Racebericht Rund um Zschopau 2013

Marcus Kehr

Auch am Rennsamstag hatte der Wettergott ein einsehen und sorgte für ideale Bedingungen beim Enduroklassiker im Erzgebirge. Teilweise gab es sogar Werksboden, die Sonderprüfung in Venusberg hatte im vorderen Wiesenteil ideale Verhältnisse zu bieten. Aber auch die anderen Prüfungen im Skihang und im Klemmschen Motodrom waren ideal vorbereitet worden. Leider stand in diesem Jahr nur der vordere Teil des Skihangs zur Verfügung, deshalb verkürzte sich die Sonderprüfungszeit dort auf um die 3 Minuten. Die längste Prüfung war einmal mehr in Venusberg, dort kamen die Piloten auf über 10 Minuten in jeder der 3 zu fahrenden Runden, beziehungsweise 2 bei den einheimischen Piloten die abseits der Deutschen Meisterschaft an den Start gehen.

Auch auf der Etappe standen einige neue Streckenabschnitte gegenüber der letzten Ausgabe 2011 im Streckenplan. Im Börnichener Bereich wurde die Prüfung der SixDays 2012 abgefahren und kurz vor der neuen ZK in Witzschdorf gab es direkt im Steinbruch einen neuen Abschnitt mit sehr großen Steinen. Dort kam so etwas von Erzbergatmosphäre auf.

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Neuer Streckenabschnitt in Witzschdorf

Von all diesen Dingen erlebte der Franzose Jeremy Tarroux nichts mehr. Nach seinen Technischen Defekten vom Prolog ging er dennoch motiviert ins Rennen. Leider kamen die Probleme aber sofort vor der ersten Prüfung am Skihang erneut, worauf er frustriert die Heimreise antreten musste.

Somit waren die Deutschen Fahrer natürlich die Favoriten auf den Sieg 2013. Marcus Kehr war in diesem Jahr voll in seinen Element, sobald es etwas schwerer wird ist auf nationaler Ebene gegen den WM Neunten dieser Saison kein Kraut gewachsen. Zwar musste er auch einige Bestzeiten an Dennis Schröter und Andreas Beier abgeben, aber in der Gesamtheit aller Prüfungen siegte der Flöhaer mit 33 Sekunden Vorsprung im Championat.

Enduro 1

Nur 11 Teilnehmer gingen in der kleinsten Hubraumkategorie an den Start. Dennoch gab es spannende Duelle um die Podestplätze. An der Spitze war gegen Dennis Schröter niemand gewachsen, der Crinitzer siegte auf seiner Mäser Husqvarna souverän. Dahinter auf Platz 2 Edward Hübner, hochmotiviert nach seinen Sieg in Dachsbach angetreten hatte der Yamaha Pilot einen nicht so tollen Tag und machte viele Fehler. Lange auf Platz 3 lag Bruno Wächtler, in der letzten Runde vermissten aber alle den Herolder der mit einen Defekt vorzeitig aufgeben musste. Allerdings konnte er dennoch feiern denn er holte sich den Gunter Illgen Gedächtnispokal für den schnellsten Junior bis 23 Jahre. In dieser Wertung wurden nur die beiden ersten Runden gewertet.

Sieger des Gunter Illgen Pokals – Bruno Wächtler

Ebenfalls vorzeitig ausgefallen ist Daniel Hänel auf der Kawasaki. Somit ging der dritte Platz an Bert Meyer, aber auch dieser Platz war hart umkämpft. Mit nur 10 Sekunden Rückstand verpasste Martin Kradorf ganz knapp sein erstes Podest in der Deutschen Enduromeisterschaft.

Enduro 2

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Sascha Meyhoff war nach seinen Prolog Sieg als führender in den Renntag gegangen. So richtig glaubte er aber selbst nicht daran die Führung behaupten zu können. Wichtig war für den Sandspezialist die Führung in der Meisterschaft zu behaupten, dies schaffte er mit Platz 4 auch souverän.

Andreas Beier

Andreas Beier hingegen war in Zschopau wieder in einer Guten Form. In der letzten Runde schaffte er sogar eine Championatsbestzeit die ihn den Klassensieg sicherte. Marco Neubert sicherte sich trotz einer Erkältung Rang 2 und Christian Weiß kam nach einer langen Durststrecke endlich mal wieder aufs Podest.

Enduro 3

Marcus Kehr

Natürlich war Marcus Kehr auch in der Klasse unschlagbar. Mit 1:24 Minute Vorsprung war dies fast schon sein erneutes Meisterstück. Derrick Görner machte mit Platz 2 wichtige Punkte auf Björn Feldt gut. Der beste Deutsche SixDays Teilnehmer Feldt kam heute nur auf Rang 8. Den dritten Podestplatz holte sich Jan Schäfer.

Junioren

Tim Apolle

Viele Bestzeiten bei den Junioren holte sich Eddie Findling. Dies nützte den Garmbacher allerdings nichts da er schon früh 7 Strafminuten wegen einer gerissenen Kette bekam. Vor der letzten Prüfung in Venusberg schied er dann mit einen weiteren Defekt endgültig aus. Aber auch seine Konkurrenten machten Fehler. Lukas Reichstein kassierte 3 Strafminuten und verpasste damit ebenfalls das Podest. Sieger wurde der jüngste im Bunde Tim Apolle. Dahinter auf Platz 2 Kevin Albrecht vor Rick Gründig der sein erstes Podest im Junioren Pokal holte.

[ Ergebnisse ] [ Fotogalerie / Bestellmöglichkeit ]

Fotos alle Fahrer vorhanden. Anfragen mit Angabe der Startnummer an Fotos@dg-design.net senden. Vorschaufotos werden unverbindlich zugesendet.

 

 

 

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