Polaris Scrambler Pilot zeigt wieder einmal, wie es mit einem Serienfahrzeug zum Erfolg gehen kann !
Zum vorletzten Rennen in der ADAC-Challenge reisten die Fahrer am vergangenen Wochenende nach Höchstädt ins Fichtelgebirge. Jürgen Mohr zeigte einmal mehr, was mit einem ATV möglich ist und sicherte sich den Meistertitel vorzeitig durch den Tagessieg und 3 ½ Minuten Vorsprung auf den 19-jährigen Can-Am-Fahrer Dan Matějka aus der Tschechischen Republik. Auf Platz 3 landete Dominik Apel auf einer Yamaha Grizzly.
Zusätzlich holte sich Jürgen Mohr seinen dritten Motul-Holeshot-Award der Saison. Auf der komplett auf Cross-Country und Enduro umgebauten Traditionsstrecke auf dem KTM-Ring in Höchstädt gingen die insgesamt 68 Fahrer in den verschiedenen Klassen auf die Strecke. Der Auftakt am Samstag verlief schon sehr vielversprechend. Jürgen beendete das Pflichtrennen mit der deutlich schnellsten Zeit in der ATV-Klasse. „Ich fühle mich wirklich gut. Es ist sozusagen mein Heimrennen, ich habe hart trainiert in den letzten Wochen und es macht großen Spaß auf der Scrambler zu fahren. Mental bin ich stark wie selten zuvor.“
So setzte er auch am Sonntag vor 500 Zuschauern seine tolle Vorstellung fort. Jürgen stellte von Anfang an sofort klar, wer die Pace macht und Dan Matějka tat sich sehr hart, den Anschluß am 46-jährigen zu halten. Pro Runde fuhr Jürgen Mohr zwischen 3 und 7 Sekunden auf den Tschechen heraus und konnte aber der Mitte des Rennens von einer „angriffslustigen“ auf eine „solide“ Fahrweise umstellen und hatte knapp über 1 Minute Vorsprung. In der letzten Runde erlitt der Tscheche dann auf seiner Can-Am dann noch einen Defekt an seiner Variomatik.
Zusammenfassend blickt der Franke auf eine extrem erfolgreiche Saison 2016 zurück und das, obwohl sich die Saison noch in anderen Serien im Endspurt befindet. Mit einem Gesamt-Sieg im 24 Stunden Rennen der Gorm im Team auf einer Watzinger Polaris Scrambler, als schnellster ATV-Pilot und schnellster Deutscher am Erzberg und als ATV-Meister in der ADAC Quad-Offroad-Challenge hätte es nicht besser laufen können.
Nun gilt noch die letzten Impulse in den verbleibenden Rennen zu setzen und dann neue Kraft zu tanken und sich dann auf 2017 vorzubereiten. „Ich werde weiter hart arbeiten und hoffe wir haben auch im neuen Jahr wieder berechtige Chancen um Titel zu kämpfen“, so Jürgen abschließend.
Doch bevor er in den Winter geht warten noch zwei Highlights auf Jürgen. Am 24. September startet er für Polaris Germany im Nachtrennen des Finallaufes der ADAC-Quad-Offroad-Challenge in Torgau und in der XCC Serie fährt Jürgen noch die letzten 2 Rennen in der Seniorenklasse auf einem Sportquad.
Bedenkt man, das Jürgen 2015 einen schweren Sturz und einige Knochenbrüche mit einer damit verbundenen langen Zwangspause hinnehmen mußte, ist ihm das Comeback mehr als gelungen.
Fotos: Reinhold Frankenberger und Jitka Jitule