Am vergangenen Wochenende stand für das Team von Twenty Racing Suspension in Stuttgart der Auftakt zum ADAC SX-Cup auf dem Programm und in der Hanns-Martin-Schleyer-Halle legten die Teamfahrer eine solide Leistung hin.
Für den wohl stärksten Fahrer im Team, Fabien Izoird, lief es am Freitag noch nicht so rund. Der ehemalige SX-Europameister stürzte oder hatte schlechte Starts in seinen Läufen und kam nicht über das Halbfinale hinaus: „Heute crashte ich zusammen mit Rodrigues und musste in den Hoffnungslauf, wo ich keinen guten Start erwischte und ausschied. Das hat mich schon sehr traurig gemacht, vor allem für das Team was wirklich hart für mich arbeitet“, so der enttäuschte Izoird. Der zweite Tag sollte zunächst ähnlich bescheiden starten: „Der Samstag war ziemlich ähnlich: Im Halbfinale hatte ich einen komplett beschissenen Start und musste erneut ins Last-Chance-Race. Zu Beginn des Finales habe ich etwas ruhiger gemacht und geguckt, wie die anderen fahren um nicht zu stürzen. Der fünfte Platz am Ende war gut, besonders für mein erstes Rennen im neuen Team.“. Fabien bleibt aber trotzdem motiviert: „Es war ein schwieriges Wochenende für mich, denn ich weiß, dass ich bessere Ergebnisse einfahren kann. Jetzt heißt es nach Hause fahren und trainieren. Für die nächsten Rennen ist das primäre Ziel der Finaleinzug und dann ist alles möglich.“
Etwas besser begann das Wochenende für den zweiten SX1-Franzosen im Team, Cyrille Coulon. Den ersten Vorlauf beendete er als Zweiter und war im Halbfinale als Vierter bereits auf dem Weg ins Finale: „Ich fühlte mich stark und wollte gerade den Fahrer vor mir überholen, was nicht ganz so geklappt hat und weshalb ich nur Sechster wurde. Danach war für mich wegen eines Crashes im Last-Chance-Race der Tag bereits gelaufen.“ Auch im Vorlauf am Samstag crashte der Suzuki-Pilot, fand aber dennoch den Weg ins Finale: „Ich erwischte einen schlechten Start und fuhr noch bis auf Rang acht nach vorn. Es ist auf der einen Seite gut für mich, dass ich im Finale war, auf der anderen Seite bin ich natürlich enttäuscht, dass ich kein besseres Ergebnis eingefahren habe.“
Den schlimmsten Saison-Auftakt der vier Twenty Suspension Piloten erwischte Tiger Lacey. Der US-Boy verletzte sich bereits ziemlich früh am Freitag: „Ich fühlte mich gut als ich in meinen ersten Vorlauf ging, doch dann kollidierte ich in der Luft mit einem Yamaha-Fahrer und fiel ziemlich hart auf meine Schulter, den Rücken und meinen Arm. Es ist alles stark geprellt und leuchtet in allen Farben. Ich habe noch versucht zu fahren, aber es war einfach zu schmerzhaft und somit war mein Wochenende leider ziemlich schnell gelaufen.“
Einziger SX2-Pilot im Team war Jérémy Chauveau. Der Franzose schaffte an beiden Ragen den direkten Sprung ins Abendprogramm, hatte dann aber etwas Pech: „Ich habe bei einem Fehler meinen Fuß unter das Motorrad bekommen und dadurch das gesamte Wochenende Schmerzen gehabt.“. Nachdem Jérémy im ersten Durchgang nur Achter wurde, zog er im zweiten den Holeshot, machte jedoch einen Fehler und wurde am Ende noch Fünfter. Am zweiten Tag hatte der Youngster zunächst einen Startcrash und kam als Neunter ins Ziel. Im zweiten Durchgang folgte erneut ein Holeshot, aber kleine Probleme mit dem Bike ließen ihn nicht über den siebten Rang hinaus kommen.
Text: PR Twenty Racing Suspension / Martin Anderson / Fotos: PR Twenty Racing Suspension / Martin Anderson