Husqvarna-Star zeigt beeindruckende Leistung im MVM Dome in Budapest
Billy Bolt von Husqvarna Factory Racing hat beim fünften Lauf der FIM SuperEnduro-Weltmeisterschaft in Budapest, Ungarn, seinen fünften Gesamtsieg in Folge errungen. Mit drei Siegen aus drei Rennen auf seiner FE 350 baute der amtierende Weltmeister seine Führung in der Meisterschaft auf 33 Punkte aus.
Bolt dominiert trotz Knieverletzung
Bereits im Training am Nachmittag zeigte sich Bolt, trotz einer Knieverletzung aus dem dritten Lauf in Deutschland, in Topform. Der Kurs in Budapest kam seinem Fahrstil entgegen und er war entschlossen, nach einem knappen zweiten Platz im SuperPole-Hotlap, Siege einzufahren.
Im ersten Rennen schoss Bolt von der zweiten Startposition aus in Führung und baute schnell einen Vorsprung von vier Sekunden auf. Trotz eines Sturzes durch überrundete Fahrer, konnte er das Rennen mit einem beachtlichen Vorsprung von 12 Sekunden gewinnen.
Bolt bleibt unbeeindruckt und fährt zum Sieg
Im zweiten Rennen machte Bolt seine Startposition in der zweiten Reihe wett, kämpfte sich durch das Feld und übernahm vier Minuten vor Schluss die Führung, die er trotz eines kleinen Ausrutschers zwei Runden vor Ende nicht mehr abgab.
Das dritte Rennen sah Bolt erneut stark starten. Nach einem engen Duell mit Jonny Walker übernahm er in Runde drei die Führung und fuhr unangefochten zum Sieg, womit er seinen fünften Gesamtsieg in der Saison 2024 einfuhr.
Bolt blickt optimistisch auf die nächsten Runden
Mit nunmehr zwei verbleibenden Runden geht Bolt mit einem gesunden Vorsprung von 33 Punkten in den vorletzten Lauf in Sofia, Bulgarien am 24. Februar.
Bolt kommentierte: „Ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung heute. Ich habe mich von Anfang an gut auf der Strecke gefühlt und wollte unbedingt ein gutes Ergebnis erzielen. Drei Siege aus drei Starts, mehr kann ich von mir nicht verlangen. Natürlich muss ich noch meine Knieverletzung aus Deutschland managen, aber ich habe gelernt, damit umzugehen. Es gab einige Momente auf der Strecke, aber das gehört zum Sport dazu. Meine Starts waren solide, und ich wurde mit jedem Rennen stärker. Für die verbleibenden zwei Runden werde ich weiter an den Details arbeiten und bereit sein für Bulgarien.“
Manuel Lettenbichler zufrieden mit dem Ergebnis
Manuel Lettenbichler äußerte sich ebenfalls positiv: „Ich bin ziemlich zufrieden mit dem heutigen Abend! Geschwindigkeitsmäßig war mein Fahren gut, aber ich habe ein paar Fehler bei der Linienwahl gemacht, besonders im ersten Rennen. Ich hatte ein gutes Tempo, aber nach einem Sturz vor mir war es schwer, wieder in einen guten Rhythmus zu kommen. Im zweiten Moto habe ich mich von fast ganz hinten auf den vierten Platz vorgekämpft, was gut war. Ich denke, man konnte im letzten Rennen sehen, dass die Geschwindigkeit da war und dass die Änderungen am Bike helfen. Für meine Position in der Meisterschaft hat der heutige Tag geholfen, den dritten Gesamtrang zu festigen.“
Milan Schmüser – Starker Auftritt des deutschen Nachwuchstalents
Milan Schmüser, unser deutsches Nachwuchstalent, hat beim fünften Lauf der FIM SuperEnduro-Weltmeisterschaft in Budapest eine beeindruckende Leistung gezeigt. Mit jeweils einem zweiten Platz in den ersten beiden Rennen und einem fünften Platz im dritten Rennen, demonstrierte Schmüser seine Fähigkeiten und Konstanz auf hohem Niveau.
Schmüser sichert sich Platz 3 im Veranstaltungsergebnis
Dank dieser starken Ergebnisse konnte sich Milan Schmüser in der Gesamtwertung des Veranstaltungstages den dritten Platz sichern. Mit insgesamt 164 Punkten belegt er nun den 6. Platz in der Meisterschaft.
Deutsche Fahrer in der Europa-Kategorie mit Herausforderungen konfrontiert
Bei der FIM SuperEnduro-Weltmeisterschaft in Budapest waren in der Europa-Kategorie auch einige deutsche Piloten am Start. Zu ihnen gehörten Henry Strauss, Eddie Findling, René Dietrich und Ben Grohmer.
Kein Einzug in die Finalläufe
Leider gelang es keinem unserer deutschen Fahrer, sich für die Finalläufe zu qualifizieren. Alle genannten Piloten sind im Last Chance Race ausgeschieden.
Ergebnisse – 2024 FIM SuperEnduro-Weltmeisterschaft – Runde 5, Ungarn
Prestige Gesamtwertung
- Billy Bolt (Husqvarna) 62 Punkte
- Jonny Walker (Beta) 48 Punkte
- Diogo Vieira (GASGAS) 42 Punkte
- Mitchell Brightmore (GASGAS) 41 Punkte
- Manuel Lettenbichler (KTM) 40 Punkte
Prestige Rennen 1
- Billy Bolt (Husqvarna) 12 Runden, 7:17.091
- Jonny Walker (Beta) 12 Runden, 7:29.898
- Diogo Vieira (GASGAS) 12 Runden, 7:43.224
Prestige Rennen 2
- Billy Bolt (Husqvarna) 11 Runden, 6:35.545
- Diogo Vieira (GASGAS) 11 Runden, 6:55.507
- Mitchell Brightmore (GASGAS) 11 Runden, 6:58.254
Prestige Rennen 3
- Billy Bolt (Husqvarna) 12 Runden, 6:55.701
- Jonny Walker (Beta) 12 Runden, 7:08.635
- Manuel Lettenbichler (KTM) 12 Runden, 7:12.845
Prestige Meisterschaftsstand (nach Runde 5)
- Billy Bolt (Husqvarna) 301 Punkte
- Jonny Walker (Beta) 268 Punkte
- Manuel Lettenbichler (KTM) 193 Punkte
- Will Hoare (Rieju) 171 Punkte
- Dominik Olszowy (Rieju) 157 Punkte
Junioren Gesamtwertung
- Ashton Brightmore (GasGas) 57 Punkte
- Suff Sella (KTM) 50 Punkte
- Milan Schmüser (Sherco) 45 Punkte
Junioren Meisterschaftsstand (nach Runde 5)
- Ashton Brightmore (GasGas) 272 Punkte
- Suff Sella (KTM) 262 Punkte
- Roland Liszka (KTM) 190 Punkte
- Serra Fernandez (KTM) 183 Punkte
- Raul Guimera (Sherco) 164 Punkte
- Milan Schmüser (Sherco) 162 Punkte
Quellen: Husqvarna, KTM, superenduro.org