Red Bull X-Fighters: Überragender Moore gewinnt Red Bull X-Fighters World Tour – Der Deutsche Luc Ackermann Zehnter bei seinem zweiten Event

RBXF AbuDhabi 2015 Clinton Moore(c)Jörg Mitter Red Bull Content Pool

München, 01. November 2015 – Der Australier Clinton Moore hat den letzten Stopp der Red Bull X-Fighters World Tour 2015 in Abu Dhabi gewonnen und sich mit seinem dritten Sieg in dieser Saison zum World Tour Champion gekürt. In der 15. Saison der prestigeträchtigsten Freestyle Motocross Serie der Welt belegte der Franzose Thomas Pagès knapp hinter Moore Rang zwei in der Gesamtwertung. Der Deutsche Luc Ackermann landete bei seinem zweiten Event der Red Bull X-Fighters nach München 2014 auf Platz zehn.

Mit seinem Sieg beim großen Saisonfinale der Red Bull X-Fighters World Tour 2015 am Freitag holte sich Clinton Moore den Gesamttitel 2015. Auf dem schwierigen Kurs an der Corniche Road im Herzen Abu Dhabis kam es bereits im Viertelfinale zum Duell der Titelkandidaten: Moore aus Australien gegen den Franzosen Thomas Pagès, der die World Tour bereits 2013 gewinnen konnte. Vor dem fünften und letzten Stopp der Saison lagen beide Fahrer punktegleich an der Spitze der Gesamtwertung.

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Der Deutsche Luc Ackermann zeigte in Runde eins eine starke Leistung und holte im Dreikampf gegen Pagès und den Chilenen Javier Villegas 80 Punkte. Allerdings zog Pagès mit 85,5 Punkten vor Villegas (81,7 Punkte) und dem 17-Jährigen aus Mühlhausen ins Viertelfinale ein. 2014 hatte Ackermann bei seinem ersten Event der Red Bull X-Fighters in München sensationell den vierten Platz belegt.

„Das war eine großartige Erfahrung. Es lief zwar nicht so, wie ich es mir erhofft hatte, aber ich komme zurück. Das ist sicher“, so Ackermann. „Mein nächstes Ziel ist es, bei der NIGHT of the JUMPs den Europameistertitel 2016 zu holen, um mit einem Top-Ergebnis wieder für die Red Bull X-Fighters eingeladen zu werden.“

Luc Ackermann ( Foto: Daniel Grund )

Moore zog gegen Pagès locker ins Halbfinale ein und bezwang dort den Spanier Maikel Melero. Im Finale zeigte der Australier bei seinen bis zu 15 m hohen und 30 m weiten Sprüngen FMX-Moves vom Feinsten und setzte sich gegen seinen Landsmann Rob Adelberg durch. Neben großen Tricks wie dem Volt begeisterte er die Fans und Judges mit dem ersten Bundy to No-Hand Landing in einem FMX-Wettbewerb. Das rein australische Podium komplettierte Josh Sheehan auf Platz drei.

„Ich glaub, ich träume! Die ganze harte Arbeit hat sich endlich gelohnt“, so Moore nach dem Finale. „Diese Serie zu gewinnen, war für mich schon immer ein Traum. Jetzt ist dieser in Erfüllung gegangen.“

An einem lauen Oktoberabend vor der spektakulären Skyline Abu Dhabis holte Moore nach Triumphen in Mexico-City und Athen seinen dritten Saisonsieg. Damit beendet er die World Tour 2015 mit 380 Punkten. Pagès, der mit seiner Kreativität und Innovation den FMX-Sport auf ein neues Niveau gehoben hat, triumphierte bei den Stopps in Madrid und Pretoria, kam aber in Abu Dhabi nicht über Rang acht hinaus. Damit schließt er die Saison mit 305 Punkten ab und belegt Rang zwei in der Gesamtwertung. Mit Platz zwei in Abu Dhabi setzte sich Rob Adelberg im Kampf um den letzten Podiumsplatz in der Gesamtwertung durch und zeigte dabei mit seinem Cordova Transfer Flip einen neuen Trick.

Pagès, der im Qualifying zweimal gestürzt war, hatte sich in Runde eins gegen Ackermann und Villegas durchgesetzt und sich damit für das Duell im Viertelfinale gegen Moore qualifiziert. Dort stürzte der Franzose allerdings bei seinem Alley-Oop Flair – der Traum, als zweiter Fahrer der Geschichte die World Tour zweimal zu gewinnen, war geplatzt.

„Die erste Runde ist gut gelaufen. Es war aber sehr viel Druck da. Keine Ahnung – ich habe wieder diesen Fehler gemacht. Wahrscheinlich hätte ich einen neuen Trick probieren sollen“, so Pagès, der laut eigenen Angaben nach einer Trainingsverletzung zwei Wochen pausieren musste und sich daher nicht richtig auf Abu Dhabi vorbereiten konnte.

Nach dem Finale zollte Moore seinem geschlagenen Gegner Respekt: „Tom ist die Legende der FMX-Szene – er ist der größte Innovator und lotet die Grenzen unseres Sports immer neu aus. Schade für ihn, dass er gestürzt ist.“

Ergebnisse Abu Dhabi: 1. Clinton Moore (AUS), 2. Rob Adelberg (AUS), 3. Josh Sheehan (AUS), 4. Maikel Melero (ESP), 5. Rémi Bizouard (FRA), 6. Dany Torres (ESP), 7. Taka Higashino (JPN), 8. Tom Pagès (FRA), 9. Javier Villegas (CHI), 10. Luc Ackermann (GER)

Endstand Gesamtwertung World Tour: 1. Clinton Moore (AUS), 2. Thomas Pagès (FRA), 3. Rob Adelberg (AUS), 4. Josh Sheehan (AUS) 5. Levi Sherwood (NZL), 6. David Rinaldo (FRA), 7. Dany Torres (ESP), 8. Rémi Bizouard (FRA), 9. Taka Highashino (JPN), 10. Maikel Melero (ESP)

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