Der meistgehörte Satz von den Fahrern beim 1. Tag der Enduroeuropameisterschaft in Paikuse war „Ich hasse Schlamm“. Vorallem im Endurotest waren solche tiefen Schlammlöcher ausgefahren das es sogar die Spitzenfahrer erwischte, die viel Zeit liegen liesen. Aus Deutscher Sicht erwischte es vorallem Andreas Beier der bis zum vorletzten Test noch auf Platz 3 in der Klasse Enduro 1 gelegen hatte.
Über 10 Minuten büsste der Krumhermersdorfer ein weil er seine KTM nicht mehr aus einen der vielen Schlammlöcher befreien konnte.
Neben den Schlammlöchern auf der Prüfung gab es aber auch noch ein Dutzend auf der Etappe. Sodass fast jeder Fahrer einmal die Hilfe seiner Fahrerkollegen in Anspruch nehmen mußte.
Für den morgigen Tag wurden nun im Endurotest ein paar kleine Anpassungen vorgenommen, allerdings bleibt der Großteil wie gehabt. Dies macht die Sache nicht einfacher den nachdem Rennen gab es einen heftigen Gewitterguß der nun zusätzlich noch für Wasser sorgte.
Es gab allerdings auch positives aus dem Deutschen Team zu berichten. Marco Neubert war vorallem bestens aufgelegt. Der KTM Sturm Fahrer lag zwischenzeitlich sogar auf Platz 2 in der E2. Rutschte dann aber noch auf Platz 3 zurück.
Edward Hübner kämpfte lange mit Andreas Beier. Aber auch durch Beiers Pech schaffte es der Lunzenauer nicht aufs Podest und wurde vierter. Völlig überragend war heute Roni Nikander unterwegs, der die Klasse E1 gewinnen konnte und auch im Championat hinter Martin Larsson und Aigar Leok Platz 3 belegte.
Pech hatte heute auch die amtierende Europameisterin Heike Petrick die sich auch festgefahren hatte, und nur Platz 3 belegte.
Morgen folgt noch einmal das gleiche Programm über 3 Runden. Allerdings wird der Start eine Stunde früher um 9.00 Uhr stattfinden.
Ergebnisse