Superenduro: Haaker und Gutzeit Weltmeister – Deutsches Podest im Europacup

Zum Abschluss der Superenduro Saison zog es die Scene nach Frankreich. Im Heimatland von Promotor Alain Blanchard wurde in der 50000 Einwohner Stadt Albi zum ersten Mal ein Event dieser Grössenordnung durchgeführt. Die kleine Halle im Messegelände platzte dabei aus allen Nähten und war restlos gefüllt. Für die Strecke wurde mit Sebastien Fourtanier der Mechaniker von Jonny Walker engagiert.

Prestige

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Walker zeigte gleich im Zeittraining das er mit der Strecke bestens zurechtkam. Mit einer Bestzeit ging er in den Abend die er auch in der Superpole verteidigte. Damit sicherte er sich auch das Preisgeld für die Akrapovic Superpole Meisterschaft.
Auch das erste Finale ging an den Briten gefolgt Colton Haaker. Da Gomez das zweite Finale für sich entscheiden konnte spitzte sich der Kampf um die Meisterschaft noch einmal zu.
Im letzten Heat wurde es ein enger Kampf zwischen Gomez, Walker und Haaker. Seinen Kotflügel hatte dabei erneut Gomez knapp vor Walker und Haaker vorn.

Sieben Punkte konnte Haaker noch retten um seinen Zweiten WM Titel in Folge zu sichern. Gomez konnte allerdings die meisten Saisonsiege für sich verbuchen. Vorallem im zweiten Saisondrittel ( Eventsiege in Bilbao und Albi ) war er dabei dominierend. Haaker schaffte nur in Riesa einen Eventsieg.

Alfredo Gomez

Junioren

Mit einem veränderten Punktestand ging die Juniorenklasse ins Finale. Kurz vorm Finale wurden die schlechtesten 4 Ergebnisse jedes Fahrers gestrichen. Damit wurde es für Blake Gutzeit auf der Neubert Racing Shop Yamaha noch einmal eng. Allerdings fuhr er auch im heutigen Finale klug und überlegt, wodurch er mit einem dritten Platz dann doch noch den Titel nach Südafrika holen konnte.

Seinen zweiten Tagessieg im zweiten Superenduro Lauf überhaupt holte sich Travis Teasdale.
Zum Publikumsliebling wurde Max Vial. Im zweiten Heat verzückte er seine Französischen Fans mit einem Laufsieg. Für die beiden Deutschen Piloten Kevin Gallas und Tim Apolle reichte es zu Rang 6 und 11.

Europe

10 Fahrer waren im Europacup dabei. Zur Meisterschaft zählte neben Albi noch der Lauf in Krakau. Seiner Favoritenstellung gerecht wurde dabei Mike Hartmann. Den ersten Lauf gewann der Heidenheimer souverän. Im zweiten Lauf kämpfte er mit Marcel Teucher um den Sieg. Teucher zog direkt an die Spitze und führte auch bis zur letzten Runde. Im Steinfeld hatte er allerdings Probleme mit seiner KTM und verlor den fast schon sicher geglaubten Sieg. Für die Meisterschaft hatte dies allerdings keine Bedeutung mehr. Dort gab es mit Hartmann Teucher und Felix Bräuer gleich einen Deutschen Dreifacherfolg.

Die Augen richten sich nun auf die Outdoorsaison die mit der Enduro-WM bereits kommende Woche in Finnland starten wird.

Fotos: DG Design / Denis Günther

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