Rallye: Matthias Walkner beendet Katar-Rally auf Platz 3

Der Österreicher im Dienst des rot-weiß-roten „Red Bull KTM Rally Factory Racing Team“ hat auch die zweite WM-Rally des Jahres auf dem Podium beendet. Wie schon vor zwei Wochen in Abu Dhabi belegt Matthias Walkner auch bei der „Qatar Cross-Country Rally“ den dritten Gesamtrang. Den Sieg holt sich Walkners britischer Team-Kollege Sam Sunderland, der damit in dieser Saison noch ungeschlagen ist. Zweiter in Katar wird der Portugiese Paolo Goncalves. 

Der zweite von insgesamt fünf Bewerben der „FIM Cross-Country Rallies Championship 2017“ war für den 30jährigen Piloten aus Kuchl (Salzburg) eine emotionale Berg-und-Tal-Fahrt. Nach einem guten Rally-Start hatte Walkner auf der zweiten Etappe vergangenen Mittwoch einen alles andere als guten Renn-Tag. Er fand keinen Rhythmus, leistete sich einige Navigationsfehler und konnte nur mit Glück und Akrobatik einen möglicherweise schweren Crash gerade noch verhindern. Auf der dritten Etappe am Donnerstag baute der KTM-Pilot seinen Frust mit einer energiegeladenen, pfeilschnellen Fahrt ab und holte sich den Tagessieg. Der Kampf um den dritten Gesamtrang hat sich erst auf der fünften und letzten Etappe am Samstag entschieden. 200 Kilometer vor dem Ziel lagen nur etwa 30 Sekunden zwischen Platz 3 und Platz 5. Mit einem entschlossenen Kraftakt hat sich Matthias Walkner das best mögliche Ergebnis gesichert. 

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Matthias Walkner: „Ehrlich gesagt, hätte es mich extrem frustriert, wenn ich hier Vierter oder Fünfter geworden wäre. Beim letzten Tankstopp habe ich mich nochmal voll fokussiert und bin die letzten 200 Kilometer im wahrsten Sinn des Wortes um mein Leben gefahren. Ich habe extrem gepusht. Ich glaube nicht, dass da noch einer schneller war als ich. Ich bin sehr happy, dass es sich mit dem Podium ausgegangen ist. Ich habe jetzt bei den ersten beiden Rallys jeweils den 3. Platz geschafft. Damit kann ich soweit gut leben und bin jetzt froh, dass ich nach fast einem Monat wieder zu Hause ein bisschen regenerieren kann.“

Foto: Marcin Kin

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