SuperEnduro: Zwei Deutsche Siege zum Auftakt in Lodz

Siegerehrung Junioren mit strahlenden Manuel Lettenbichler auf P1

Besser hätte der Auftakt der Deutschen Fahrer in die SuperEnduro Saison kaum laufen können. In 2 Klassen ging der Sieg nach Deutschland, damit gab es auch eine 100% Ausbeute denn in der Prestige Class war kein Schwarz-Rot-Goldener Pilot dabei.

Der Wertigkeit nach schauen wir zunächst dennoch in die Prestige Class.

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Prestige

Alle Augen schauten natürlich in seiner Polnischen Heimat auf Taddy Blaszusiak. Der KTM Factory Pilot war erstmals nach seiner Viruserkrankung wieder bei einen Rennen am Start. Unter Anfeuerung seiner Schlachtenbummler kam er aber dennoch in keinen der drei Rennen in Siegnähe. Im dritten Final wurde es für ihn dann ganz bitter. Direkt nach dem Start räumte er mit Colton Haaker 2 Fotografen ab und musste das Feld von hinten aufholen. Glücklicherweise ist keinen etwas bei dieser Aktion passiert. In der Aufholjagd kam Taddy dann nochmals zu Sturz. Dennoch reichte es noch zu Platz 7 in diesem Lauf.

Blaszusiak

Da er in den beiden ersten Läufen auf Rang 4 und 3 fahren konnte reichte es in Addition aller Läufe dennoch zu Platz 3. Das Podest war eine reine KTM Angelegenheit. Cody Webb ist im vollen Endurocrossmodus derzeit, denn er kommt direkt vom Finale der Amerikanischen Serie. Diesen Vorteil nutzte er für den Sieg im ersten und dritten Final. In Addition dieser beiden Siege und Rang 6 im 2. Lauf holte er sich den Tagessieg vor Jonny Walker.

Shake Hands zwischen Webb und Walker

Walker strahlte aber dennoch auf dem Podest, für den Briten der beste Einstand seiner bisherigen Endurocrosslaufbahn.

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Walker

Junior

Derzeit läuft es für Manuel Lettenbichler wie im Traum. Mit dem Rückenwind neuer RedBull Fahrer zu sein dominierte er heute den ersten SuperEnduro Lauf der Junioren. Kein Fahrer konnte ihn Paroli bieten. In allen Läufen siegte er mit über 10 Sekunden Vorsprung. Auch Vater Andreas ist mit der Leistung seines Juniors absolut zufrieden. Mini Letti kommt damit als Tabellenführer zum zweiten Lauf ins Deutsche Riesa. Auch bei Tim Apolle lief es heute gut. Im ersten Finale schrammte er mit nur 1 Sekunde Rückstand knapp am Podest vorbei. Die weiteren Läufe beendete er auf den Rängen 8 und 5 was in der Addition Platz 6 bedeutet.

Europacup

Start zum Europacup

Erstmals ausgeschrieben war der Europacup der FIM Europe. Mit 5 Deutschen Fahrern war dieser sehr gut besetzt, hinzu kam noch Lars Enöckl als Österreicher. 16 Fahrer waren insgesamt in dieser Klasse am Start und alle Deutschen Piloten belegten gute Ergebnisse. Allen voran Mike Hartmann, der GASGAS Pilot bringt WM Erfahrung mit ins Geschäft, was man auch deutlich sehen konnte. Bereits im Zeittraining holte er die Bestzeit vor Lars Enöckl, Marcel Teucher und Eddie Findling. Im ersten Lauf setzte sich Hartmann auch sofort an die Spitze gefolgt von Enöckl und Teucher. Teucher hatte im weiteren Verlauf kleinere Technische Probleme wodurch er auf Platz 9 zurückfiel. Er kämpfte sich aber wieder auf 5 nach vorn. Auch Lauf 2 war an der Spitze das gleiche Bild, Hartmann und Enöckl kämpften sich durch den Reverse Grid am schnellsten durchs Feld. Dahinten folgte die Stunde von Eddie Findling. Der Sherco Fahrer hielt auch Platz 3 was ihn Addition beider Läufe noch auf Platz 4 hinter Hartmann, Enöckl und den Polen Jakub Lukaszcyk brachte. Teucher hatte Probleme durchs Feld zu kommen und wurde siebter.

Siegerehrung Europacup

Lodz war wieder beste Werbung für den Endurocrosssport. Wer noch kein Ticket für Riesa am 02.01. hat, sollte sich dies schleunigst besorgen, ideal als Weihnachtsgeschenk oder um sich selbst zu beschenken. Erhältlich unter www.superenduro-germany.de

 

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