Superenduro: Webb kontert in Belo Horizonte

Nach einer Woche Entspannung in Argentinien und Brasilien stand am gestrigen Abend in Belo Horizonte der zweite Südamerika Auftritt der Saison auf dem Kalender. Nicht mehr dabei war Taddy Blazusiak, nach seiner Daumenverletzung zog er es vor lieber nach Hause zu fliegen und seine Verletzung zu schonen. In Argentinien hatte er wegen zu grosser Schmerzen den Renntag bereits nach dem Training abgebrochen.

Somit begab sich das auf 10 Fahrer geschrumpfte Fahrerfeld, auf die wieder etwas technischere Strecke gegenüber vor 7 Tagen. Jonny Walker und Cody Webb waren erneut die Favoriten, Außenseiter Chancen wurden aber auch Colton Haaker eingeräumt.

Werbung

In der Superpole glänzte erstmals in diesem Jahr Jonny Walker, der KTM Factory Pilot holte damit die ersten 3 Punkte des Abends vor Haaker und Webb. 

Die drei Rennläufe verliefen alle spannend, es ist nicht verwunderlich das auch alle 3 Topfahrer je einen Sieg einfahren konnten. Webb siegte in Lauf 1, Walker im zweiten und Haaker im dritten Durchgang. Da Webb allerdings zum Sieg noch 2 zweite Plätze verbuchen konnte reichte es für den US Amerikaner zum Eventsieg vor Haaker und Walker. Walker kommt dennoch als Meisterschaftsführender nach Prag, 9 Punkte Vorsprung bleiben ihn.

Bei den Junioren machte Manuel Lettenbichler weiter wo er in Europa aufgehört hatte und in Argentinien eine kleine Auszeit auf den oberen Podest hatte. 3 Laufsiege bedeuten für den Kiefersfeldener eine erneute Maximalausbeute von 60 Zählern. Luis Oliveira folgt auf 2 vor Blake Gutzeit, er hatte einen heftigen Sturz zu verkraften, und Tim Apolle auf 4.

Fotos: Future7Media

JUNIOR – Event Classification

PRESTIGE – Event Classification

Weiter geht es am 12.03. in der Tipsport Arena Prag, wo auch wieder viele Deutsche Fans erwartet werden.

Weitere Beiträge

DOWATEK HardEnduroSeries Germany: Saisoneinschreibung 2025 startet am 01.01.2025

WM-Promoter WESS wird wegen KTM liquidiert: Zukunft der Hard-Enduro-WM steht auf der Kippe

SuperEnduro GP Polen – Billy Bolt siegt! Fynn Hannemann erstmals auf dem Podium (EuropaPokal)