Superenduro: Blazusiak verabschiedet sich mit Stil – Sieg in Krakau

Prestige

Die Meldung vom Karriereende von Taddy Blazusiak schlug ein wie ein Bombe. Sofort stiegen damit ebenfalls die Vorverkaufszahlen für den ersten Lauf der MAXXIS FIM Superenduro WM 2016 /2017. Vor ausverkauften Haus zeigte Taddy eine Leistung der Extraklasse. Seine Polnischen Fans pushten ihn förmlich zum Tagessieg.

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In der Tat konnte der Pole 2 von 3 Läufen für sich entscheiden. Vorjahrestitelträger Colton Haaker war dabei sein schärfster Rivale. Allerdings konnte er sich nur im 3. Finale gegen Blazusiak durchsetzen. Im ersten Durchgang überfuhr der Husqvarna Pilot zwar auch als erster die Ziellinie, hatte aber eine gelbe Fahne nicht eingehalten, und dadurch Blazusiak überholt. Dafür kassierte er 10 Strafsekunden und fiel wieder hinter Blazusiak zurück.

Colton Haaker

Auch Jonny Walker war mit seinen Abend in Polen nicht zufrieden. Nach der Bestzeit in der Superpole vermasselte er fast alle Läufe und musste sich sogar seinen KTM Teamkollege Alfredo Gomez geschlagen geben.

Manuel Lettenbichler

Manuel Lettenbichler schaffte bei seinem Debüt in der Prestigeklasse einen hervorragenden sechsten Platz. Der große Gewinner von Polen war aber Blazusiak, er verabschiedete sich damit als größter Endurocrosspilot weltweit mit einem Sieg von der Bühne.

PRESTIGE -Event Classification-

Junior

Viele neue Fahrer sind in der Nachwuchskategorie Junior in diesem Jahr am Start. Darunter auch einige vielversprechende neue deutsche Talente. Mit Kevin Gallas und Routinier Tim Apolle schafften auch 2 Fahrer den Einzug in die Abendläufe. Bei beiden lief es aber noch nicht nach Wunsch, nach stürzen in den Qualis quälten sie sich auch mehr mit den Schmerzen als mit den Gegnern.

Tim Apolle

Tim Apolle schaffte einen sechsten Rang, der ihn aber nicht ganz glücklich macht. Immerhin ist für den ZAP Piloten eigentlich nach Rang 3 im Vorjahr der WM Titel angepeilt. Gallas wurde im Weltklassefeld elfter.

An der Spitze ging der Sieg zumindest an ein Deutsches Team. Benjamin Herrera startet für TM Germany und sicherte sich den Gesamtsieg vor den beiden Südafrikanern Blake Gutzeit und Kyle Flanagan.

JUNIOR -Event Classification-

Europe

Erfolgreicher verlief der Abend für die Deutschen Piloten in der Europe Klasse. Dort schafften mit Mike Hartmann ( 1. Platz ) und Marcel Teucher ( 3. Platz ) gleich 2 Fahrer den Sprung aufs Podest. Platz 2 holte sich Thomas Hostinsky aus der Slowakei, womit das Podest die gleiche Aufstellung hatte wie beim letzten Superenduro Lauf im März in Prag.

Ebenfalls eine sehr starke Vorstellung lieferte Felix Bräuer ab. Im ersten Durchgang kam er vor Teamkollege Teucher auf den dritten Platz, im zweiten Durchgang führte er sogar lange das Feld an. Machte dann aber einige Fehler und fiel zurück, im Gesamtergebnis komplettierte er mit Platz 4 aber die gute Deutsche Performance. Das Finale der Europe Serie findet mit der WM in Frankreich statt. Auch dort werden die Deutschen Piloten am Start sein.

EUROPE -Event Classification-

Podium Europe

Alles schaut nun bereits auf Riesa, in 4 Wochen steigt in der SachsenArena der zweite Lauf der Superenduro WM.

Fotos: DG Design / Denis Günther

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