Six Days Tag 3: Die USA behaupten weiterhin die Spitze im FIM World Trophy Wettbewerb

Die 97. Ausgabe des ISDE hat nun die Mitte der Distanz erreicht und das amerikanische Team zeigt sich weiterhin stark im Wettbewerb um die FIM World Trophy. Doch nicht nur das – Schweden baut seinen Vorsprung im FIM Junior World Trophy weiter aus, während die USA auch in der FIM Women’s World Trophy die Führung innehaben.

Rückblick von Tag 2

Ein trauriger Tag 3 beim 6DAYS®

Die Motorsportwelt trauerte um den niederländischen Club Team Award-Teilnehmer Albert Pos, der kürzlich verstorben ist. Zu Ehren von Pos wurde vor dem Start in den dritten Tag eine Schweigeminute am Villicum Circuit eingelegt.

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Eine neue Herausforderung am dritten Tag

Die Teilnehmer des dritten Tages wurden mit einer neuen Strecke konfrontiert, der 115 Kilometer langen Red Loop, die sie entlang der nördlichen Ufer des Dique Ullum und des Punta Negra Sees führte. Diese frische Herausforderung brachte neue Dynamik in das Rennen.

Spannende Rennaction in der FIM World Trophy

Das Team der USA zeigte keine Müdigkeit und gewann den ersten Spezialtest, gefolgt von Frankreich und Spanien. Großbritannien verlor jedoch etwas Zeit gegenüber den Konkurrenten. Am Ende des ersten Durchgangs führte Spanien mit einem Vorsprung von 34 Sekunden. Die USA fanden sich jedoch in der vierten Position wieder, 54 Sekunden hinter dem Spitzenreiter.

Die Junior World Trophy fest in schwedischer Hand

In der Junior World Trophy-Klasse dominierte Schweden weiterhin mit Axel Semb, Albin Norrbin und Max Ahlin in den Top-Positionen. Frankreich hielt die USA auf Distanz und beendete den Tag auf dem zweiten Platz, während Gastgeber Argentinien eine großartige Leistung zeigte und den vierten Platz belegte.

Die Frauen-Welttrophy weiterhin von den USA angeführt

Im Frauenwettbewerb bauten die USA ihre Führung weiter aus. Am Ende des ersten Durchgangs hatten sie bereits einen Vorsprung von über zwei Minuten auf Australien. Mit einem komfortablen Vorsprung starten sie in die zweite Hälfte des Rennens.


Florians Triumph: Schnell und Agil auf Platz 41

Florian Görner hat es wieder geschafft! Der schnellste deutsche Fahrer zeigt seine Klasse und sichert sich in der Gesamtwertung den 41. Platz. Nicht nur das: In der E3-Kategorie katapultiert er sich auf den 9. Platz. Eine beeindruckende Leistung, die beweist, dass Florian weiterhin stark unterwegs ist.

Aufstieg der Deutschen Junioren

Unsere junge deutsche Mannschaft, angeführt von Florian Görner und unterstützt von Maximilian Wills und Felix Melnikoff, zeigt ihr Können. Sie klettern in der Gesamtwertung auf Rang 6. Das ist ein starkes Zeichen dafür, dass unsere Junioren bereit sind, weitere Plätze gut zu machen.

Unsere Deutsche Junioren-Trophy mit Felix, Florian und Maxi. Foto: Antje Melnikoff
Felix Melnikoff bei Luftfilterwechsel Foto: Antje Melninkoff

Tanja Schlosser: Schnell in den Sonderprüfungen

Tanja Schlosser hat es geschafft, sich zeitweise auf den 4. Rang in den Sonderprüfungszeiten zu kämpfen. Am Ende des Tages reicht es sogar für einen hervorragenden 5. Tagesrang. Eine starke Leistung, zu der wir nur gratulieren können! Zusammen mit Samantha Buhmann, die einen soliden 16. Platz erreichte, hält das Team in der Gesamtwertung den 6. Platz fest.

Six Days Spezial: Tanja Schlosser und Samantha Buhmann über den dritten Fahrtag

Tanja und Samantha sind nach einem ereignisreichen dritten Tag der Six Days hier, um ihre Erfahrungen mit uns zu teilen. Hier ihre persönlichen Eindrücke:

Neue Herausforderungen auf Asphalt

Tanja berichtet, dass der heutige Tag eine komplett neue Route mitbrachte, einschließlich asphaltierter Straßenabschnitte. Diese Neuerung kam ihnen entgegen, da es ihnen erlaubte, sich ein wenig zu erholen. Trotz der technischen Anforderungen war dieser Teil der Etappe weniger anstrengend und bot ihnen sogar eine willkommene Abwechslung.

