SuperEnduro GP Rumänien: Billy Bolt holt sich den Sieg vor Jonny Walker und Manuel Lettenbichler


Bei der vierten Runde der FIM SuperEnduro Weltmeisterschaft 2024 in Cluj, Rumänien, hat sich Billy Bolt vom Husqvarna Factory Racing Team zum vierten Mal in Folge den Gesamtsieg gesichert. Trotz einer Knieverletzung, die er sich in der vorherigen Runde in Deutschland zugezogen hatte, zeigte der FE 350 Fahrer eine beeindruckende Leistung und gewann zwei der drei Rennen, wodurch er seinen Vorsprung in der Meisterschaft auf 19 Punkte ausbaute.

Trotz Verletzung an die Spitze

Billy Bolt konnte seit der dritten Runde nicht mehr auf seinem Motorrad trainieren, doch das hielt ihn nicht davon ab, in Cluj sofort wieder in seinen schnellen Rhythmus zu finden. Mit der Bestzeit im nachmittäglichen Zeittraining fand er neues Selbstvertrauen und blickte optimistisch auf die bevorstehenden Rennen auf der technisch anspruchsvollen Strecke.

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Erste Herausforderungen

Obwohl er im SuperPole Hot Lap nur den vierten Platz belegte, ging Billy entschlossen ins erste Rennen. Die enge und komplizierte Strecke stellte unter Rennbedingungen eine große Herausforderung dar, doch er manövrierte geschickt durch das Feld und beendete das Rennen auf dem zweiten Platz.

Bolt schlägt zurück

Im zweiten Rennen war Billy fest entschlossen, seinen ersten Sieg des Abends zu erlangen. Von der zweiten Reihe aus kämpfte er sich schnell nach vorne und lag nach der ersten Runde auf dem vierten Platz. Im weiteren Rennverlauf überholte er Jonny Walker in einem beeindruckenden Manöver und sicherte sich den Sieg.

Triumph im finalen Rennen

Das dritte und letzte Rennen war entscheidend für den Gesamtsieg in Rumänien. Bolt startete stark und nutzte Fehler der anderen Fahrer, um sich an die Spitze zu setzen. Trotz rutschiger Streckenverhältnisse behielt er die Führung und gewann auch dieses Rennen.

Kommentare der Fahrer

Billy Bolt äußerte sich zufrieden über den Verlauf des Abends: „Es war ein Rennen, bei dem ich immer besser in Fahrt kam. Nach einem schwierigen Start mit dem SuperPole und dem ersten Rennen, hat der Sieg im zweiten Rennen mein Selbstvertrauen wieder aufgebaut. Ich bin mit meiner Leistung und dem Gesamtergebnis sehr zufrieden, besonders angesichts meiner Verletzung.“

Manuel Lettenbichler zeigte sich ebenfalls zufrieden: „Ich mache Fortschritte und finde bei jedem Rennen mehr Tempo. Die beiden Spitzenreiter sind zwar noch etwas schneller, aber ich bin glücklich mit meiner heutigen Leistung. Ich versuche, den Abstand zu verringern und hoffe, das Tempo und das Gelernte aus Rumänien nach Budapest mitzunehmen.“

Tim Apolle auf Rang 8

Tim Apolle erreichte in allen drei Finalläufen den 7. Platz, was ihm in der Tageswertung den 8. Platz einbrachte. In der Prestige-Tabelle liegt er ebenfalls auf dem 8. Rang mit 100 Punkten, gleichauf mit Eddie Karlsson.

Milan Schmüser verpasst das Podium

Milan Schmüser konnte sich gegen die starke Konkurrenz nicht durchsetzen. Ashton Brightmore gewann vor Suff Sella und Marc Fernandez Serra. Milan erreichte in den drei Finalläufen die Plätze 4-5-4 und damit Rang 5 am Ende des Tages, jedoch punktgleich mit Rang 4. In der Tabellenwertung liegt er nun auf dem 6. Platz mit 117 Punkten.

Blick auf die nächste Veranstaltung

Die sieben Runden umfassende FIM SuperEnduro-Weltmeisterschaft 2024 geht mit der fünften Runde in Budapest, Ungarn, am 3. Februar weiter.

Ergebnisse

Prestige Overall

  1. Billy Bolt (Husqvarna) 57pts
  2. Jonny Walker (Beta) 54pts
  3. Manuel Lettenbichler (KTM) 43pts
  4. Dominik Olszowy (Rieju) 37pts
  5. Eddie Karlsson (Husqvarna) 31pts

Prestige Race 1

  1. Jonny Walker (Beta) 11 laps, 7:07.645
  2. Billy Bolt (Husqvarna) 11 laps, 7:21.009
  3. Manuel Lettenbichler (KTM) 11 laps, 7:23.827

Prestige Race 2

  1. Billy Bolt (Husqvarna) 11 laps, 7:07.496
  2. Jonny Walker (Beta) 11 laps, 7:10.431
  3. Dominik Olszowy (Rieju) 11 laps, 7:31.001

Prestige Race 3

  1. Billy Bolt (Husqvarna) 11 laps, 6:45.093
  2. Jonny Walker (Beta) 11 laps, 7:06.612
  3. Manuel Lettenbichler (KTM) 11 laps, 7:13.515

Championship Standings (nach 4 Veranstaltungen)

  1. Billy Bolt (Husqvarna) 239pts
  2. Jonny Walker (Beta) 220pts
  3. Manuel Lettenbichler (KTM) 153pts
  4. Will Hoare (Rieju) 146pts
  5. Dominik Olszowy (Rieju) 132pts

Junioren Overall

  1. Ashton Brightmore (GasGas) 57 pts
  2. Suff Sella (KTM) 52 pts
  3. Marc Fernandez Serra (KTM) 45 pts
  4. Raul Guimera (Sherco) 37 pts
  5. Milan Schmüser (Sherco) 37 pts

Junior Championship Standings (nach 4 Veranstaltungen)

  1. Ashton Brightmore (GasGas) 215 pts
  2. Suff Sella (KTM) 212 pts
  3. Roland Liszka (KTM) 158 pts
  4. Marc Fernandez Serra (KTM) 145 pts
  5. Raul Guimera (Sherco) 134 pts
  6. Milan Schmüser (Sherco) 117 pts

Quelle: Husqvarna, KTM, superenduro.org, Fotos: Future7Media

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