Walker besiegt die frostige Hölle – Racebericht Hells Gate 2015

Nach Tiefschnee im Vorjahr war es bei der 2015er Auflage des Hell´s Gate eher der Schlamm der den Fahrern den Tag zur Hölle machte. Die großen Favoriten waren beim Auftakt der RedBull Extremenduroserie am Start, gefehlt haben nur Paul Bolton und Wade Young. Beide sind derzeit allerdings ganz im SuperEnduro Modus. Die WM wird schon kommende Woche in Brasilien fortgesetzt.

Frühstart: Die ersten Teilnehmer gingen um 7.00 Uhr auf die Strecke

Schon im Vorlauf am Morgen zeichnete sich ein wahres Teilnehmersterben ab. Nur 14 Fahrer erreichten das Ziel nach 5 Runden beim schwersten Italienischen Extremenduro. Keiner davon hielt übrigens die ZK Zeiten ein, somit änderte sich das Ergebnis mehrmals. Zunächst wurde Jonny Walker als Sieger verkündet, nachträglich bekam aber auch er noch 20 Strafminuten aufgebrummt.

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Die 14 Ritter die den Nachmittag den Kampf gegen die Hölle aufnehmen durften waren Roman, Walker, Enöckl, Jarvis, Gomez, Lettenbichler, Scholz, Schütz, Richardson, Ben Hemingway, Gutzeit, Nicoletti, Lenzi und Queyreyre.

Aus den Regen wurde indessen Platzregen und im weiteren Rennverlauf starker Schneefall. Die Husqvarna Fahrer waren diesmal vom Pech verfolgt, sowohl Gomez wie auch Jarvis mussten das Rennen vorzeitig aufgeben. Damit war früh klar das es einen neuen Sieger am Hells Peak geben wird. Roman führte in Runde 1 das Feld an aber er konnte sich nicht gegen den KTM Star Jonny Walker behaupten, er ging am Ende der ersten Runde am Extrem Enduroneuling Roman vorbei. Um 19.20 Uhr war es dann soweit Jonny Walker war am letzten Anstieg wo er als neuer Sieger vom Rennchef Fabio Fasola abgewunken wurde.

Walker´s Satz im Ziel der wohl die Härte des Rennens am besten widerspiegelt:“ Thats the hardest race I´ve ever done. ( Es war das härteste Rennen was ich jemals beendet habe )“.

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Hinter Walker erreichten nur noch 2 Fahrer das Ziel. Beide kamen für die Experten sehr überraschend auf das Podest. Vor allem Lars Enöckl der als dritter ins Ziel kam war wohl von keinen dort vermutet worden.

„Für mich ist ein Traum in Erfüllung gegangen. Es ist das schrecklichste Rennen gewesen aber nun bin ich glücklich.“

Weiter geht die Serie im März in England. Beim Tough One werden wohl ähnliche Bedingungen auf die Piloten warten.

Final Result. 1. JONNY WALKER (KTM); 2. MARIO ROMAN (KTM), +27:02; 3. LARS ENOCKL (KTM), +29:40.

Jonny Walker

 

 

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