Technik und Spaß im Gelände

Auf den Offroad-Passagen warteten Steinpfade und langgezogene Flussbetten – eine Mischung, die anscheinend beiden Fahrerinnen großen Spaß machte. Samantha fand diese Offroad-Teile sogar deutlich angenehmer als die eintönigen Bodenwellen der vorherigen Tage. Die abwechslungsreiche Landschaft mit Steinfeldern und durchs Gelände schlängelnden Pfaden bot eine perfekte Mischung aus Herausforderung und Vergnügen.

Sonderprüfungen nach Maß

Beide Fahrerinnen stimmen überein, dass die Sonderprüfungen ihnen heute viel besser lagen. Tanja erwähnt, dass die harten Böden mit viel Geröll und Steinen ihr besonders entgegenkamen. Auch wenn es manchmal knapp wurde und sie fast vom Motorrad gefallen wäre, konnte sie sich jedes Mal wieder einfangen und ihre Leistung steigern.

Die Hitze lässt nach

Ein weiterer positiver Aspekt des Tages war das Wetter. Mit Temperaturen um die 30 Grad war es deutlich angenehmer als an den vorangegangenen Tagen, was ihnen erlaubte, durchzuhalten und in den Tests noch einmal alles zu geben. Trotz Blasen an den Händen und Schmerzen im Rücken konnten sie in den Sonderprüfungen noch einmal richtig pushen und ihre Zeiten verbessern.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der dritte Tag der Six Days nicht nur physisch, sondern auch mental eine Prüfung war. Aber mit Entschlossenheit und einer positiven Einstellung haben unsere deutschen Fahrerinnen gezeigt, was sie draufhaben. Wir sind gespannt, wie es weitergeht und halten euch auf dem Laufenden!

Bleibt dran und feuert unsere Mädels weiter an!

Tanja Schlosser Foto: Fred Ccy Reporter Photos

Clubfahrer im Rampenlicht: Martin Werz

Bei den Clubfahrern zeigt Martin Werz, dass die deutschen Clubfahrer noch dabei sind. Mit einer Platzierung auf dem 84. Tagesrang und einem 39. Platz in der C2 Kategorie bringt er das Rennen erfolgreich hinter sich.

Team Germany Club 1: Beharrlichkeit zahlt sich aus

Die Mannschaft von Team Germany Club 1, bestehend aus Ronny Rohde, Kai Bräutigam und Martin Werz, steht auf Rang 27. Trotz der Herausforderung, dass Ronny das Rennen heute nicht beenden konnte, halten sie die Stellung.

Team Germany Club 2: Ein schwieriger Tag

Nach drei Fahrtagen kommt Team Germany Club 2 auf den 47. Platz mit den Fahrern Rico Gehmlich, Wolfgang Krause. Henrik Höhle hat heute das Ziel leider nicht erreicht.

Team Germany Club 3: Ein harter Wettkampftag

Das Team Germany Club 3 mit Mathias, Matthias und Olaf hatte heute leider keinen Erfolg – alle Fahrer sind nach dem dritten Fahrtag nicht mehr in der Wertung. Doch solche Rückschläge sind Teil des Sports.


Der Ehrgeiz und die Leidenschaft unserer Fahrer zeigen, dass in der deutschen Enduro-Szene viel Potenzial steckt. Trotz der Höhen und Tiefen bleibt die Begeisterung ungebrochen. Wir sind stolz auf jede einzelne Leistung und drücken unseren Teams für die kommenden Tage die Daumen!

Blick auf den Club Team Award

Das Team XC Gear führt weiterhin in der Club Team Award-Wertung, während braaptastic.com den zweiten Platz behauptet.

Mit dem Übergang in die zweite Hälfte der Rennwoche werden die Bedingungen auf der Strecke durch die wiederholte Nutzung des gleichen Kurses zunehmend anspruchsvoller, und die Erschöpfung der Fahrer könnte zunehmend eine Rolle spielen. Ein spannender weiterer Verlauf ist garantiert, da sich die Teams auf die nächsten drei Tage des Rennens vorbereiten.


Der Ehrgeiz und die Leidenschaft unserer Fahrer zeigen, dass in der deutschen Enduro-Szene viel Potenzial steckt. Trotz der Höhen und Tiefen bleibt die Begeisterung ungebrochen. Wir sind stolz auf jede einzelne Leistung und drücken unseren Teams für die kommenden Tage die Daumen!

Live Übertragung

Morgen 21.30 Uhr gibt es wieder einen Live Studio Show von den SixDays aus Argentinien. Link zum Livestream: https://fim-moto.tv/

Ergebnisse

Quelle: fim-isde.com, Fred Ccy Reporter Photos

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