Wissen, nur zwei zweite Plätze belegen zu müssen, um sich gegen seinen stärksten Rivalen Johnny Aubert durchzusetzen, folgte er dem Masterplan. Bereits am ersten Tag hatte sich Pela Renet mit einem zweiten Platz die Grundlage für den Sieg der Weltmeisterschaft am darauffolgenden Fahrtag geschaffen. 

Pela Renet

Passend zu dieser Gelegenheit gab es an diesem Tag einen weiteren Anlass für Husqvarna zum Feieren, da Thomas Oldrati seinen ersten Podiumsplatz dieser Saison in der E1-Klasse belegte. Mit einem fünften Platz am ersten und einen dritten am zweiten Fahrtag gelang es ihm den dritten Gesamtrang und somit das Podium vor heimischer Kulisse zu belegen. Für Loic Larrieu war das Wochenende eher durchwachsen. Am ersten Fahrtag bekam er eine Zeitstrafe, was einen möglichen Podiumsplatz in der Junioren-Klasse verhinderte und nur für einen vierten Platz ausreichte. Zur Wiedergutmachung Husqvarna FE 450 zog der Husqvarna-Fahrer am nächsten Tag kräftig am Kabel, so dass er unter diesen schlammigen Bedingungen auf den dritten Platz vorfahren konnte. Leider konnte Albin Elowson den Sieg von Schweden nicht wiederholen und belegte im 125er Jugend-Cup den vierten und fünten Platz. Die FIM Enduro-Weltmeisterschaft endet mit dem letzten Lauf am 13./14. September in Frankreich.

Pela Renet: “Es ist ein fantastaisches Gefühl den Weltmeistertitel in der E2-Klasse zu gewinnen. Ich wusste, dass der Weltmeistertitel dieses Wochenende möglich war und wollte diese Ziel noch vor dem Lauf in Frankreich erreichen. Leider fuhr ich irgendwie nicht so gut wie sonst. Vermutlich habe ich über den Titel nachgedacht. Am zweiten Tag wusste ich, dass ich nur noch Johnny Aubert besiegen musste, um gewinnen zu können. Unerwarteterweise stoppte er nach dem erste Spezial-Test, was von mir etwas Druck nahm. Auf der anderen Seite war es viel härter, da sich der Fahrtag durch das ständige Warten als sehr lang anfühlte. Mit dem Beenden des letzten Spezial-Test viel eine große Last von mir. Nach dem verpassten Weltmeistertitel im letzt Jahr ist es nun großartig diesen wieder  zurückzuholen. Es war von den Husqvarna-Mitarbeitern eine großartiger Teamleistung – ich kann ihnen gar nicht genug für diese großartige Unterstützung danken.”

Thomas Oldrati

Thomas Oldrati: “Für mich ist der Heim-GP immer etwas besonders. Umso mehr, wenn man auch noch auf dem Podium steht. Der erste Tag verlief ganz gut, bis auf die Tatsache, dass ich den dritten Platz um nur 10 Sekunden verpasste. Am zweiten Tag wollte ich mit allen Mitteln den dritten Platz. Doch dann machte ich einen Fahrfehler in einer Bergaufpassage, die mir fast zum Verhängnis wurde. Auf der letzten Runde versuchte ich dann nochmals alles, was mich zurück auf den dritten Platz brachte. Mit diesem Ergebnis bin ich sehr zufrieden.” 

Loic Larrieu

Loic Larrieu: “Der erste Fahrtag war irgendwie merkwürdig. Ich blieb an einer Zeitkontrolle hängen und bekam eine einminütige Zeitstrafe. Zwei E2-Fahrer vor mir blieben ebenfalls hängen und ich musste warten, bis ich die Auffahrt in Angriff nehmen konnte. Dann ging ich in einem Test erneut zu Boden und endete auf Rang vier. Am zweiten Tag konnte ich Platz drei belegen. Es war besser, aber ich bin immer noch unzufrieden. Ich machte einige Fehler im Crosstest und im Endurotest war ich  einfach zu langsam.”

 

Quelle: Husqvarna

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