Top Ergebnisse für Suzuki-Piloten

Beim dritten Lauf zur Internationalen Deutschen Supermoto Meisterschaft fuhren gleich mehrere Suzuki-Drifter aufs Podium.

Die Stars der Supermoto Szene trafen sich zum dritten Lauf der Internationalen Deutschen Supermoto Meisterschaft in St. Wendel. Der Stadtkurs im Saarland ist vor allem für das DSR Suzuki Team ein besonderer Termin, markiert er doch das Heimrennen der Truppe rund um Teameigner und Fahrer Dirk Spaniol.

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Spaniol war mit dem vierten Startplatz aus der Qualifikation unzufrieden, konnte sich jedoch im ersten Rennen am Sonntag vor imposanter Zuschauerkulisse direkt verbessern. Mit einem guten Start und einem sauberen Rennen gelang der dritte Platz und das erste Podium der laufenden Saison. Im zweiten Wertungslauf musste der Teamchef jedoch ein wenig aufstecken. „So spannend es auch für die Zuschauer sein mag, wenn wir S2-Piloten mit den Fahrern der S1-Klasse an den Start gehen“, gab Spaniol zu Bedenken. „Wenn du zwei Fahrer aus der S1 vor dir hast und deinen S1-Teamkollegen hinter dir, musst du dich entscheiden was besser ist. Ich habe mich für das Team entschieden und mich mit Rang 6 in meiner Klasse zufrieden gegeben.“

Jan Deitenbach (Johannes-Bikes Suzuki) markierte in der Qualifikation die zweitschnellste Zeit aller S2-Piloten und wollte diese Pace auch in den Rennen umsetzen. Leider gelang ihm das jedoch nur im zweiten Lauf. „Im ersten Durchgang habe ich zu lange hinter einem Konkurrenten festgehangen“, räumte der Iserlohner ein. „Als ich den endlich überholt hatte, war die Spitze weg und ich kam nicht mehr über Platz 6 hinaus.“ Dafür drehte Deitenbach im zweiten Rennen umso mehr auf. Der 24-Jährige ging von Position 9 ins Rennen, kämpfte sich jedoch mit viel Einsatz nach vorne und holte sich den zweiten Platz in der S2-Wertung.

In der S1-Klasse erreichte Michi Herrmann (DSR-Suzuki) mit dem dritten Rang im ersten Rennen das beste Einzelergebnis aller Suzuki-Piloten. Herrmann hatte im Zeittraining gepatzt und durfte deshalb nur von Startplatz 6 ins Rennen gehen, doch das glich der ehemalige Motocrosser mit viel Einsatz wieder aus. Im zweiten Rennen lag Herrmann nach einem guten Start schon wieder in der Spitzengruppe, musste jedoch kurz nach Halbzeit der Distanz mit einem technischen Defekt aufgeben.

Andre Plogmann startete von Platz vier ins erste Rennen. Grundsätzlich keine schlechte Ausgangsposition, doch der DSR-Suzuki-Pilot kam nicht gut los und hing lange auf dem sechsten Rang fest. Erst gegen Ende der Distanz gelang ihm ein Überholmanöver auf Platz 5. Im zweiten Durchgang lief es besser. „Der Start war deutlich besser“, freute sich Plogmann. „Allerdings wurde ich schon früh aufgehalten, als vor mir ein anderer Pilot auf die Seite zog und mich fast mitgerissen hätte. Dabei habe ich viel Zeit verloren, aber am Ende ging es doch noch auf Platz 4 nach vorne. Insgesamt betrachtet also ein gutes Wochenende!“

Die nächste Veranstaltung zur Internationalen Deutschen SuperMoto Meisterschaft finden am 6. Juli in Aschersleben statt.


S1 DM-Zwischenstand (nach 6 von 12 Rennen):1. Lukas Höllbacher (#72) / Husqvarna – 138 Punkte
2. Bernd Hiemer (#12) / KTM – 127 Punkte
3. Markus Volz (#3) / KTM – 113 Punkte
4. Andre Plogmann (#26) / Suzuki – 95 Punkte
5. Manuel Hagleitner (#33) / KTM – 94 Punkte
6. Michael Herrmann (#5) / Suzuki – 91 Punkte
7. Marc-Reiner Schmidt (#4) / KTM – 87 Punkte
8. Steffen Schmidt (#80) / KTM – 79 Punkte
9. René Maas (#88) / KTM – 72 Punkte
10. Jaimie van Sikkelerus(#74) / KTM – 56 Punkte

S2 DM-Zwischenstand (nach 6 von 12 Rennen): 1. Markus Class (#111) / Husqvarna – 145 Punkte
2. Rudolf Bauer (#69) / KTM – 118 Punkte
3. Robert Gattinger (#99) / KTM – 108 Punkte
4. Jan Deitenbach (#44) / Suzuki – 107 Punkte
5. Kevin Würterle (#7) / KTM – 105 Punkte
6. Dirk Spaniol (#17) / Suzuki – 99 Punkte
7. Danni Fuhrbach (#178) / TM – 87 Punkte
8. Steffen Albrecht (#500) / Kawasaki – 76 Punkte
9. Toni Krettek (#17) / Suzuki – 74 Punkte
10. Toni Trusch (#570) / Husaberg – 65 Punkte

Alle Ergebnisse im Detail: bitte hier klicken

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