Bei der vierten Runde der WESS treffen die Fahrer auf die berüchtigten Red Bull Romaniacs

Eine wirklich einzigartige Veranstaltung, die Hard Enduro Rallye bietet ein mehrtägiges Format und wird einige der atemberaubendsten Enduro-Strecken zeigen, die in der diesjährigen Meisterschaft zu sehen sind. Aus dem Herzen von Sibiu in die Wildnis der umliegenden Karpaten wird für die 500 Teilnehmer aus 53 teilnehmenden Nationen eine unvergessliche Woche mit Weltklasse-Enduro-Fahren versprochen. Für die 15. Ausgabe bietet das Rennen auch einen frischen Ansatz – zwei Nacht-Biwaks. Während die Vorbereitungen in vollem Gange sind, erklärt Martin Freinademetz, Red Bull Romaniacs Mastermind, was die Fahrer erwartet, wenn das Rennen zum diesjährigen ULTIMATE ENDURO CHAMPION fortgesetzt wird …

Martin, wie laufen die Vorbereitungen auf die 15. Auflage der Red Bull Romaniacs die vierte Runde von WESS?

Martin Freinademetz: „Für die 15. Ausgabe der Red Bull Romaniacs läuft alles gut zusammen. Ich denke, wir haben viele schöne Trails, die wir dieses Jahr nutzen können, und wir werden auch einige Gebiete besuchen, in denen wir seit einigen der frühesten Rennen nicht mehr waren. Für unser Organisationsteam ist es ein 12-monatiger Prozess, der sich auf das Rennen vorbereitet und egal, wie bereit wir sind, dass es im Aufbau des Rennens immer sehr beschäftigt ist. Aber die Dinge sehen gut aus – alles passt zusammen und ich bin zuversichtlich, dass die Menschen das Angebot in Rumänien wirklich genießen werden. „

Mit 53 Nationalitäten ist das Rennen in diesem Jahr scheinbar beliebter denn je!

„Nach 15 Jahren lässt die Popularität von Red Bull Romaniacs nicht nach. In diesem Jahr waren die Einsendungen nach einem Tag der Eröffnung komplett ausverkauft. Wir haben ungefähr 500 Fahrer aus 53 Nationen im Wettbewerb, was es zu dem größten Enduro-Rennen im Kalender der Nationalitäten macht. Auch hier ist das Vereinigte Königreich mit 86 Konkurrenten am größten, aber Australien, Deutschland, Österreich und jetzt Russland sind stark vertreten. Es fahren Fahrer aus allen Kontinenten der Welt. Ich glaube der Grund dafür ist, dass das Rennen für jeden etwas bietet, unabhängig von seinen Fähigkeiten. Es sind fünf Tage auf deinem Motorrad mit vielen schönen Erinnerungen, die du mitnehmen kannst. „

Ein Teil von WESS für 2018, was werden die Red Bull Romaniacs Ihrer Meinung nach zur Meisterschaft beitragen?

„Wir sind sehr stolz, Teil der WESS-Meisterschaft für 2018 zu sein. Ich denke, dass die Art von Red Bull Romaniacs gut zum disziplinübergreifenden Aspekt der Serie passt. Wir sind ein Hard Enduro Rennen, aber die Art die wir haben, ist nicht nur Hard Enduro, es deckt alle Arten von Terrain ab. Einige Abschnitte sind extrem, aber viele davon sind sehr schnell und fließend. Auch das Einbeziehen der Rallye-Aspekte verleiht unserer Runde eine neue Dimension. Es ist sehr viel Mensch und Maschine in der Wildnis. Du musst nur mit den Werkzeugen überleben, die du trägst, und für mich ist das Enduro. “

Neben der Organisation der vierten Runde von WESS nahmen Sie auch an den Runden eins und drei teil – Extreme XL Lagares und Trèfle Lozérien AMV – hat es Ihnen gefallen?

„Ich bin ein Rennveranstalter, aber ich bin ein Endurofahrer und wollte andere Events erleben, die ich noch nie zuvor gefahren bin. Ich habe beide Rennen sehr genossen, besonders die Trèfle Lozérien AMV Classic Enduro, die für mich sehr neu war. Es ist wichtig, mich selbst so voranzutreiben, während ich vielleicht auch neue Wege und Ideen lerne, die auf mein eigenes Rennen übertragen werden können. Ich hoffe, noch ein paar WESS-Runden zu fahren, bevor das Jahr zu Ende ist. „

Wie bereiten Sie den Kurs auf vier einzigartige Tage bei den Red Bull Romaniacs vor?

„Da die Veranstaltung im Laufe der Jahre gewachsen ist, hat auch die Personal- und Mannstärke zugenommen, die für ein Enduro-Rennen dieser Größenordnung erforderlich ist. Jeder der vier Offroad-Tage ist mindestens 160 Kilometer lang, aber wir haben weit über 200 Kilometer markiert, sodass Fahrer aller Kategorien für jeden Tag eine fast einzigartige Route haben. In der Vergangenheit war die Bronzeroute die Hauptspur mit Gold- und Silberschleifen. Jetzt werden Goldfahrer die meiste Zeit des Tages auf ihrem eigenen Kurs bleiben, was den Verkehr auf dem Gelände erleichtert. Um dies zu tun, haben wir die Anzahl der Track-Manager erhöht. Was einst zwei Track-Manager war, hat sich auf vier oder manchmal sechs Leute erhöht. Insgesamt benötigt das Rennen etwa 20 Streckenverantwortliche, plus eine Fußmannschaft von 10-15 Leuten, die helfen, die Strecke frei zu machen oder nach dem Event zu schließen. “

Wir werden die Rückkehr des Nacht-Biwaks zum diesjährigen Rennen sehen, warum?

„Wir haben das Biwak für 2018 wieder eingeführt und verbringen zwei Nächte in Straja. Im Gegensatz zu früheren Ausgaben befinden sich beide Nächte am gleichen Ort, was die Logistik für die  erleichtert. Der Grund dafür ist, neue und frische Wege zu entdecken. Hier gibt es echtes Wildnis-fahren – unberührt ohne Bremswellen oder -furchen. Auch wenn Sie ein erfahrener Romaniacs-Fahrer sind, werden diese Tage für Sie neu sein. “

Schließlich ist der City Prolog von Sibiu, der die Veranstaltung eröffnet, Synonym für Red Bull Romaniacs. Welche verrückten Hindernisse sind für dieses Jahr geplant?

„Der City Prolog ist eine Ikone der Red Bull Romaniacs. In Bezug auf die Gesamtergebnisse ist es nicht so wichtig, aber es ist etwas, das für uns sehr speziell ist. Obwohl viele Leute jetzt in die Berge kommen, um die echte Enduro-Action zu sehen, ist es gut, den Sport zu den Menschen in der Stadt zu bringen, die das nicht können. Mein guter Freund Andy Fazekas ist der Drahtzieher und jedes Jahr überrascht er mich mit seinen Kreationen. Mit dieser 15. Ausgabe des Rennens hat er einige verrückte Ideen parat, also müssen wir bis zum Prologtag warten, um zu sehen, was er dieses Mal geplant hat. “

Website: www.redbullromaniacs.com
Facebook: Red Bull Romaniacs
Instagram: @redbullromaniacs
Twitter: @RedBullRomaniac

Eine Vorstellung der Strecke gibt es hier bei uns: https://www.enduro.de/red-bull-romaniacs-14-tage-bis-rennstart-streckenvorschau-57080/