Der zweite Bewerb der „World Enduro Super Series“ (WESS) führte den niederösterreichischen Hard-Enduro-Spezialisten Lars Enöckl auf für ihn nicht alltägliches Terrain. Der französische Enduro-Klassiker „Trèfle Lozérien AMV“ wird im klassischen Wettkampfmodus bestritten. Das heißt, die technischen Schwierigkeiten halten sich in Grenzen, dafür ist das Tempo auf den Sonderprüfungen sagenhaft hoch. Lars Enöckl konnte seine X-GRIP-Husqvarna unter mehr als 600 Startern auf den 24 Gesamtrang pilotieren, in seiner E3-Klasse wurde er Vierter.
Das „Trèfle Lozérien AMV“ führt an den drei Renntagen mehr als 600 Kilometer durch das französische Departement Lozére. War der Kurs im vergangenen Jahr staubtrocken und schnell, so haben Regen und Schlamm das Rennen in diesem Jahr ausgesprochen rutschig und schwierig gemacht. Speziell die schnellen Cross-Passagen auf nassem Gras ließen jede Sonderprüfung zum Husarenritt werden.
Lars Enöckl: „Das Rennen war sehr intensiv. Es hat geregnet und war sehr kalt. Diese Bedingungen haben Alles sehr spannend gemacht. Fahrerisch habe ich am ersten Tag ein wenig gebraucht, um mich an die Sonderprüfungen zu gewöhnen, auch ein Sturz war dabei. Mit jedem Kilometer bin ich aber besser mit den Bedingungen und dem rutschigen Kurs zurecht gekommen. Die Zeiten in den Sonderprüfungen wurden auch immer besser. Am letzten der drei Tage war es wirklich sehr ok. Ich bin mit Gesamtrang 24 wirklich zufrieden. Und der vierte Platz in meiner E3-Klasse freut mich auch sehr. Das klassische Enduro ist nicht so ganz meine Welt, daher bin ich zufrieden, hier gute Punkte für die WESS-Gesamtwertung gesammelt zu haben.“
Die „World Enduro Super Series“ macht als nächstes Station in Österreich. Beim „Erzbergrodeo“ in der Steiermark (30. Mai – 2. Juni) kann Lars Enöckl seine Hard-Enduro-Fähigkeiten wieder voll ausspielen.
Fotos: Carmen Mayr